Jemanden wirklich zu brechen, empfinde ich als wirklich unmenschlich und es wiedert mich an.
Dies ist hier so detailliert beschrieben, dass ich fast körperlichen Schmerz aber definitiv seelischen empfunden habe. Das macht es sicherlich zu einem gut geschriebenen Text.
Der Anfang der Geschichte zeigt mir mal wieder auf, dass Dominanz und Unterwerfung in Abhängigkeit verschiedener gesellschaftlicher Strukturen völlig unterschiedliche Konsequenzen haben. In vielen Teilen der Welt sind sie auch heute noch faktische Sklaverei, in die man hineingeboren wird und somit nichts mit Einvernehmlichkeit oder gar Lustgewinn zu tun haben, sondern schiere Lebensqualität sind. Von daher kann ich mich der Autorin anschließen und bin froh und mir des zufälligen Glücks bewusst, in einer Welt zu leben, in der dieser Aspekt eben nur ein Spiel ist, in das man sich freiwillig begeben kann. Passt im übrigen auch gut zum aktuellen Adventskalender, in dem ja die Entwicklung des BDSM erläutert wird und auch zum letzten Podcast, in dem, egal in welchem Konzept man es nun auslebt, eine Freiwilligkeit steckt und es somit ein Spiel bleibt, dass man natürlich bis ins Extreme treiben kann.
Wie man merkt, hat es mich zum Nachdenken gebracht und das ist immer gut.
Die folgende Szene verdeutlicht dies nochmal gut. In seinem normalen Leben hat er genug Geld, sodass für das Spiel auf ein Honorar verzichtet.
Verkehrte Welt und das ist gut so.
Vielen Dank für eine wieder sehr tiefsinnige Geschichte.
ich liebe Geschichten aus dem späten 19ten und frühen 20ten Jahrhundert.
Die Atmosphäre hat etwas wohliges, gemütliches auch wenn diese Zeiten nur für die Adeligen, reichen Menschen so war, nicht jedoch der Arbeiterklassen.
Lieber Gregor, ich habe es genossen wie Du die weibliche Dominanz von Wanda dargestellt hast. Leise, klar, schnörkellos, nicht hart aber dennoch wirkungsvoll.
Einfach genial. Stark fand ich das Eisbaden - Frauen verändern uns Männer einfach.
Ich danke Dir vielmals für diese wunderschönen Zeilen die mich träumen ließen und in eine Zeit versetzt haben die nicht so schnelllebig ist wie heute.
du schreibst mutig über eine Fantasie und fragst wie du diese temporär ausleben kannst, weil du Single bist:
Ich stehe darauf, hart und überraschend genommen zu werden. Um es gleich vornweg klarzustellen, ich meine damit KEINE Vergewaltigung! Meine Fantasie ist, dass ich von einem Mann in jeder Situation benutzt werden kann, die ihm beliebt, ohne dass ich zuvor entscheiden darf, ob ich das zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort wirklich will.
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wie kann man so eine Fantasie temporär ausleben, also mit jemandem, der nicht fester Partner ist?
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Oder hat jemand einen Tip, wie man damit am besten umgeht?
Viel Bedenkenswertes hatten vorherige Beitragsschreiber schon erläutert.
Ein grundsätzliches Problem liegt aber auch darin, dass es situativ überraschend nur ausgelebt werden kann, wenn man viel Zeit mit jemandem teilt. Also in einer Beziehung und Partnerschaft.
Denn ein überraschendes rapeGame mit einem Fremden ist aus diversen schon genannten Gründen nicht möglich, von dir auch nicht gewünscht. Außerdem wäre es ja über eine Verabredung via Internetkontakte eine vorab geplante Aktion und somit nicht mehr überraschend.
Nach solcher Art (Rollen-)Spiel braucht es doch meist Aftercare, ein Auffangen durch den Partner, der einem auf Augenhöhe wieder Wertschätzung entgegenbringt, wenn es nicht zu nachhaltigen psychischen Verletzungen führen soll. In einer liebevollen Partnerschaft funktioniert das am ehesten auf einer D/s-Ebene, in der ein sexuelles Benutzen nicht selten ein Kink der Beteiligten ist.
Alternativ empfehlen würde ich dir regelmäßige Besuche von Stammtischen in deiner Nähe, um dort am ehesten vertrauenswürde Menschen zu treffen, mit denen sich vielleicht so etwas annähernd realisieren lässt, was du dir vorstellst.
Ich wünsche dir glückliches Gelingen oder die geeignete Parterschaft zu finden und ein "pass auf dich auf!"
danke für diese sinnliche und gefühlvolle Geschichte, in der das Aftercare im Vordergrund steht. So wird deutlich, welch großen Stellenwert die Nähe und Fürsorglichkeit besonders am Ende einer Session hat, um den gemeinsamen Moment perfekt zu machen und wieder völlig zueinander zu finden.
Auch den aktuellen Podcast habe ich gerne und aufmerksam verfolgt.
Schon vor vielen Jahren habe ich mich mit dem Thema intensiv beschäftigt, mir Meinungen darüber gebildet, und viele decken sich mit denen von Jona und Devana.
Entschieden habe ich mich für Variante 1 mit den Akronymen SSC und RACK, wobei ich das SSC für mich aber mit anderem Inhalt konnotiere.
12.12.2025 um 18:54 Uhr
Wie böse.
Wenn das eine Spiel scheinbar endet, beginnt erst des anderen Spiel.
Man muss wohl ein Sadist sein, um das zu verstehen und Freude daran zu empfinden.
Grandiose Beschreibung eines Vorgangs in Verbindung mit den entsprechenden Gefühlen.
Zum Thema.