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Podcast: Demütigung und Erniedrigung

Im BDSM-Kontext verkehrt sich manch Unangenehmes ins Gegenteil. Schmerzen werden zu Lust, klein sein fühlt sich großartig an. Aber wie ist das mit Demütigungen und Erniedrigungen? Lassen sich Abwertungen erotisieren? Kann das schön sein, eine Schlampe genannt zu werden oder nackt über den Boden kriechen zu müssen?

Ein Blogbeitrag von Jona Mondlicht und Devana.

  • Info: Veröffentlicht am 05.10.2024 in der Rubrik Gesprochen.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

  • Inhalt: Blogbeiträge bilden die Meinung der Autorin oder des Autors ab.

Als Hörtext verfügbar.

Bild: bdsm-podcast.de

 

Im BDSM-Kontext verkehrt sich manch Unangenehmes ins Gegenteil. Schmerzen werden zu Lust, klein sein fühlt sich großartig an. Aber wie ist das mit Demütigungen und Erniedrigungen? Lassen sich Abwertungen erotisieren? Kann das schön sein, eine Schlampe genannt zu werden oder nackt über den Boden kriechen zu müssen?

 

Jona und Devana unterhalten sich über verschiedene Möglichkeiten, im erotischen Kontext zu demütigen und zu erniedrigen. Darüber, auf welche Weise das geschehen kann, warum überhaupt und worauf man achten sollte, damit nichts passiert, was man gar nicht will.

 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Stiller Genießer

Gelöscht.

25.10.2024 um 18:20 Uhr

geändert am 25.10.2024 um 18:37 Uhr

Eine kurzweilige Folge mit gut gewähltem Thema und unter Beteiligung einer Podcasterin mit schönem Lachen und frechen Antworten. Sehr gern gehört.

 

Stiller Genießer

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Meister Y

Autor. Förderer.

20.10.2024 um 14:22 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona,

ich hänge ein bisschen hinterher, Herbst heisst immer viel Arbeit. Sei es im Garten, sei es im Wald und anschließend in der Küche...

Heute war nun aber endlich Zeit, den neuen Podcast zu hören. Vorab, es macht immer wieder Spaß, Euch zuzuhören. Das Thema hat es aus meinem Empfinden wirklich in sich. Es ist tatsächlich so, manche mögen es zu demütigen oder gedemütigt zu werden, andere können damit absolut nichts anfangen. Es besteht, auch darauf habt Ihr hingewiesen, auch immer die Gefahr, dass Grenzen schnell übertreten werden oder das gar etwas verletzend hängenbleibt. Gerade bei dem Thema ist absolut wichtig, sich vorher wirklich abzusprechen, den Rahmen abzustecken, an den man sich halten muss.

Danke für einen Podcast, den ich wirklich gern gehört habe. Ich freue mich auf den nächsten!

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19.10.2024 um 02:34 Uhr

Wie stets, auch diesmal wieder eine gute Podcast-Folge.

Eine wesentliche Quintessenz gerade zu diesem Thema ist, aus meiner Sicht, daß beide "Spieler" sehr gefestigte Persönlichkeiten sein müssen, damit eben keine psychischen Schäden resultieren. Insbesondere der Empfänger einer Demütigung oder Erniedrigung hat entweder die Stärke sie stets nur als Inhalt des Spiels zu sehen und anschließend abschütteln zu können oder aber beim Empfinden einer Grenzüberschreitung sofort die Notbremse zu ziehen. Der Absender muß seinerseits die Stärke haben damit zu leben und dieses 'Nein' ohne wenn und aber zu akzeptieren. 

Physische Maßnahmen in einer Session lassen sich zur Grenzfindung dosieren, psychische nur sehr begrenzt oder garnicht.

Wir wollen ja Langzeitfolgen vermeiden.

 

Gregg

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12.10.2024 um 20:01 Uhr

sehr schöner Podcast von euch! Es ging ja auch um verbale Erniedrigung und die möglichen psychologischen Folgen in einer Beziehung.

 

Manchmal  weiß  ich nicht meint der Herr es jetzt ernst oder möchte er mich wieder erniedrigen,  da über kommt es mich manchmal  das zu  weinen anfange und denke erhalt recht mit seiner Aussage.

Später  denke ich dann bist du blöd das würde er nie von dir denken er sagte das nur so im Spiel ( ich mag das wört spiel eigentlich nicht , aber was besseres fällt mir gerade nicht. )

 

Jedenfalls hat mi euer Podcast  sehr gefallen  und ich wünsche mir noch viele weitere toll Podcast von euch .

 

Jona und Devana  ihr macht das echt super gebt euch so viele mühe und auch wenn ihr sagt es war nicht so wie ihr es euch gewünscht  hattet ich fand es klasse.

 

Macht weiter so

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12.10.2024 um 14:59 Uhr

Danke für die neue Folge! 🎧

 

Ich habe euch wie immer sehr gerne zugehört. Eins ist mir danach eingefallen... ist nicht auch schon Unterwerfung eine Demütigung? Also... das submissiv sein an sich? Klar wählt man das freiwillig und mag es auch, aber es ist ja trotzdem per se erstmal eine Art Demütigung, sich vor einem anderen auf diese Weise klein zu machen und zu unterwerfen. Versteht das jetzt bitte nicht falsch, es ist nicht kränkend oder verletzend, sondern schön, aber wenn mans genau nimmt...? 🤔

 

Ich freue mich jedenfalls auf die nächste Folge! 

 

Grüße

Naira

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hortensia

Förderer.

09.10.2024 um 22:12 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona.

 

Mein Partner und ich haben uns den Podcast angehört und er fragte mich, ob es für mich demütigend wäre, vor ihm zu knien? Ich antwortete spontan "Nö, nicht demütigend, eher ein Bedürfnis". Das Ansinnen, dass ich nackt sein Silber putzen soll, das nehme ich euch beiden aber echt übel. Hättet ihr über eure Badputzgewonheiten nicht einfach die Klappe halten können? ^^

 

Kurzum, wie immer ein toller Podcast, der sowohl zum Nachdenken anregt aber auch zum Schmunzeln.

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08.10.2024 um 16:02 Uhr

geändert am 08.10.2024 um 16:09 Uhr

Hallo Devana und Jona,

 

wieder einmal ein sehr interessanter Podcast von euch! Unter anderem ging es ja um verbale Erniedrigung und die möglichen psychologischen Folgen in einer Beziehung. Wo zieht man da die Grenze? Meiner Meinung nach wird es problematisch, wenn die Worte ernst gemeint sind und der submissive Partner tatsächlich verletzt wird, zum Beispiel durch Aussagen wie: "Du bist zu dick" oder "Du bist zu doof". In unserer Beziehung kommt es gelegentlich auch zu verbaler Erniedrigung, allerdings ist das nie ernst gemeint und passiert nur selten.

 

Ein Beispiel aus unserem BDSM-Leben:

 

Zwar werde ich nicht angekettet, um das Badezimmer zu reinigen , aber ich muss nach meiner Herrin duschen und danach die Glaswände und Armaturen der Dusche trocken putzen. Meine Herrin steht dabei draußen, während ich drinnen, nackt und mit Handtuch und Abzieher bewaffnet, eingesperrt bin. Normalerweise trage ich eine Brille (tagsüber Kontaktlinsen), die mir in dieser Situation natürlich überhaupt nicht hilft, da sie sofort beschlägt. Ich finde das schon sehr erniedrigend, weil ich ohne Brille schlecht sehe. Hinzu kommen die Kommentare von außen: "Da ist noch was" oder "Hier hast du auch noch was vergessen." Und dann der Satz, der dem Ganzen die Krone aufsetzt: "Ich glaube, ich muss dir erst mal zeigen, wie man eine Dusche richtig sauber und trocken macht. Ich bin noch nicht zufrieden." Das war schon ziemlich erniedrigend, gab mir aber ein gutes Gefühl.

 

LG Dark Goddess

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Queeny

Förderer.

07.10.2024 um 10:46 Uhr

Liebe Devana, lieber Jona!

Dankeschön für euren informativen und interessanten Podcast. Also ich habe nicht sehr viel von euren technischen Problemen mitbekommen. Außer das ihr diesesmal etwas angespannt gewirkt habt, war der Podcast wie immer gelungen.

Dieses Thema beschäftigt auch mich immer wieder aufs Neue. Ich empfinde es als absolute Demütigung, wenn ich mich über die Knie meines Herrn beugen muss. Ich werde mich wohl nie an diese Situation gewöhnen, ich fühle mich dabei nicht nur gedemütigt, sondern auch beschämt, was mir jedesmal die röte ins Gesicht treibt.

Devana hat auch recht, das vieles Tagesabhängig ist, wenn es einem mental sowieso nicht so gut geht, leidet der Selbstwert. 

Dankeschön für diesen tollen Podcast, ich freue mich schon auf den nächsten.

Liebe Grüße Queeny 

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