Nicht alles wird veröffentlicht
Ein Blogbeitrag von Jona Mondlicht und Devana
Du möchtest im BDSM-Blog weiterlesen?
Social Bondage: Textnummer 2152 | |
Urheberrecht: Eine Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung darf nur nach Zustimmung durch Jona Mondlicht und Devana erfolgen! Mehr dazu ...
Inhalt: Blogbeiträge bilden die Meinung der Autorin / des Autors ab. Wir machen uns diese nicht zueigen.
Du möchtest im BDSM-Blog weiterlesen?
Du kannst Texte nur dann bewerten, wenn du sie voll einsehen kannst.
19.03.2023 um 11:13 Uhr
Mir hat gefallen, was ich gehört habe. Die Frage, was macht eine gute Geschichte aus, wie funktioniert ein Text beschäftigt mich.
Ob der literarische Anspruch genügt, bezweifle ich. Es gehören Arbeit und Kritikfähigkeit dazu - und auch die Bereitschaft, die eigene Motivation und den eigenen Schreibstil zu hinterfragen. Denn der Text, der sich so gut und perfekt am eigenen Schreibtisch anfühlte, muss sich in der Öffentlichkeit bewähren.
Letztendlich gehört eine ganze Menge Mut dazu einen Text einzureichen. Und genau hier können das Regelwerk und dieser Podcast helfen - gerade mit der Aussage, dass der eigene literarische Anspruch genügt und Perfektion nicht vorausgesetzt wird.
Förderer.
18.03.2023 um 14:46 Uhr
Hallo Devana und Jona, Glückwunsch zu eurem
3. Podcast!
Ein sehr interessantes Thema wie ich finde, daß Netz ist voll von "Schundgeschichten", die wirklich nicht jeder lesen möchte.
Ich finde es ausgesprochen gut das hier lektoriert und reglementiert wird, daß macht die Schattenzeilen so besonders.
Ich bin sehr froh, diese Seite gefunden zu haben, auch wenn ich zur Zeit, viel zu wenig zum Lesen kommen.
Macht weiter so Chapeau!
LG Queeny
13.03.2023 um 09:36 Uhr
Danke für den Podcast. Eine klare Differenzierung, sehr hilfreich für mich…
Lg,
Alexander
Ps: Notiz an mich selbst: Bewerte endlich, du fauler alter Sack…
Autor. Lektor.
11.03.2023 um 19:43 Uhr
Danke. Euer Podcast deckt sich mit meinen Auffassungen. Ich habe einen ergänzenden Gedanken.
In dem Moment, in dem schreibende Menschen einen literarischen Anspruch an ihre Geschichten legen, brauchen sie die Regeln der Schattenzeilen kaum noch, denn sie ergeben sich genau aus diesem Eigenanspruch. Ich möchte meine Sicht hierzu kurz aufschreiben, weil ich in meiner Freizeit hin und wieder auf den Schattenzeilen lektoriere.
An eine Geschichte lege ich nicht den Maßstab einer Verlagsveröffentlichung. Aber Eigenanspruch erwarte ich. Niemand ist perfekt und niemand ist genial. Eine Geschichte ist Arbeit. Wenn ich spüre, dass eine Geschichte lediglich runtergeschrieben wurde und im Anschluss ein Rechtschreibprogramm die Fehler beseitigt hat, denke ich, dass hier kein Eigenanspruch im Text liegt. Das Schreiben einer Geschichte geht schnell. Danach beginnt die Arbeit. Fließt mein Text? Ist er rund? Passt der Ablauf oder gibt es Logikfehler? Gibt es eine Handlung, die über technische Beschreibungen hinausgeht? Hat der Text einen Spannungsbogen, eine Pointe? Hat der schreibende Mensch etwas zu erzählen? Wo liegt die Geschichte im Text?
Mühe genügt. Ein schreibender Mensch, der sich bemüht und seine Geschichte erarbeitet, ist mir ein Lektorat wert, insbesondere, wenn er sich nicht eingeschnappt zurückzieht, wenn ich mehrere Stunden Arbeit in seinen Text gesteckt habe.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.