Kalt waren ihre Finger. Auch wenn sie ihre Hände noch so heftig aneinander rieb, wollten sie einfach nicht wärmer werden. Aber bei dem kalten Wind war es auch kein Wunder. Warum musste er sich so ein Wetter aussuchen? Sie schaute nach oben in den dunklen Himmel. Es war eine klare Nacht und sie konnte die Sterne funkeln sehen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen als sie bemerkte, dass ihr Herz bei dem Gedanken an ihn schneller schlug. Oh ja, das konnte er gut. Ihr Herzklopfen und Magenkribbeln bereiten. Auch dafür liebte sie ihn. Von ganzem Herzen, wie sie in dieser Sekunde gerade wieder feststellte. Plötzlich erklang neben ihr seine leise Stimme und seine warmen Arme umfassten sie.
"Hallo Kleine, worauf wartest Du denn?", flüsterte er in ihr Ohr.
"Auf meinen Herrn.", flüsterte sie im gleichen Tonfall zurück.
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der Text hat mir gefallen. Es gibt viele Begegnungen von Doms und Subs in den Texten hier, aber dieser hier sticht mit der gestellten Frage heraus.
"Ist er es denn wert, dass er sich Dein Herr nennen darf?"
Es ist die Umkehrung gängiger Klischees, dass sich Sub Zuwendung und Erziehung verdienen muss. Mit der Frage führt der Dom sehr souverän an den Beginn der Beziehung zurück, vergewissert sich seiner Erwählung als Dom und wertet seine Sub auf. Das Machtgefälle bleibt bestehen, sie bestätigt es.
Es ist wieder ein Text, in dem hinter allem Spiel, die Frage, wie eine D/s - Beziehung funktionieren kann, gestellt wird. Kommunikation, Anerkennung, Wertschätzung am besten verbunden mit Liebe sind die Voraussetzungen.
Danke für diese wundervolle Momentaufnahme, die das Romantikerherz in mir höher schlagen lässt. Innige Augenblicke, wenige Worte, die in der Lage sind, alles, wirklich alles zu sagen. Wirklich schön.