Ich liege schon wach im dämmerigen Morgen, neben dir, die du noch schläfst. Ich stelle mir vor, wie das ist. Wie das sein wird, wenn du, wenn ich, also wenn wir wieder diese ganz anderen Wege gehen werden. Also wenn wir es wieder anders machen werden als Andere, so, wie wir es schon immer gemacht haben. Ich stelle mir vor, du wirst mal nicht erst im Bett kuscheln kommen, deinen schönen Körper an mich pressen und mir ins Ohr flüstern, lass es uns machen.
Ich stelle mir vor, wie ich dich inszeniere. Wie ich im Wohnzimmer quer vor dem langen Bücherregal eine Stange von der Decke hängen lasse, über die ich einen dunkelroten Samtvorhang drapiere, als Hintergrund der Bühne.
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Welch wundervoller Morgen! Ein solches Erwachen ist doch wirklich wunderschön und so, genau so, hast Du es beschrieben. Hast Bilder entstehen lassen, die detailverliebt zeigen, wie der Abend verlaufen soll. Der Abend eines Tages, der für sie noch nicht einmal begonnen hat.
Ich liebe solche Geschichten, die sofort das Kopfkino anwerfen, in die ich mich hineinversetzen kann.
Eine wunderschöne Vorstellung, sehr fantasievoll in Deinem Traum beschrieben und für mich leicht nachvollziehbar und verständlich "in Worte gekleidet"...
Einfach wunderschöne Gedanken die einem kurz vor dem Wecker Dir durch den Kopf geflogen sind, in Deinem ganz besonderen Schreibstil und Worten erzählt.
Danke für diese Erzählung
PS: Im Werkzeugkoffer? Wie soll man je wieder einen Werkzeugkoffer sehen ohne Gedanken an diese Zeilen bekommen?
Recht eindringlich beschrieben. Auch mit schönen Worten. Was mich ganz klein wenig störte, war das so häufige "Ich stelle mir vor", aber das bestimmt Geschmacksache. Mir hat die Geschichte gefallen.
Kopfkino beschreibt nichts Neues, sondern spult (beinahe planmäßig *grins*) eine mögliche Session ab, aber in so schöne Sätze verpackt und mit so schönen Worten bedacht, dass das eigentlich längstens Bekannte neu und sehr appetitanregend angerichtet ist.