Social Bondage: Textnummer 1341 |
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Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.
Vorheriger Teil: Tresor: 31.12.2010. Folgender Teil: Tresor: 01.01.2011 - Jahreswechsel.
Tresor: 31.12.2010 - Silvesterabend
Eine BDSM-Geschichte von Lady Silva.
„Liebling... bist du glücklich?“
Erstaunt sehe ich dich an. Gedankenverloren liege ich mit dir auf dem Flauschteppich vor dem Kamin, an dich gekuschelt, eingehüllt in deine Nähe und deine Liebe - und ich habe mit allem gerechnet gerade, nur nicht mit dieser Frage.
Aber sie zu beantworten, fällt so leicht.
Ich nicke. Lächle dich dabei an.
Du lehnst mit dem Rücken gegen den Sessel, die Knie angezogen. Ich kauere zwischen deinen Schenkeln, an dich geschmiegt und von deinen Armen gehalten. So könnte ich es stundenlang aushalten. So wohl fühle ich mich, dass ich am liebsten unentwegt schnurren möchte.
Wie sehr liebe ich es doch, dieses Haut-an-Haut-Gefühl, das so schrecklich schön intensiv ist, da wir beide wieder einmal nackt sind.
Das Kaminfeuer - und unser Verlangen nacheinander - wärmen uns genügend. Wir frieren nicht.
Ich neige meinen Kopf nach hinten, suche deinen Blick.
„Ja...“, wiederhole ich leise. „Ja... ich bin glücklich mit dir...“
Deine Augen funkeln über mir. Du lächelst wieder dieses Lächeln, das mich regelrecht dahin schmelzen lässt. Du wirkst gleichzeitig so männlich und jungenhaft, wie kein anderer und wie immer berührt mich dieses Lächeln überall am Körper und umschmeichelt nicht nur meine Haut, sondern dringt bis ins tiefste Innerste meiner Seele hinein.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Eine schöner Teil, hoffe auf weitere.
Wieder ein sehr spannender Teil,
sehr innig und intensiv geschrieben,
Danke und ich freue mich schon auf den finalen Teil...
25.03.2013 um 00:26 Uhr
geändert am 25.03.2013 um 17:36 Uhr
Die Geschichte ist wunderbar beschrieben, mit viel leidenschaft. Sie haben phantasievoll beschrieben, wie der Mann langsam die Frau in Stimmung bringt und doch hat die Frau die "Fäden" in der Hand. Was ist das für ein Gefühl für eine Frau, wenn Sie den Mann so beherrschen, dirigieren und bestimmen könnte? Ist dies ein Glücksgefühl oder wie soll ich mir das vorstellen?

Anregend und erregend...auch schön beschriebene Gedankenwelt der Dom
tut mir leid...aber im Gesamten gesehen..das ist nicht meine Welt...
geschrieben ist es erregend...aber vieles gefällt mir daran eben auch nicht

eine schöne Geschichte
Mir gefallen die Zwischentöne
Klar ist sie auch erregend
Danke
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Alle veröffentlichten Teile dieses Textes
Man sollte schon vorsichtig sein mit dem, was man sich wünscht. Es sollte unbedingt der Latowski sein. Dieser Keuschheitsgürtel aus Edelstahl, der deine Lenden vollständig umschließt, wie ein Slip aus Stahl. Tresor. Gefängnis. Ja, sei vorsichtig mit dem, was du dir wünscht. Denn sonst bist du schneller hinter Edelstahl als du dir träumen lässt.

Frühstück und der Partner ist hinter einem Keuschheitsgürtel aus Edelstahl versperrt. Schön und gut. So sollte es sein. Aber warum dann diese erotische Spielerei mit dem Honigspender? Und schon gerät das ganze - fast - außer Kontrolle.

Es kann so erregend sein, dich wie einen Tiger im Käfig eingesperrt hin und her wandern zu sehen. Deine Unruhe, deinen Frust. Und es ist doch erst der dritte Tag. Wie gut, dass wenigstens ich mir Erlösung verschaffen kann - im Gegensatz zu dir.

Der vierte Tag - und der Tresor raubt dir den Schlaf. So ein Pech, du bist so unruhig und ich kann auch nicht schlafen. Warum also sollte ich dich nicht ein wenig benutzen und mir Erleichterung verschaffen? Da liegt auch noch dieses Kästchen auf meinem Nachttisch.

Der fünfte Tag und ich merke, wie sehr es doch erregen kann, dich ungesehen beim duschen zu beobachten. Immer noch trägst du den Keuschheitsgürtel aus Edelstahl - und doch finde ich dich erotischer denn je.

Der sechste Tag - und die Keuschheit quält dich so sehr in deinem Edelstahltresor. Da hilft nur Ablenkung. Und was lenkt am ehesten ab? Shoppen! Doch ob du das ganz genau so siehst, wenn du dich mit Tüten beladen durch die überfüllte Stadt kämpfen musst?

Eine Woche ist nun voll. Es ist Heilig Abend. Soll ich mein Geschenk heute auspacken? Ich weiß es nicht. Um uns beide auf andere Gedanken zu bringen, fahren wir in die Berge mit dem Hund. Spazieren gehen ist angesagt. Aber bei so viel aufgestauter Geilheit wird das kein normaler Spaziergang.

Eigentlich wollten wir beide groß Essen gehen - wie man es halt macht am Weihnachtsfeiertag. Aber irgendwie kippt die Stimmung. Mich verlangt es so sehr nach dir, ich begehre dich mindestens so sehr wie du mich - und doch bringe ich es nicht fertig, dich aufzuschließen. Verzeih mir, Geliebter. Aber ich kann nicht. Ich kann einfach nicht.

Der zweite Weihnachtsfeiertag und diesmal haben wir es tatsächlich bis ins Restaurant geschafft. Du wirkst so entspannt. Noch ahnst du nicht, dass ich eine kleine Überraschung für dich parat habe. Und bald krabbeln tausend Ameisen unter dem Edelstahl deines Latowskis.

Mir ist langweilig, ich will spielen. Und geil bin ich auch. Die Möglichkeiten sind etwas beschränkt, wenn du hinter Edelstahl versperrt bist. Aber trotzdem. Mir fällt etwas ein. So kommt endlich das neue Spielzeug zum Einsatz.

Ich bin Langschläfer. Und ich mag es gar nicht, wenn man mich so früh aus dem Bett wirft. Mir ist es doch egal, ob der Hund raus muss. Geh du doch. Na gut, dann gehen wir. Aber der Spaziergang fällt anders aus, als du es dir jetzt vorstellst. Auch wenn du einen Keuschheitsgürtel trägst, habe ich so meine Möglichkeiten!

Zusammen Aufwachen kann wunderschön sein. Und wenn die Hormone explodieren, dann gibt es kein Halten mehr. Wie gut, dass du - trotz Keuschheitsgürtel - Manns genug bist, um trotzdem Herr über meine Lust zu sein!

Es heißt immer, mexikanisches Essen brennt zweimal. Einmal, wenn man es isst, und einmal, wenn es wieder kommt. Aber dass man das noch ganz anders interpretieren kann, das erfährst du heute, am Tag 13 hinter Edelstahl.

Der letzte Tag des Jahres. Wir genießen die Zweisamkeit und dann steht unverhofft unangemeldeter Besuch in der Tür. Was dann geschieht, hättest du dir in deinen heißesten Träumen nicht zu hoffen gewagt. Aber seltsam, du genießt es gar nicht. Vielmehr bist du eifersüchtig.

Tresor: 31.12.2010 - Silvesterabend
Wenn du wüsstest, wie sehnsüchtig mein Herz in diesem Moment, als ich deine Hingabe und Geilheit in deinem Gesicht sehe, dir entgegen fliegt. Du würdest sofort das Ruder wieder herumreißen und die Zügel in die Hand nehmen. Aber mir gefällt es gerade selbst zu gut, das Sagen zu haben.
Das neue Jahr hat begonnen. Jetzt ist es Zeit, dich zu befreien. Deine Gesichtszüge entgleisen, als du den Schlüssel für den Latowski in meinen Fingern erkennst. Komm, mein Geliebter, lasse uns das Jahr zusammen beginnen. Auf unsere ganz persönliche, spezielle Weise. Voller Lust eben.
