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Als Monster und Schmetterlinge starben.

Eine BDSM-Geschichte von Jona Mondlicht.

 

Dunkelheit. Alles erscheint verschwommen und verwaschen. Farben tauchen auf, halluzinieren herum und verschwinden wieder. Sich drehend. Überall.

Fallen ...

Atme, John. Ruhig. So ein schöner Traum. Wach nicht auf. Nicht jetzt. Schließe die Augen.

Sanftes Auffangen im Rücken. Warmes Kissen. Weiches Bett. Würziger Geruch. Regungslos und schwer liegen. Müde. Matt. Benommen. Ohne Kraft.

Es ist Nacht. Schlaf weiter, John.

Ein Fleck aus milchweißem Nebel. Irgendwo ein paar Armlängen voraus. Tanzt vor den Augenlidern. Sammelt seine Konturen. Kommt näher. Entfernt sich. Kommt näher. Entfernt sich. Rhythmisch.

Verschlankt sich. Was immer es ist. Schön sieht es aus.

Näher. Farbiger. Haut! Erst ebenmäßig, rein. Dann aufklarend. Ein Arm. Übersät mit kleinen Zipfeln und Härchen. Gänsehaut. Sie hat Gänsehaut.

Sie ... Dieses Mädchen. Weichgezeichnet. So vertraut. Vor mir stehend, die Arme langsam hin und her schlenkernd. Hin. Her. Lachen huscht um sie, steigt hinauf, glockenhelle Töne drehen sich um sie, ziehen immer weitere Kreise, tollen in den Wald hinein, verschwinden in der Dunkelheit. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Luna Ery

Förderer.

02.08.2021 um 12:50 Uhr

Deswegen liebe ich es zu lesen!

Diese Geschichte hat mich wahnsinnig schnell in ihren Bann gezogen.

Der Schreibstil total super, ich hatte jeden Moment klar vor Augen und konnte alles nachempfinden.

Ich bin der Typ der sich bei solch "offenen" Enden immer fragt was könnte passiert sein und stelle mir dann mehrere Szenarien vor... Das machen gute Geschichten aus!

Danke dafür!

Campanula

Autorin.

31.07.2021 um 19:00 Uhr

Wow! Wow. Dein Text lässt mich gerade sprachlos zurück. Saugut geschrieben, einnehmend, verlockend, sinnlich, beunruhigend, beängstigend, wie Treibsand, wie ein verwirrendes Kaleidoskop. Was ist Traum, was ist Wirklichkeit? Welche Alpträume sind schlimmer, die der hilflosen Sub oder die des ohnmächtigen Doms?

 

Wunderbar eingefangen ihre Ambivalenz zwischen Wollen und Nicht-Wollen, Begehren und Vermeiden! Und seine Anteilnahme an ihrem Traum, einerseits als Beschützer und Ermöglicher, andererseits als unerbittlicher Hüter der Schwelle, der sie erst wieder freilassen wird, wenn sie ihre Reise vollendet hat.

 

Und dann das! Wie schnell alle Sicherheiten schwinden! Braucht es ein Back-up für solche Situationen? Jemanden, der Hilfe holt, wenn beide nicht mehr zurückkommen? Aber wer rechnet denn mit so was?

 

Wahnsinnsgeschichte, gerade weil sie die Erwartungen bricht!

Ronja

Autorin.

11.07.2020 um 22:35 Uhr

Diese Situation ist beängstigend. Obwohl John scheinbar an alles gedacht hat, um Mimi ihren Wunsch zu erfüllen. Auf sie aufpassen will und ein falscher Schritt beide in ein Unglück stürzt. Mit ungewissem vernebeltem Ausgang. Da die Geschichte bereits traumartig beginnt, hoffe ich, dass es sich hierbei um einen schlimmen Albtraum handelt. Sehr spannend und mitreißend geschrieben. Vielen lieben Dank Jona.

Knurrwolf

Profil unsichtbar.

11.07.2020 um 20:08 Uhr

Die Geschichte beginnt und endet wie eine Mischung aus verschwommene Fiebertraum und Drogenrausch. Ausgefüllt mit einer ruhigen und doch sinnlichen Erklärung, die im klassischen Stil der legendären Schocking-Shorts von einer einfühlsamen Geschichte in eine Horrorfantasie abgleitet.

Ich gebe zu es war interessant zu lesen, aber zugleich würde ich sie weniger als erotische Geschichte einordnen sondern mehr als Horrorgeschichte mit erotischem Touch. Danke auf jeden Fall für dieses doch recht intensive Gefühl, dass deine Zeilen vermittelten.

11.07.2020 um 19:21 Uhr

Gruselig schön Jona

07.06.2018 um 15:37 Uhr

Schock. Es gibt keine Garantien im Leben.

 

Der Rahmen deiner Geschichte ist am Anfang unklar bzw. rätselhaft.

Die Handlung wie immer in tollen Bildern erzählt.

 

Und dann die Katastrophe...eisige Gänsehaut.

 

Nun macht der Rahmen Sinn.

 

Ich bewundere Dich! Und bin ein bisschen neidisch.

Gelöscht.

14.01.2017 um 13:15 Uhr

leni

Ich habe noch nie etwas so Katastrophales in so schönen Worten erzählt bekommen. 

 

Danke für die Formulierung. Die trifft es supergenau auf den Punkt.

 

Viele Grüße

tina

leni

Autorin.

14.01.2017 um 00:42 Uhr

Dein Text gefällt mir sehr gut, auch wenn er inhaltlich sehr beunruhigende Ereignisse schildert. Dein Schreibstil ist wunderschön. Ich bewundere es, wie du mit Worten umgehst. Ich stelle mir vor, dass du sie wie ein Dirigent oder Zauberer mit dem Stab anstupst und dann formen sich die Buchstaben zu Wörtern und die Wörter springen an die passenden Stellen. Ich habe noch nie etwas so Katastrophales in so schönen Worten erzählt bekommen. Vielen Dank für diese Geschichte.

hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

12.01.2017 um 14:29 Uhr

Ich habe den Text nicht als Stakkato empfunden, sondern eher als Ausdruck eines Schwebezustandes, als Ringen um etwas Greifbares, durchbrochen von kurzen Momenten der Bodenhaftung. Ich konnte den Nebel spüren und Johns Versuche sich zu erinnern. In den Momenten der Klarheit habe ich beim Lesen richtiggehend aufgeatmet - allerdings nur beim ersten Mal.

 

Bleibt die Frage, ob und wie man sich vor solch einer Situation schützen kann. Darüber habe ich schon manches Mal nachgedacht, aber mir fällt nix Praktikables ein.

 

Aber ganz egal, ob Albtraum oder Realität, es war ein Genuss, diese Geschichte zu lesen.

 

Gruß

hanne

Gelöscht.

11.01.2017 um 22:05 Uhr

Die Handlung ist ein grauenvoller Albtraum! Aber der Stil, wie der erzählt ist, ist für mich ein Meisterwerk.

 

Ich habe wegen eines deiner Bücher auf die Seite hier gefunden und muss sagen: Wenn du jemals aufhörst, erotische Romane zu schreiben, dann schreibe Horrorthriller. Ich kauf sie sofort!

 

Viele Grüße

tinchen

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.