Der Weg des Dienens (Teil 05)
Eine BDSM-Geschichte von Jae
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12.03.2014 um 23:05 Uhr
Spannend und intensiv beschrieben, besonders heftig fand ich den Abschnitt, in dem Sie an Vergewaltigung dachte. Ehrlich gesagt, dass ist schon eine ziemlich bedenkliche Situation gewesen, zwar klärt sich das Ganze auf, aber dieser Moment mit diesem Gedanken, diese Empfindungen und Gefühle fühlt sich schon mächtig nach Psychologischer Folter an. Ich hoffe, das diese Geschichte in Deinem Kopf entstanden ist und nicht wirklich so erlebt hast. Danke für diesen sehr nachdenklich machenden Teil und ich bin nun wirklich gespannt, was mich im nächsten Teil erwarten wird.
Gelöscht.
04.12.2013 um 19:19 Uhr
Das ist genau die richtige Erziehung für eine gte Sklavin. Du bist eine.
Autorin.
12.04.2012 um 17:42 Uhr
starker Tobak..doch die Art zu schreiben..die Gefühle zu BEschreiben..besonders
Gelöscht.
06.04.2012 um 07:05 Uhr
Gut und spannend geschrieben, aber mir persönlich zu viele und zu harte Schläge.
Gelöscht.
15.08.2009 um 01:25 Uhr
hm *nachdenklichgucke
keine welt für mich
zu hart
gruß
xenja
Gelöscht.
14.08.2009 um 14:50 Uhr
Ich fand diesen Teil etwas zu heftig. Und nicht so gut wie die anderen.
LG Kijara
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
14.08.2009 um 14:03 Uhr
Ein heftiger Teil, aber da bei mir diese Geschichte unter der Rubrik Kopfkino läuft, ist so einiges erlaubt!
@poet
Klar ist das Erdulden von Schlägen Dienen... man dient der Lust des Sadisten...
Für Dich als D/Sler wohl schwer vorstellbar, aber es ist so, auch wenn Du es noch Dutzende Male hier anprangerst. Es gibt viele Arten des Dienens....
14.08.2009 um 08:41 Uhr
Mich hat dieser Teil der Geschichte auch eher abgeschreckt, obwohl ich die Punkte und die Grammatik diesmal gar nicht so verwirrend fand. Mir war der Teil einfach zu heftig, aber ich bin umso mehr gespannt auf den nächsten Teil.
Autor.
14.08.2009 um 07:13 Uhr
Wieso ist Schläge erdulden dienen? Die Logik will mir nicht in den Kopf. Und was hat astreiner Sadismus mit Liebe zu tun oder Hingabe? Heißt Sklavin sein nur, ständig brutal verprügelt zu werden, sonst nichts? Da kommt nicht nur die Grammatik durcheinander ...
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.
Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.
Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.
Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.
Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.
Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!
Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.
Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?
Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.
Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.
Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.