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Podcast: Seltsame Kontaktanbahnungen

Ein Blogbeitrag von Jona Mondlicht und Devana.

Als Hörtext verfügbar.

Aufgepasst, ihr Suchenden und Findenden: In der zweiten Podcast-Folge der Schattenzeilen unterhalten wir uns über Kontaktanbahnungen, die seltsam anmuten. Was wir von ihnen halten und warum ihr skeptisch sein solltet, wenn euch besondere Erlebnisse versprochen werden.

 

Mit Devana, Jona, mit ein paar Mikrofonproblemen und endlich weniger herauszuschneidenden Ähs.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Meister Y

Autor. Förderer.

23.04.2023 um 15:42 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona,

heute bin ich nun endlich dazugekommen, Eure zweite Podcastfolge zu hören. Ein wichtiges Thema, bei dem man sich nur wünschen kann, dass möglichst viele Anfängerinnen und Anfänger zuhören und aus dem was Ihr sagt lernen.

Man kann eigentlich nie genug den Zeigefinger heben und warnen. Man muss wirklich hoffen, dass jemand wie "Herr H." keinen Erfolg hat.

Ich kann für mich nur sagen, dass es mir genau wie Devana geht. Ich würde den Menschen und nicht "die Sub" kennenlernen wollen wenn ich denn auf der Suche wäre. Es würde lange, wirklich lange dauern, ehe ich zulassen würde, dass sich mir jemand unterwirft. Aber es gibt eben auch die, die agieren wie "Herr H." und leider auch die, die auf so etwas hereinfallen.

Danke für einen tollen zweiten Podcast und ein enorm wichtiges Thema!

hexlein

Autorin.

23.03.2023 um 13:05 Uhr

ich musste wirklich schmunzeln zu Beginn des Podcasts, kam mir der Mailwechsel doch sehr bekannt vor...

 

wirklich eine gute Idee dieses Thema!

und sehr gut umgesetzt.

 

Euren Stimmen zuzuhören ist sehr angenehm.

 

04.03.2023 um 21:14 Uhr

Hallo ihr beiden,

 

Schön, dass ihr noch eine Folge gemacht habt. Zum einen eine gute themenwahl, zum anderen sehr gut gemacht. Und hab euch ja schon gesagt, dass eure Stimmen gut für podcasts passen. Bitte gerne mehr. 

 

Liebe Grüße

Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

20.02.2023 um 00:11 Uhr

Drachenlady

Ein paar technische und mehr oder weniger allgemeine Anmerkungen hätte ich dennoch.

 

Liebe Drachenlady,

 

danke für das Feedback. So ein paar technische Unzulänglichkeiten sind uns bewusst. Wir sind mit dem Podcast auf für uns völlig neuem Terrain unterwegs und probieren uns interessiert durch verschiedene Techniken. Dabei geht manchmal auch etwas schief - das Holpern der Lautstärke gehörte dazu. Wir arbeiten daran.

 

 

Viele Grüße

Jona

Drachenlady

Autorin. Förderer.

19.02.2023 um 23:55 Uhr

Der zweite Teil hat locker gehalten, was der erste versprochen hat. Es hat wieder Spaß gemacht zuzuhören, Eurem Gespräch über ein interessantes Thema zu lauschen, das kurzweilig aufbereitet wurde. Wenn ich auch selber davon eher weniger betroffen bin. Bisher reichte der nachdrückliche Hinweis auf mein Profil, dass ich in einer monogamen Beziehung lebe und keinerlei Interesse an irgendwelchen Spielpartnern habe, um Versuche der Kontaktaufnahme im Keim zu ersticken. Aber da ticken anscheinend nicht wenige männliche Doms offensichtlich anders.

Ein paar technische und mehr oder weniger allgemeine Anmerkungen hätte ich dennoch.

Wir haben den Podcast diesmal über Spotify angehört. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Musik am Anfang und am Ende sehr viel lauter ist als die gesprochenen Passagen. Bedeutet, zu Beginn des Gesprächs die Lautstärke erhöhen und dann, am Ende, wenn die Musik einsetzt, ganz schnell wieder leiser drehen. Wäre angenehmer, wenn der Unterschied nicht so stark wäre. Vielleicht liegt’s aber auch an irgendwelchen persönlichen Einstellungen am Handy oder Rechner, falls ja, wenn jemand dazu einen Tipp hätte?

 

Generell fällt es mir bei etlichen anderen, hauptsächlich sehr langen Podcasts manchmal schwer, aufmerksam zu bleiben. Vor allem, wenn nur eine einzelne Person spricht, was mir häufig eher den Eindruck eines langatmigen Vortrags vermittelt. Podcasts, in denen zwei oder auch mehr Personen miteinander sprechen, vielleicht auch als Interview gestaltet, finde ich angenehmer als wenn eine einzelne Person einen Monolog hält. Wenn die Beteiligten sich ungezwungen unterhalten, locker gegenseitig die Bälle zuwerfen, Fragen auch an das Publikum stellen und manchmal auch keine Antworten liefern, sondern der Zuhörerschaft sich ihre eigenen Gedanken dazu machen lassen. Hierbei zuzuhören ist interessant, unterhaltsam und regt im besten Fall zum Nachdenken an.

Bei jemand, der bis zu 90 Minuten lang in monotonem Tonfall referiert, schalt ich jedoch irgendwann ab, mag das Thema noch so interessant sein. Vor allem, wenn dann noch schlechte Tonqualität, dumpf und vielleicht verrauscht, das Zuhören erschwert.

Hinzu kommt für mich noch, dass für Podcasts mit 60 Minuten und länger mir meist die Zeit und Geduld fehlt. Bei mehrteiligen Podcasts wird’s dann noch schwieriger, weil ich dann versuche, die einzelnen zusammenhängenden Folgen alle hintereinander zu hören. Wenn ich einen Teil jetzt höre und die Fortsetzung eine Woche später, weiß ich das Meiste des ersten Teils nicht mehr.

Manchmal habe ich außerdem den Eindruck, dass Menschen ganz automatisch unterschiedlich reden, anders intonieren, wenn sie sich mit jemand unterhalten, als wenn sie nur in ein Mikrofon sprechen und kein Gegenüber haben, das ihnen in irgendeiner Art und Weise zu ihrem gesprochenen Wort Feedback gibt. Man meint, hören zu können, ob ein anderer Gesprächspartner oder auch nur Zuhörer anwesend ist.

 

Bei Euch dagegen ist alles einfach stimmig. Die Dauer keinesfalls zu lang, vielleicht sogar etwas kurz. Da ich Podcasts aber nicht so nebenbei, während ich irgend etwas anderes mache, sondern ganz bewusst anhöre, stellt das für mich eher einen Vorteil dar. Man kann auf Grund dessen das Anhören nämlich relativ einfach in den Tagesablaufs einbinden.

Positiv hinzu kommen Eure sehr angenehmen Stimmen, die einen ruhigen, unaufgeregten und damit durchaus professionellen Eindruck vermitteln. Ich hab auch schon Beiträge gehört, wo ich mir dachte, die Stimme wäre perfekt für einen Stummfilm. Wenn ein Quietschestimmchen einen Crime-Podcast spricht, passt das in meinen Augen - oder besser gesagt Ohren - nun mal nicht. Wenn man dann noch den Eindruck bekommt, das der/die Vortragende den Text zum ersten Mal sieht und deswegen andauernd stolpernd vorliest, halte ich den Versuch für gescheitert. Auch einen Text nur vorzutragen will gelernt sein und verlangt Übung. Ihr dagegen klingt so souverän, als hättet Ihr noch nie etwas anderes gemacht.

Yuria

Förderer.

14.02.2023 um 12:56 Uhr

geändert am 14.02.2023 um 13:58 Uhr

Auch von mir ein dickes Dankeschön für diesen Podcast!

Endlich bin ich dazu gekommen und habe beide Folgen kurz nacheinander weggehört. Wirklich interessant und sehr gut umgesetzt!

 

Wobei mich diese zweite Folge zum Teil fassungslos gemacht hat, angesichts der Story über die Frau, die sich entgegen aller Ratschläge und Warnungen letztendlich doch diesem unsäglichen Typen an den Hals geworfen hat. Spätestens der Kontaktverbot zu Anderen hat in meinen Augen nichts mit freiwilliger Unterwerfung zu tun, sondern kommt nur noch einer Unterdrückung gleich.

 

Generell befürchte ich, dass derlei Maschen bzw. Kontaktaufnahmen häufig erfolgreich sind, zumindest in der Masse und dank copy and paste. Wenn unter hundert angeschriebenen Frauen auch nur eine dabei ist wie die o.g. Dame, die sich selbst so wenig wert ist -aus welchen traurigen Gründen auch immer-, reicht das ja schon vollkommen aus. In diesem Zusammenhang muss ich immer an diese krude Incel-Communitiy aus den USA denken. Im Prinzip ja kein neu erfundenes Rad, diese Tendenzen intellektueller Entgleisung gibt es mit Sicherheit überall und in allen Schichten. Für solche Menschen ist die BDSM-Welt wahrscheinlich auch ein dankbares Parkett, auf dem sie sich endlich mal so richtig respektlos gegenüber Frauen verhalten können. Und mit ein bisschen Geduld ist auch ab und an ein Opfer dabei (und meines Erachtens suchen die auch genau das), bei dem diese Attitüde auch noch auf fruchtbaren Boden fällt.

 

Sicher hat das viel mit Erfahrung zu tun, aber auch nicht ausschließlich. Ich habe auch nur ein paar Krümel Erfahrung diesbezüglich und trotzdem könnte ich dieser Art der Kontaktaufnahme absolut null abgewinnen, abgesehen vielleicht von ein paar Lachern, wenn es wirklich so richtig in den Realitätsverlust abdriftet. Aber bestimmt gibt es auch Submissive mit Erfahrung, die dennoch sowas suchen, weil ihnen genau diese Blackbox den Kick bringt...

 

Jeder Fall, in dem das Ganze aber durch Unwissenheit oder vielleicht auch zu viel naiven Wagemut schiefgeht, ist einfach traurig und birgt leider doch unheimlich hohes Gefahrenpotenzial.

 

Danke nochmal für diesen wertvollen Beitrag!

Yuria

Katika

Autorin. Förderer.

14.02.2023 um 09:13 Uhr

Vielen Dank für diesen neuen Podcast von Euch.

Ihr habt sehr angenehme Stimmen, ich höre Euch sehr gerne zu.

Ein ganz wichtiges Thema, welches im Grunde jeden immer mal wieder betreffen kann.

Der gesunde Menschenverstand sollte niemals ausgeschaltet werden.

Auch ich hatte richtig Glück an den “Richtigen” zu geraten, als ich absolute Anfängerin/Suchende war. 

Wie du es so schön gesagt hast liebe Devana, wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Macht bitte weiter so.

Euch einen schönen Valentinstag, 

Eure Katika

Florentine

Autorin. Förderer.

13.02.2023 um 12:47 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona,

 

vielen Dank für dieses Thema. 

 

Ich gehöre irgendwie zu den Glücklichen, die tatsächlich noch nie eine derart unangemessene Kontaktaufnahme erlebt haben. Aber ich höre und lese so oft davon, wie häufig es doch anderen so geht… 

 

Schön, fand ich, dass ihr auch hinterfragt habt, ob nicht auch Unsicherheit/Unwissenheit auf Seiten des Doms, der vielleicht neu in der Szene ist, hinter dem obskuren Gebaren stecken könnte. Auch wenn vielleicht etwas davon dran sein mag, so stelle ich jedoch den geistigen und emotionalen Intellekt desjenigen absolut in Frage, der ernsthaft glaubt, eine solche Anbahnung sei (auch wenn es in einem BDSM-Forum ist) angemessen und möglicherweise sogar vom Gegenüber gewünscht.

 

Es ist gut, dass mit eurem Podcast und übers Forum, Neulinge auf devoter Seite Aufklärung darüber finden, was angemessen ist und wo Gefahren lauern. Wie so schön angesprochen, sollte das Anspringen des Kopfkinos nicht zur (alleinigen) Richtschnur gemacht werden.

 

Liebe Grüße

Florentine

Tony Baigu

Gelöscht.

12.02.2023 um 23:16 Uhr

Guter Podcast. Auch das Thema nicht unwichtig. Habt Ihr super gemacht! Wünsche schöne Woche!

11.02.2023 um 22:25 Uhr

geändert am 12.02.2023 um 10:53 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona,

 

es hat mir sehr gefallen, Euch zuzuhören. Diese plumpen Anschreiben, mit Forderungen versehen, habe ich zur Genüge kennen gelernt. Nein darauf habe ich mich nie eingelassen. Mir gefallen Eure Gedanken über Kontaktanbahnung. Man spürt die jahrelange Erfahrung und Beobachtung und die Sorge um die Neulinge in der Szene.

 

Vielleicht noch ein paar Gedanken dazu: Da die Wahl des Doms der Sub zusteht, sind alle Mails mit der Aufforderung sich bei dem Dom zu bewerben obsolet. Der Dom kann nach reiner Lehre die Sub erziehen, die Sub aber nicht den Dom. Entweder der Dom passt genau so, wie er ist - oder ich muss mir einen anderen suchen. 

 

Und - ich glaube, es gibt Unterschiede, wie BDSM in einer Beziehung und wie als Affäre oder Spielbeziehung ausgelebt werden kann. Der Eindruck ist, dass es in einer jahrelangen Affäre wesentlich härter werden kann, da der Alltag fehlt. Es werden die BDSM-freien Zeiten einfach nicht miteinander geteilt. Ob das gut und befriedigend ist, muss jeder selber für sich entscheiden. 

 

Für mich sind nach jahrelanger Erfahrung noch viele Fragen offen:

Wo kann man offline suchen? Wie erkenne ich einen dominanten Single? 

Gibt es virtuelle Orte für die Suche, die BDSM und Sex trennen und damit die Suche nach einem Lebenspartner ermöglichen?

Und wie funktioniert das, wenn der Erstkontakt von der submissiven Frau ausgeht?

 

Vielen Dank für den gelungenen Podcast. Ich hoffe auf viele Fortsetzungen.

Lanika

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.