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Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.

Vorheriger Teil: Blackwater & Toy: Die japanische Folter (Teil 3).

Blackwater & Toy: Yin und Yang

Eine BDSM-Geschichte von Tek Wolf

Wer das Verhältnis zwischen mir und meiner Herrin Lilith kennt, wird sicher überrascht sein, wenn diese Geschichte damit beginnt, dass sie unter mir lag. Eine seltene Konstellation, keine Frage. Ihre dominante Natur und mein devotes Wesen sollten das kaum zulassen, doch weitere Einzelheiten werden diese ungewöhnliche Perspektive schnell wieder geraderücken, das verspreche ich.

Das wunderbare Bild in meinem Kopf ist noch so klar, als wäre es heute erst geschehen. Ihre perfekte Silhouette drückte sich als leichte Vertiefung in die Tagesdecke ein. Da die meisten Kerzen ringsherum auf dem Boden oder niedrigen Podesten standen, konnte ihr tanzender Schein diese Rinne nicht erreichen. Tiefe Schatten füllten sie und umrandeten ihre milchweiße Haut mit einem dicken, schwarzen Band. Durch den Kontrast von Dunkel zu Hell begann sie zu leuchten wie ein überirdisches Wesen. Ich konnte meine Augen kaum von ihr abwenden.

Wie auch, denn zu diesem Zeitpunkt saß ich rittlings auf ihrem Becken, die Arme neben ihren Schultern aufgestützt. Aus meinem Mund drangen neben heftigem Keuchen die unglaublichsten Laute der Leidenslust und schweren Erregung. Dazu bedeckten Ströme aus Schweiß meinen Körper, so erhitzt war ich von dem, was mir gerade widerfuhr. Auch über das Gesicht rannen mir die feuchten Perlen, sammelten sich an meiner Nase und dem Kinn, tropften von dort auf Liliths nackten Körper herab.

Oh, diese Schönheit, sie war so intensiv, dass sie mir beinahe weh tat. Doch es war ein wunderbarer Schmerz, den ich fühlen wollte, ja fühlen musste. Ich war ihr einfach verfallen, mein Blick wurde immer wieder auf sie gezogen, als würde er von einem dunklen Zauber geführt. Direkt unter mir lag ihr wohlgeformter Bauch, glitzernd von meinem salzigen Regen. Er war unablässig in Bewegung, angetrieben durch ihren tiefen, gierigen Atem.

Jedes Mal, wenn sich die sanft geschwungene Landschaft um ihren Bauchnabel hob, fühlte ich einen kleinen Glücksmoment, einem goldenen Glöckchen gleich, das anschlug. Der Hügel mit dem wohlgeformten Trichter auf seiner Kuppe wuchs mir entgegen, drängte die blaue Nacht zur Seite und glänzte warm im Schein der gezähmten Flammen. Dann sank er wieder in die Tiefe, wurde flach und bekam die Andeutung von sechs kleinen Wölbungen, nur für einen Moment, bevor sich ihre Körpermitte wieder ausdehnte. Ein Schauspiel, dem ich bis in alle Ewigkeit hätte zusehen können.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

19.05.2020 um 01:55 Uhr

Geniale Geschichte wie immer. Spannend ohne auch nur sagen zu können warum, was für einen unbeschreiblichen Schreibstil spricht. Ganz großes Kompliment. Und ein kleines Detail zum Hoffnung machen, war auch gegeben: Es wirkte so, als hätte sie wirklich Selbstbewusstsein erlangt oder zumindest schon ein bisschen.

18.01.2020 um 21:30 Uhr

Ich liebe diese Ausdrucksweise... Viel Spielraum um die Gedanken schweifen zu lassen...

hanne lotte

Autorin. Lektorin. Förderer.

20.10.2019 um 19:22 Uhr

Lieber Tek Wolf,

Das ist Barock - Fülle und Überschwang, üppige Ausschweifung und zügellose Lust. Du malst ein Bild aus Genuss und Leidenschaft, schöne Körper, Sinnlichkeit, Lebensfreude.

Ich sehe Engel - staunend und wissend, mit verschmitztem Zwinkern.

 

Deine Geschichten sind wie guter süffiger Wein, Wohlgeschmack ohne böses Erwachen. Du nimmst mich mit in eine Welt voller Lust und Leidenschaft und ganz ohne schlechtes Gewissen. Lady Lilith ist eine Zauberin und mit Henrietta hat sie ein Meisterwerk geschaffen.

 

Danke für etwas großes zwischen Laken

hanne

Meister Y

Autor. Förderer.

16.08.2019 um 20:29 Uhr

Lieber Tek Wolf , da muss man ja aufpassen, dass nicht auch der Bildschirm dahinschmilzt...

 

Immer wieder gern lese ich Deine Geschichten von Henrietta und Lilith, immer wieder bin ich wirklich begeistert, mit welcher Leidenschaft Du erzählst. Wieder lässt Du uns an Momenten inniger, lustvoller Qualen teilhaben, lässt uns miterleben wie zwei, die füreinander geschaffen zu sein scheinen, sozuagen miteinander verschmelzen.

 

Ich bin wirklich begeistert, vielen Dank!

26.06.2019 um 11:17 Uhr

Heiß, sinnlich, wunderschön!

Tek Wolf

Autor. Förderer.

27.05.2019 um 14:45 Uhr

Vielleicht täusche ich mich, Tek, mir scheint Dein Text wie ein Auszug aus einem umfangreicheren Stück. Ist das so?

Hallo Söldner und die anderen. Danke für euer Lob. Ja, ich habe schon viel über Blackwater & Toy geschrieben. Was hier auf den Schattenzeilen veröffentlicht wird, ist quasi nur die Spitze des Eisbergs. Vielleicht verdichtet sich das ganze ja irgendwann zu einem ganzen Buch. Ich hoffe weiterhin, das Lesen macht euch mindestens ebenso viel Spaß, wie mir das Schreiben.

Söldner

Autor. Lektor.

27.05.2019 um 10:42 Uhr

Eine gelungene Darstellung des lustvollen Dienens habe ich gelesen. Rund, abgeschlossen. Du hast ein Thema im Stil kräftiger emotionaler Behutsamkeit umgesetzt. Vielleicht täusche ich mich, Tek, mir scheint Dein Text wie ein Auszug aus einem umfangreicheren Stück. Ist das so?

Gelöscht.

27.05.2019 um 08:22 Uhr

Hallo Tek Wolf,

 

wie schön, es gibt Neues von Henrietta und Lilith!

 

Wieder verstehst Du es meisterlich, das Liebesspiel der beiden zu beschreiben, auch wenn Du Dich dieses Mal wesentlich kürzer gefasst hast .

Henriettas Gefühle und ihr Innenleben faszinieren mich und jetzt kommt auch noch die Liebe ins Spiel.

 

Vielen Dank für diese schöne Geschichte.

 

Liebe Grüße

von Spätzle

Gelöscht.

26.05.2019 um 23:23 Uhr

Sehr schön geschrieben , da würde ich gern mehr lesen.

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Blackwater & Toy: Die Mouse in der Falle

Henrietta ist buchstäblich ein graues Mäuslein. Von Schüchternheit geplagt und komplexbeladen fristet sie ihr Dasein. Als eines Tages die weltgewandte und beeindruckende Lilith Blackwater ihren Blick auf sie richtet, kann Henrietta ihr Glück kaum fassen. Doch diese Frau hat ein dunkles Geheimnis und für Henrietta ihre ganz eigenen Pläne.

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Blackwater & Toy: Die drei Prüfungen (Teil 1)

Die schüchterne, von Selbstzweifeln geplagte Henrietta kann ihr Glück kam fassen, als sich Lady Lilith Blackwater ihrer annimmt. Sie verführt sie zu einem spannungsgeladenem Liebesspiel um Dominanz und Unterwerfung. Heute unterzieht Lilith sie drei harten Prüfungen, jede herausfordernder als die letzte. Wird Henrietta die Lektionen lernen oder aber an ihnen zerbrechen?

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Blackwater & Toy: Die drei Prüfungen (Teil 2)

Es auszusprechen hatte sich so verdammt gut angefühlt. Schmerzvoll erregend. Ein Stein, nein ein Fels, nein ein ganzes Gebirge war von meinem Herzen gerutscht. Vermutlich hätte ich vor Erleichterung und Erschöpfung gezittert, wenn ich nicht so stramm auf dieses Bett gespannt gewesen wäre.

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Blackwater & Toy Halloween Special: Lilith Tod und Teufel

Mein Schluchzen hallte in dem steinernen Raum wieder und die Echos erschienen mir, als würden Dutzende verlorene Seelen mit mir weinen. Dunkelheit füllte mein Gefängnis wie eine finstere Flüssigkeit und ich kämpfe darum, nicht in ihr zu ertrinken. Vergebens, die Schwärze war überall, drang in meine Poren und verdunkelte schließlich selbst mein Innerstes. Ich konnte die Tonnen an Stein fühlen, die zwischen mir und der Freiheit lagen. Egal wie sehr ich schrie, meine Hilferufe würden niemals die Oberfläche erreichen. So hatte ich mir den Abend vor Allerheiligen nicht vorgestellt.

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Blackwater & Toy: Die japanische Folter (Teil 1)

Lady Lilith ist eine Meisterin der japanischen Fesselfolter und wendet diese Kunst lustvoll an ihrer neuen Sklavin an. Henrietta steht keine gemütliche Bondage-Session bevor, in der sie sich nur einzuwickeln lassen braucht. Im Gegenteil, ihre Herrin hält einige Herausforderungen und eine besonders hinterhältige Überraschung für sie bereit.

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Blackwater & Toy: Yin und Yang

Lady Lilith lässt sich allerhand einfallen, um ihre Sklavin Henrietta an ihre Grenze zu bringen. Doch obwohl zwischen Beiden ein großes Machtgefälle herrscht, ergänzen sie sich zu einem Ganzen. Und manchmal verschmelzen sie sogar.

Blackwater & Toy: Die Zeit meines Lebens

Über mir hörte ich ein laszives Schnaufen, als Lilith ihrer aufgeheizten Libido Ausdruck verlieh. Für einen Moment musste ich, verborgen vor ihrem Blick, lächeln. Genau genommen hatte ich sie gerade manipuliert und meinen Willen auf sie übertragen. So wie sie meisterlich meine Lüsternheit hervorzulocken verstand. War es möglich, dass ich langsam zu einer geschickten Verführerin und zu Recht begehrten Spielpartnerin wurde? Ich glaubte es fast.

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So Blind

Hier hingen Liliths Trophäen. Jedes Halsband stand für eine Sklavin, die sie unterworfen hatte. Ehrfurcht erfasste mich. Aber auch die Erkenntnis, dass ich nur eine unter vielen war. Ein Stück Wild, das man jagt und erlegt und schließlich an die Wand hängt. Lilith ist ein Raubtier, und wenn sie genug mit mir gespielt hat, wird sie mich für die Nächste verlassen. Oder?

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Blackwater & Toy: Ein großes Geschenk

Lilith und Henrietta entwickeln sich zum Liebespaar. Da sie jedoch aus sehr unterschiedlichen Welten stammen, tun sich Hürden auf, die die Beiden mit ungewöhnlichen Mitteln überwinden. Natürlich gibt es dabei einige Missverständnisse, doch ob sich diese am Ende auflösen oder zum Scheitern der Beziehung führen, kann man am besten selbst herausfinden.

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