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Der Weg des Dienens (Teil 05)

Eine BDSM-Geschichte von Jae

Zutiefst verunsichert ist mein Schritt, der lediglich vom Zug am Halsband und mittels einer großen, warmen Hand auf meiner Schulter geleitet wird... höre meine Heels auf dem Boden der Lobby klicken... bis sie vom Teppich verschluckt werden... erst, als ein kühler Windhauch meine blanken Brüste streift und durch mein Haar weht, wird mir langsam klar, dass wir das Hotel verlassen... wieder einmal ist mein Gehör gespitzt... nimmt das Knirschen von Kies unter den Sohlen wahr... ebenso wie mehrere Stimmen, die voran zu gehen scheinen... und jene, die folgen... ein kleiner, panischer Gedanke fragt sich, wohin dies führen soll... spüre die Hände zittern und Fingerspitzen sich in seidigen Falten verkrampfen...

Als der Boden weich wird unter meinen Heels, liegt die Vermutung nahe, dass wir Erde betreten... die Geräusche der Schritte verlieren sich nach und nach... manche Stimmen verstummen...

Die Hand auf der Schulter dirigiert mich weiter... bis ich mit Oberschenkeln und Scham auf Widerstand stoße... wortlos und ohne weitere Ansprache werden meine Knöchel auseinander gedrängt... wanke auf meinen Heels und in dem weichen Boden, bevor man sich anscheinend entscheidet, mir sicheren Stand auf bloßen Füßen zu gewähren... 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

12.03.2014 um 23:05 Uhr

Spannend und intensiv beschrieben, besonders heftig fand ich den Abschnitt, in dem Sie an Vergewaltigung dachte. Ehrlich gesagt, dass ist schon eine ziemlich bedenkliche Situation gewesen, zwar klärt sich das Ganze auf, aber dieser Moment mit diesem Gedanken, diese Empfindungen und Gefühle fühlt sich schon mächtig nach Psychologischer Folter an. Ich hoffe, das diese Geschichte in Deinem Kopf entstanden ist und nicht wirklich so erlebt hast. Danke für diesen sehr nachdenklich machenden Teil und ich bin nun wirklich gespannt, was mich im nächsten Teil erwarten wird.

Gelöscht.

04.12.2013 um 19:19 Uhr

Das ist genau die richtige Erziehung für eine gte Sklavin. Du bist eine.

hexlein

Autorin.

12.04.2012 um 17:42 Uhr

starker Tobak..doch die Art zu schreiben..die Gefühle zu BEschreiben..besonders

 

Gelöscht.

06.04.2012 um 07:05 Uhr

Gut und spannend geschrieben, aber mir persönlich zu viele und zu harte Schläge.

Gelöscht.

15.08.2009 um 01:25 Uhr

hm *nachdenklichgucke

 

keine welt für mich

 

zu hart

 

gruß

 

xenja

Gelöscht.

14.08.2009 um 14:50 Uhr

Ich fand diesen Teil etwas zu heftig. Und nicht so gut wie die anderen.

 

LG Kijara

Devana

Autorin. Lektorin. Teammitglied.

14.08.2009 um 14:03 Uhr

Ein heftiger Teil, aber da bei mir diese Geschichte unter der Rubrik Kopfkino läuft, ist so einiges erlaubt!

 

@poet

Klar ist das Erdulden von Schlägen Dienen... man dient der Lust des Sadisten...

Für Dich als D/Sler wohl schwer vorstellbar, aber es ist so, auch wenn Du es noch Dutzende Male hier anprangerst. Es gibt viele Arten des Dienens....

ungewiss

Profil unsichtbar.

14.08.2009 um 08:41 Uhr

Mich hat dieser Teil der Geschichte auch eher abgeschreckt, obwohl ich die Punkte und die Grammatik diesmal gar nicht so verwirrend fand. Mir war der Teil einfach zu heftig, aber ich bin umso mehr gespannt auf den nächsten Teil.

poet

Autor.

14.08.2009 um 07:13 Uhr

Wieso ist Schläge erdulden dienen? Die Logik will mir nicht in den Kopf. Und was hat astreiner Sadismus mit Liebe zu tun oder Hingabe? Heißt Sklavin sein nur, ständig brutal verprügelt zu werden, sonst nichts? Da kommt nicht nur die Grammatik durcheinander ...

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Der Weg des Dienens (Teil 01)

Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 02)

Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 03)

Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 04)

Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 05)

Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.

Der Weg des Dienens (Teil 06)

Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!

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Der Weg des Dienens (Teil 07)

Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.

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Der Weg des Dienens (Teil 08)

Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?

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Der Weg des Dienens (Teil 09)

Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.

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Der Weg des Dienens (Teil 10)

Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.

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Der Weg des Dienens (Teil 11)

Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.

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