Drachenblut (Teil 07)
Eine Fantasy-Geschichte von Sisa.
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Die erste Geschichte der Neverending Story führt auf eine Burg, die sich aus einem Waldstück erhebt und im Glanz der Abendsonne auf die ersten Gäste einer Party wartet. Eine berauschende, sinnliche und vor allem leidenschaftliche Nacht steht bevor.
Wo eine alte Burg ist, ranken sich auch Sagen und Geschichten aus alten Zeiten. Aber nicht immer erzählen sie die ganze Wahrheit. Sisa trifft auf Burg Schattenstein ein und zeichnet gedankenverloren die wirkliche Geschichte um den Bronzedrachen, der als Statue in Ketten gelegt auf dem Dorfplatz zu entdecken ist.
Thera trifft auf der Burg Schattenstein ein. Sie erinnert sich: Gna wurde zur Dienerin im Tempel erzogen. Als die Franken Elend, Blut und Feuer in ihr Volk tragen, glaubt sie weiter an ihre alten Götter. Doch nun wird ihr vorgeworfen, fremde Götter anzubeten, und dafür soll sie sterben.
Catlyn hat sich auf den Weg gemacht, um die Burg Schattenstein rechtzeitig zu erreichen. Noch vor dem Eintreffen sucht sie jedoch einen Ort auf, der vor sehr, sehr langer Zeit heilig war und der ihre Gedanken und Erinnerungen wie ein Strudel zu einer vergangenen Begebenheit zieht.
Selbstverständlich gehört auch Teufelchen zu den Gästen, die auf der Burg erwartet werden. Sie begleitet Gryphon, der liebevoll dafür sorgt, dass sie die bereits anwesenden Gäste begrüßt - gebunden in der Mitte des Burghofes, blind, nackt, bittend und voller Erinnerung an ihn, den Greif.
Die Schatten unter mir wurden schwärzer, je tiefer die Sonne am Horizont sank. Die Wolken hatten sich Purpur verfärbt, durchbrochen von neonfarbenem Orange und flippigem Zitronengelb. Und inmitten dieser Farbenpracht schwebte ein bronzefarbener Drache am abendlichen Himmel. Ein Drache?
Der Schmerz kam so unvermittelt, dass ich laut aufschrie und mich krümmen wollte. Sein Blick erlaubte es nicht, er bannte mich auf der Stelle, jagte weiter Schmerzwellen durch meine Nervenbahnen und ließ mich in diesem See aus geschmolzenem Gold versinken.
Ich behaupte es nicht nur, ich bin eine Sklavin! Und wenn du einen anderen Eindruck von mir hast, dann liegt das wohl einzig und allein an dir und deiner Unfähigkeit, die Sklavin in mir ans Tageslicht zu kitzeln! Ich reagiere halt nur auf richtige Männer devot, nicht auf solche Traumgespinste und Weicheier, wie du eines bist!
Über die Flammen hinweg starrte ich dem Drachen in die Augen. Ich sah den Drachenschweif zucken, durch die Luft peitschen und war gerade noch in der Lage, mit den Armen mein Gesicht zu schützen. Er ließ mich aufschreien und jagte mir eine Welle solchen Schmerzes durch die Nerven, dass ich fast in die Knie gebrochen wäre.
Zum ersten Mal fragte ich mich bewusst, was eigentlich von mir erwartet wurde. Ich war hier, auf dieser Burg, in eine Geschichte hinein getrudelt, die weit jenseits meines Fassungsvermögens lag. Drachen. Magie. Feuer, das heiß war und doch nicht verbrannte. Ein Drachenschweif, der wie eine Bullwhip peitschen konnte, ein Mann mit goldenen Augen, der Gedanken las - was sollte ich in dem Ganzen? Was war meine Rolle?
Dein Tod nützt mir nichts! Du musst keine Angst haben, ich will dich nicht verletzen! Ich will etwas anderes von dir. Ich will die völlige Verschmelzung unserer Seelen. Wir müssen eins werden, ein Leib, eine Seele. Unsere Gedanken müssen sich verbinden.
Ich hatte mich lockend und verführerisch gesehen und begehrt gefühlt. Ich hatte gewollt, dass er mich will. Aber ich hatte nicht gewollt, dass er mich dabei brechen würde, vernichten. Nein, so hatte ich es mir nicht vorgestellt!
Und das war alles, was nötig war? Warum bist du dann noch hier - und nicht längst wieder in deinem eigenen Reich? Ich bin doch schon durchs Feuer gegangen. Und habe, wie du sagtest, den Schmerz besiegt. Sogar den Wahnsinn, wenn man dir glauben darf. Und - wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann habe ich mich dir auch hingegeben. Was fehlt denn noch?
War es nicht meine eigene Bestimmung, sich Macht zu ergeben, diese perfekte Symbiose von Devotheit und Dominanz einzugehen? Immer waren die Positionen klar umrissen - der Herr weit über mir und ich klein und demütig zu seinen Füßen. Auch diesmal war es so. Ich hatte es nur nicht erkannt, weil die Umstände zu ungewöhnlich waren.
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Gelöscht.
26.08.2014 um 23:15 Uhr
Das ist echt ekelig
Gelöscht.
25.07.2014 um 23:31 Uhr
Das ist mir zu heftig.
21.10.2013 um 23:23 Uhr
Traum oder nicht Traum,
das ging mir zu weit,
das war mir eine Spur zu heftig - Sorry
Autor.
21.05.2013 um 12:45 Uhr
Das ist mir echt 'n Zacken oder zwei zu heftig. Trotzdem gut geschrieben.
Gelöscht.
02.02.2013 um 23:34 Uhr
Hm... Bin ein bisschen zwiegespalten. Finde mich irgendwie in dem Hauptcharakter wieder. Ich dachte nicht dass sowas geht - kämpferisch sein, bis an die Grenzen wehrend und nicht aufgeben. Stolz sein. Trotzdem irgendwie devot zu sein und nicht dominant. Immer auf der Suche nach jemanden, der stark genug ist mich zu bändigen. Das ist genau der Punkt, der mich an mich selbst verwirrt. Bisher konnte ich es nicht in Worte fassen und dachte es liegt einfach an meiner mangelnden erfahrung. Ich frage mich immer wo die Grenze ist, wo ich breche und naya *endlich* devot sein kann. Das wäre wohl eine Grenze. Echt irgendwie krass ekelig. Ich wäre wahrscheinlich lieber gestorben als das Zeug zu fressen XD Aber was anderes fällt mir jetzt auch nicht ein wo ich nicht mehr schnippisch sein würde. Bin mal gespannt wies weitergeht.
Gelöscht.
30.12.2012 um 19:29 Uhr
ui, das ist etwas zu heftig ausgefallen, so sehr wie ich deine Schreibweise mag ist dies
nicht wirklich was ich lesen möchte...mir zu viel ekeliges dabei..
Gelöscht.
01.10.2012 um 23:47 Uhr
Ich schließe mich ungewiss an, der Inhalt geht leider gar nicht mit meiner Fantasie zusammen, aber Deine Art zu schreiben, zu beschreiben und Deinen Gedanken Bilder zu geben, einfach grandios!
Gelöscht.
30.07.2011 um 00:24 Uhr
super und spannend
Gelöscht.
20.01.2011 um 00:00 Uhr
das ist heftig ,werde trotzalledem weiterlesen.
Autorin. Korrektorin. Teammitglied.
11.08.2009 um 14:47 Uhr
Sisa, was hast Du nur für Träume?
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.