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Private Secretary XVI: Rosen und Dornen (Teil 5)

Mich schwindelte. Vor meinen Augen flimmerte es. Diese Nacht hatte mich über sämtliche psychische wie physische Grenzen geschleudert. An die Grenze des Erträglichen gebracht, in jeder Hinsicht. Bange fragte ich mich, wie ich mich so weit hatte vergessen können. Etwas war heute Nacht gründlich schief gelaufen. Das war uns Beiden klar. Die Frage war nur: gab es noch einen Weg zurück? Gab es nach dieser Nacht noch ein uns?

Eine BDSM-Geschichte von Sisa.

  • Info: Veröffentlicht am 13.01.2011 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

„So, da wir nun alleine sind - zu uns Beiden!“ sprach Hansen mich so unvermittelt an, dass ich erschrocken zusammen zuckte.

Die Geräusche sagten mir, dass er aus seinem Sakko schlüpfte und es achtlos auf den Sessel warf. Kurz schoss mir der Gedanke durch den Kopf, ob ich ihm sagen sollte, dass dies keine gute Idee war - Bastet würde sich sofort daran vergreifen, sich daraus ein Nest zum Kuscheln bauen und vielleicht die teure Anzugjacke sogar ruinieren. Aber dann schüttelte ich innerlich den Kopf - nein, heute Nacht würde ich überhaupt nichts dergleichen sagen. Nicht, nachdem er mich so schäbig behandelte!

 

„Steh auf und komm her zu mir!“ sagte er.

Langsam kämpfte ich mich auf die Beine, wieder ein Winseln unterdrückend. Schon jetzt fühlten sich meine Knie von der Tortur in der Einfahrt geschwollen und steif an. Ich mochte gar nicht daran denken, welche Schmerzen ich am nächsten Tag haben mochte!

Ruhig wandte ich mich ihm zu, die Zähne dabei zusammen beißend.

Er hatte es sich auf einem der Stühle am Esstisch bequem gemacht und wartete auf mich.

Ich näherte mich ihm langsam und stellte mich dann vor ihn hin. Sah ihn aber dabei nicht an, sondern hielt den Blick über seinen Kopf hinweg aufs Fenster gerichtet.

„Zeig mir deine Hände!“ verlangte er plötzlich.

Zögernd streckte ich die Arme aus. Was wollte er denn jetzt von mir? 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

03.06.2024 um 01:25 Uhr

es musste ja mal soweit kommen.was macht den hansen zu so einen psyschopaten, das er so eiversüchtig ist, er hat sisa doch vollkommen.sie versucht doch alles ,es richtig zu machen

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29.08.2021 um 01:24 Uhr

und wiedermal eine gemeinheit reiht sich an die andere

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21555

Gelöscht.

11.03.2019 um 03:06 Uhr

Ja, auch ein Dom ist ein Mensch.

Ein wenig Misstrauen schadet nie - oder?

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20417

Gelöscht.

31.10.2018 um 02:45 Uhr

super geschrieben, ich sehe die beiden regelrecht vor mir. hansen scheint doch auch sehr verknallt in sisa zu sein. ich bin gespannt wo das zwischen den beiden noch hinführt!

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20388

Gelöscht.

29.07.2018 um 00:42 Uhr

Sehr spannend geschrieben und voll aus dem Leben gegriffen

Eifersucht ist eine Leidenschaft die mit Eifer sucht was Leiden schafft heisst es doch

Fehlt mir glücklicherweise und hoffentlich vielen Anderen auch

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18999

Gelöscht.

11.01.2018 um 02:45 Uhr

Großes Kino. Wundervoll berührend geschrieben. Ich fühle mit, bei allen Emotionen.

Vielen Dank für diese herausragende Geschichte.

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01.07.2016 um 00:57 Uhr

Hansen ist ja doch ein MENSCH (und gewaltig verliebt ) Trotzdem war er kurz davor alles kaputt zu machen. Die Beiden passen so gut zusammen. Man kann ihre gegenseitige Zuneigung immer wieder spüren. Hansen muss aber unbedingt daran arbeiten, dass er Sisa das verdiente Vertrauen entgegen bringt. Sie hat es (nicht erst nach dieser heftigen Nacht) mehr als verdient.

 

Sehr spannend und gefühlvoll geschrieben. Ich fühle mich immer "Mittendrin". Danke

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16.03.2016 um 23:26 Uhr

Großes Gefühlskino. Man liest den Text und kann sich sehr gut in beide Personen hineinversetzen. Toll gemacht - Danke!

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16421

Gelöscht.

26.02.2016 um 08:59 Uhr

Liebe kann berge ersetzen , bin ja gespannt wann sie sich deren eingestehen..

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15097

Gelöscht.

12.05.2015 um 23:45 Uhr

Sisa ist eine bemerkenswerte Frau.

Die Handlungen und Gefühle sind einmalig beschrieben. Man taucht richtig ein und glaubt selber dabei zu sein.

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