Unvergessliche Stunden
Eine BDSM-Geschichte von Ronja
Dieses Mal hast du mir eine seltsame Adresse zugeschickt, an der ich dich treffen soll. Du hattest schon im Vorfeld ein großes Geheimnis daraus gemacht und meine Fragen dazu wurden zu meinem Bedauern nur ausweichend beantwortet. Was mich natürlich noch neugieriger machte. Ich googelte den Ort, brachte aber auch nichts Weiteres in Erfahrung. Das ärgerte mich und die Anspannung wuchs in mir. Wusste einfach nicht, was mich erwartete.
Wie von dir gewünscht, trage ich ein kurzes elegantes Kleid. Die ganze Fahrt hinweg denke ich nur an dich und was mich erwartet. Ein zartes Kribbeln unterhalb der Nabelgegend begleitet mich.
Es ist eine sehr ländliche Gegend. Ein kleiner verschlafener Ort. Was kann hier nur sein? Außer Kühen und Landwirtschaft? Keine Ahnung. Ein Hotel wird es bestimmt auch nicht geben, denn Geschäftsreisende würde es selten gerade hierher verschlagen. Am Ziel angekommen, parke ich etwas abgeschieden an einer Straße. Das Laub der Bäume hat sich auf dem Gehweg verteilt. Ich laufe etwas enttäuscht zu dem unscheinbaren Haus hin, dessen Adresse du mir gegeben hattest und wundere mich. Das konnte nicht richtig sein. Rufe dich auf deinem Handy an. Es klingelt. Der kalte Herbstwind erfasst mich von hinten und ich beginne zu frieren. Auf einmal kommst du aus der Haustür, umarmst mich überschwänglich. Das Glück, das ich dabei empfinde und die Freude, dich endlich wieder zu sehen, lassen mich in deine Arme gleiten. Innig küssen wir uns. Ein wohliges warmes Gefühl durchströmt meinen Körper. Wärmt mich ein wenig von innen. Ein wahrer Sturm der Endorphine überkommt mich. Ein buntes Feuerwerk mit den schönsten Farben erglüht. In Rot, Goldgelb und Blau. Ich liebe dein Lächeln, Sanftmut und Güte liegen in ihm verborgen. Bei dir kann ich mich voller Vertrauen fallen lassen. Nach unserer Begrüßung führst du mich hinein. Erstmal ist nichts Ungewöhnliches hier zu erkennen. Ein normaler Hausflur, lichtdurchflutet aufgrund der vielen Fenster führt zu einer Wohnung. Aber als sich die Tür zu der Wohnung öffnet, erschrecke ich ein wenig. Es sind Seile und dunkle Ketten zu erkennen. Jetzt steigert sich meine Aufregung. Mein Puls wird spürbar schneller. Mit halb offenem Mund betrachte ich die wunderschön eingerichtete BDSM-Wohnung. Überall, wo man nur hinsieht, sind Pranger und Möglichkeiten zur Fixierung. Ein Andreaskreuz steht im Wohnzimmer. Mit großen Augen schaue ich dich an. Was wird jetzt nur passieren? Bin ich dazu bereit? Zu dieser Vielzahl an Möglichkeiten? Ich weiß es nicht. Fühle mich überwältigt.
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