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Podcast: Submissiv. Aber Anfängerin.

Ein Blogbeitrag von Jona Mondlicht und Devana.

Als Hörtext verfügbar.

Ich bin submissiv! Aber was stelle ich mit dieser Erkenntnis, meinen Gefühlen und meiner Sehnsucht an? In der vierzehnten Folge des Podcasts reden wir darüber, wie submissive Frauen ihren leidenschaftlichen Weg finden.

 

Mit Jona, Devana und dem Klimpern ihrer Armreifen, mit vielen Hinweisen, leider auch Warnungen und schlussendlich mit zwei zufälligen Glückskeksen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

14.02.2024 um 13:33 Uhr

Sehr gute Zusammenfassung, was alles (nicht nur am Anfang) wichtig ist! Ich wünschte, das wäre auch auf den großen und bekannteren Portalen zu hören oder lesen. Klarheit über die eigenen Wünsche/die Richtung in die man möchte,  Sicherheit und Red flags, und ganz einfach den Ablauf der ersten Schritte. 

Da hab ich doch einiges falsch gemacht (und Glück gehabt). Wie ganz gut erwähnt, ist die Szene im allgemeinen ja meist nicht bösartig. Aber Vorsicht und hineinspüren, ob es für mich stimmt, sicher empfehlenswert. 

Mit Covern hab' ich tatsächlich auch noch Mühe; 

ist es Scham, Bescheidenheit, Nachlässigkeit, die Scheu vor Aufwand oder ganz einfach Mühe, andere um etwas zu bitten?! (Wäre vielleicht auch ein eigenes spannendes Thema)

Auf jeden Fall herzlichen Dank für diesen kurzweiligen Podcast!

Katika

Autorin. Förderer.

11.02.2024 um 19:26 Uhr

Lieber Jona,

Danke für die schnelle Antwort.

Du hast mit Deinen Argumenten völlig Recht, das hatte ich so gar nicht bedacht.

Ihr beide macht es jedenfalls Klasse!

Danke!

Habt noch einen schönen Sonntagabend. 

Liebe Grüße

Katika

Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

11.02.2024 um 19:21 Uhr

Katika

Wieso ist es denn bei einem männlichen Sub so ganz anders als bei uns Frauen? Das würde mich auf alle Fälle interessieren.

 

Liebe Katika,

 

wir haben, bevor wir die Folge für den Podcast aufnahmen, überlegt, ob wir in der Folge auch den Weg männlich Submissiver betrachten. Dabei fiel uns auf, dass es einige erhebliche Unterschiede gibt.

 

Weiblich Submissive stehen einer Überzahl an männlich Dominanten gegenüber. Sie werden oft angeschrieben, bevor sie selbst überhaupt suchen möchten. Im Gegensatz dazu erscheint der Anteil weiblich Dominanter gegenüber männlich Submissiven verschwindend gering. Du kannst das schön nachvollziehen mit dem BDSM-Kreis, indem Du dort weiblich Submissive und männlich Submissive anklickst oder Dir das jeweilige Verhältnis zum dominanten Gegenstück anschaust. Das ist in ähnlicher Form nicht nur auf den Schattenzeilen so.

 

Während also viele männlich Submissive eher selten von wenigen weiblich Dominanten gesucht werden, stehen weiblich Submissive einer größeren Gruppe männlich Dominanter gegenüber - die gelegentlich auch an mehrere Türen gleichzeitg klopfen und sich aussuchen wollen, welche ihnen am besten entspricht. Männlich Submissive dagegen suchen (leider oft lange und erfolglos) selbst nach ihrem Gegenüber.

 

Daraus ergeben sich einige Unterschiede in der Suche. Aber nicht nur da. Geschlechtsspezifsch ist unserer Meinung nach das Risiko, das eine submissive Frau bei einem ersten Treffen mit einem dominanten Mann eingeht, anders zu bewerten als umgekehrt. Das soll nicht heißen, dass ein submissiver Mann kein Risiko eingeht. Aber nüchtern das Kräfteverhältnis betrachtend kann man einen Unterschied zwischen Frau und Mann nicht immer wegdiskutieren.

 

Aber noch mehr. Aus unserer Sicht haben männlich Submissive auch gegen veraltete (aber leider noch immer präsente) Rollenbilder zu kämpfen. Dieser Kampf mit sich selbst und auch Anderen gegenüber wird ein Teil des Weges sein, den männlich Submissive absolvieren ab dem Punkt, an dem sie sich ihrer Neigung bewusst werden. Weiblich Submissive geraten da eher weniger in Konflikte (wie gesagt: veraltete Rollenbilder). Vielleicht wäre das mal eine eigenständige Podcast-Folge wert - allerdings fehlen uns da die eigenen Erfahrungen, auf die wir im Podcast gern zurückgreifen. Wer weiß, vielleicht hilft da mal jemand aus und wir machen noch eine Folge für männlich Submissive.

 

Aus diesen und weiteren Gründen waren wir der Auffassung, dass eine Folge über Submissive in ihrer Gesamtheit zu ausufernd geworden wäre, und dass in diesem Fall manches für speziell die eine oder andere Gruppe untergegangen wäre. Wir haben ebenso berücksichtigt, dass die themenverwandte Folge "Dominant, aber Anfänger" sich eben auch nur an männlich Dominante gerichtet hat.

 

Viele Grüße

Jona

 

... wahrscheinlich habe ich noch viele Gründe vergessen, die wir im Vorfeld besprochen hatten.

Katika

Autorin. Förderer.

11.02.2024 um 18:59 Uhr

Das hatte ich leider vergessen.

Anfänger oder erfahrener Dom war ja auch ein Thema im Podcast.

Für mich als Anfängerin war es damals sehr wichtig, einen erfahrenen Dom zu finden.

 Da eine solche Verbindung ja vor allem von Vertrauen geprägt wird war ich der Meinung, dass jemand der schon Erfahrung hat, weiß was er tut und mich besser „lesen“ kann.

Doch dies wird vor allem durch die Persönlichkeit und den Charakter eines Menschen bestimmt.

 

Jedoch ist es mir auch heute noch sehr wichtig, dass mein Meister Erfahrung hat und weiß, was er tut. Er gibt mir damit Vertrauen in seine Handlungsweise.

Ich freue mich schon auf Eure nächste Folge.

Katika

Katika

Autorin. Förderer.

11.02.2024 um 18:43 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona,

Ihr habt mit Euren Podcasts etwas Wunderbares ins Leben gerufen.

Man kann Euch so gut zuhören.

So wie ihr hier mit Eurem Podcast hat mir zum Glück auch eine andere glückliche Sub ganz zu Anfang den Tipp gegeben, extrem vorsichtig zu sein. Von ihr kam auch der Hinweis, mich auf den Schattenzeilen anzumelden weil dies hier für eine Sub eine sichere Plattform ist.

Danke, das besonders du lieber Jona ein wachsames Auge auf alles hast.

 

Mich hier anzumelden war das Beste, das ich jemals in meinem Leben gemacht habe.

Ich hatte Glück!

Am Anfang ist alles Neu, ich wusste mich in dieser für mich absolut neuen Welt gar nicht richtig zurechtzufinden. Extrem neugierig war ich, jedoch auch sehr vorsichtig.

Ich hatte keine Ahnung von meinen Neigungen, es gab an Anfang nur „so ein Gefühl“.

Wenn das Bauchgefühl jedoch nicht stimmt wenn man eine Zuschrift erhält, sollte man schnellstmöglich einen Rückzieher machen. Das habt ihr beiden wunderbar beschrieben.

Mich hat mein Meister vor nun fast acht Jahren mit genau den richtigen Worten angesprochen, mich nicht gedrängt, mich aber von Anfang an richtig „gesehen“. Ich durfte mich durch ihn selbst finden.

Anfangs nur virtuell, darf und kann ich nun meine Neigungen auch real erfahren.

Zu wissen wer man ist, sich seiner Neigungen bewusst zu sein und sie voller Stolz auch zu zeigen und auszuleben - ohne sich vor allen zu outen - macht absolut glücklich und zufrieden.

Soviel von innen heraus gelächelt und gestrahlt wie in den letzten Jahren habe ich vorher noch nie.

 

Wieso ist es denn bei einem männlichen Sub so ganz anders als bei uns Frauen? Das würde mich auf alle Fälle interessieren.

Meister Y

Autor. Förderer.

11.02.2024 um 11:29 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona, auch wenn ich nicht wirklich die Zielgruppe dieser Folge war, habe ich den neuen Podcast mit großem Interesse gehört. Ich muss sagen, dass ich zu dieser Folge wirklich sagen möchte, dass man eigentlich nicht genug warnen kann. Wobei ich das Wort warnen gar nicht so mag. Ich würde es eher appellieren nennen wollen. Normalerweise sollte es ausreichen, gerade als Anfängerin den gesunden Menschenverstand nicht auszuschalten. Covern ist sowieso ein Thema, dass vielleicht sogar eine eigene Folge verdient. Ich habe selbst schon gecovert und kann wirklich nur raten: Tut es!

 

Das man als jemand der sich selbst und seine Neigung entdeckt vielleicht auch ungeduldig ist oder wird, kann ich nachvollziehen. Das ist dann der Moment, in dem man vielleicht leichter zum "Opfer" wird. Ein Stück weit liegt es dann auch am dominanten Part, zu bremsen, zu hinterfragen, auszuloten. Drückt der dominante Part aufs Tempo, könnte es sein, dass man an den Falschen geraten ist. Mit einem Lächeln im Gesicht, muss ich dabei daran  zurückdenken, dass ich vor fast acht Jahren auch mit einer Anfängerin ins Gespräch kam und heute sagen kann, dass....

Vielleicht traut sie sich ja, dass selbst zu erzählen .

 

Danke für diesen Podcast, danke für Euer Lachen und auch an der Stelle danke für Eure Arbeit hier!

Queeny

Förderer.

03.02.2024 um 12:53 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona!

Dankeschön für euren 14ten Podcast, der wieder mehr als informativ und interessant war. Schade, dass es diesen Podcast nicht schon gegeben hat, als ich Anfängerin war, was jetzt nicht heißen soll, dass ich nun keine Anfängerin mehr bin. *lacht*

 Nur etwas mehr Erfahrung und Wissen ist dazu gekommen. Auch ich habe leider schlechte Erfahrung gesammelt, und hatte mich da schon auf den Schattenzeilen angemeldet. Habe aber so viele Ratschläge und Infos von anderen Subs bekommen, dass ich wieder meine Mitte gefunden hatte. Ohne die Schattenzeilen, hätte ich aufgegeben und meine submissive Neigung weiter unterdrückt. So habe ich doch noch meinen Herrn gefunden, bin glücklich und sehr dankbar, was ich nicht als selbstverständlich betrachte.

Liebe Devana auch ich habe mir unzählige male "91/2 Wochen" ,heimlich angesehen. Du warst nicht alleine verrückt danach.

Danke für eure großartige Arbeit auf den Schattenzeilen, und das sich jeder mit jedem Problem an euch werden darf! 

LG Queeny (die wieder sehr mit euch gelacht hat!) 

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.