Es regnet. Millionen kalter grauer Wasserlinsen stürzen über uns aus einem unendlich tiefen Nachthimmel. Rauschen voll schwerer Nässe hinab. Im Moment ihres Aufschlags auf dem Asphalt verspritzen sie ihre Existenz nach allen Seiten. Und verschwinden.
Du lehnst neben mir mit dem Gesicht gegen eine raue Hauswand. Stützt dich leicht mit den angewinkelten Unterarmen ab, die Handflächen zu dir gedreht, als wolltest du dich schützen. Deine Bluse ist durchweicht. Der zarte Blümchenstoff umhüllt dich nicht mehr, er klebt sinnentstellt durchlässig auf deiner Haut.
Ich atme schwer. Hole weit aus mit der flachen Hand. Spüre die in ihr ruhende Schwere, als ich am höchsten Punkt verharre. Und lasse sie dann wieder sinken.
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Eine sehr packende und emotionale Geschichte, die mich in den Bann zog. Aufgrund er wunderschön bildhaften Beschreibungen, hatte ich das Gefühl mitten in der Szenerie dabei zu sein.
Eine Wette, wo plötzlich mehr auf dem Spiel steht, als sie es je vorher gedacht und beabsichtigt hatte.
Ein fahrlässiges Spiel mit dem Vertrauen... Dom hält jedoch auch nach dieser Aktion schützend die Hand über sie. Respekt.
Wie wäre es wohl gelaufen, wenn Dom Sub mit so einer Wette vor Freunden vorgeführt hätte? Eine Frage, die sich bei mir als Nachgedanke zu deiner Geschichte, aufgetan hat.
Fast hätte sie wegen einer Wette ihren Dom verloren. Auch wenn man es "Spiel" nennt ist es doch so viel mehr, dieses "Spiel" von Dominanz und Unterwerfung.
Obwohl enttäuscht und zweifelnd nimmt er sie noch immer in Schutz.
Wegen deiner Geschichte bin ich heute morgen in den falschen Bus gestiegen und kam deswegen fast zu spät zur Arbeit. ^^
Du erweckst von Anfang an das Interesse des Lesers. Man fragt sich unwillkürlich, was Sub angestellt hat bzw verheimlicht und möchte wissen, wie es weitergeht. Ich wurde von deinem Schreibstil durch die Geschichte getragen. Und das heißt bei mir einiges, denn ich habe durch diverse andere (nicht BDSM) Plattformen das Lesen verloren.
Zum Schluss musste ich mit den Tränen kämpfen.
Ich möchte hier nicht spoilern, weshalb ich mich nicht weiter äußern möchte.
Ich danke dir für diese Geschichte und freue mich darauf, noch mehr von dir zu lesen.
Es ist eine Geschichte. Ob wahr oder erfunden, ist irrelevant. Ich ertappte mich dabei, dass ich in Gedanken anders gehandelt hätte. Allerdings hätte ich das Verhalten meiner Begleitung frühzeitig einzuordnen gewusst. Und im selben Augenblick denke ich: "Wäre das schon immer der Fall gewesen? Oder früher nicht?" Keine Antwort.
Ich wäre beizeiten fast wortlos aufgestanden, hätte das Geld für die Rechnung auf den Tisch gelegt und vielleicht gesagt: "Wenn du erwachsen geworden bist und weißt, was du wirklich willst, dann kannst du dich nochmal melden." "Weiß allerdings nicht, ob ich dann noch Zeit und Interesse für dich finde." So in etwa wären meine leisen deutlichen, betont hochdeutschen Worte gewesen. Vor meinem Abgang. Begleitet von den letzten drei Worten: "Schönen Abend noch."
Aber kann auch sein, dass ich gar nichts gesagt hätte und einfach gegangen wäre. Bin nämlich jemand, der nicht viel redet.
Gute Geschichte, auch wenn ich von beiden Beteiligten in derartigen Beziehungen mehr Reife voraussetze. Deshalb ist meine Tendenz: wirklich nur eine Geschichte.
Durch deine Bildsprache hast du mir die Möglichkeit gegeben am Geschehen teilzunehmen. Ich war anwesend im Restaurant und auf der Straße. Der Spannungsbogen zog sich durch die gesamte Geschichte.