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Der Weg des Dienens (Teil 04)

Eine BDSM-Geschichte von Jae

In völliger Stille drehe ich mich immer noch in dem Bondage... niemand ist mir im Moment nahe... nur meine Gefühle rauschen durch mein Inneres wie ein steter, aber aufgewühlter Fluss... ruhe still in mir... weder Auge noch Ohr wenden sich suchend in die Stille und Dunkelheit... spüre einfach dem Erlebten nach... der Demütigung... dem Weg... gehe ihn im Moment ein Stück weit allein... lasse mich immer tiefer einsinken und falle in diese Gefühle... die Frage nach dem wirklichen Wollen schon lange nicht mehr gestellt wird... die Frage nach der Rückkehr in die Normalität noch nicht gestellt wird... langsam setzt der Genuss dieser Gefühle ein... der Genuss der Tiefe, die möglich ist... und vorher so unbewusst im Trüben schwamm... ahnte, dass ich dazu fähig bin... doch allein der Glaube daran schien über die Jahre verschwunden...

Du kennst mich sehr genau... und ich ahne, dass du mich die ganze Zeit sehr genau beobachtet hast und den richtigen Zeitpunkt für das sanfte Berühren meiner Gefühle und Gedanken abgewartet hast... und du beweist Gespür für den richtigen Moment... zärtlich verwickelst du mich in einen sanften Kuss... streichst mir übers Haar... 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

12.03.2014 um 22:46 Uhr

Ich bin immer noch total fasziniert von Ihrer Hingabe und Ihrem Vertrauen und Deiner Art dieses in Worte zu fassen. Sehr bewegend, emotional und nachdenklich. Danke für diesen weiteren spannenden Teil.

Gelöscht.

04.12.2013 um 19:15 Uhr

Ich hoffe ich kann im Laufe der Geschichte erfahren wo Du erzogen wurdest.

hexlein

Autorin.

12.04.2012 um 17:36 Uhr

eine besondere Situation..und bewegende Gefühle

 

Devana

Autorin. Lektorin. Teammitglied.

14.08.2009 um 13:47 Uhr

Mir gefällt es bisher ausgesprochen gut...

poet

Autor.

14.08.2009 um 07:01 Uhr

Ja, jtzt kommt wieder Spannung auf - weiter so!

Gelöscht.

14.08.2009 um 00:37 Uhr

*lächel

 

nun wird es spannend...

 

schön finde ich immer wieder dass die zuneigung der beiden herauszulesen ist

 

gruß

 

xenja

briseis

Profil unsichtbar.

13.08.2009 um 21:42 Uhr

Mir haben alle 4 Teile deiner Geschichte sehr gut gefallen!! Und ich hoffe auf den nächsten Teil!

Bitte schreib fleißig weiter, besonders die Schilderung der Gefühle ist dir wunderbar gelungen!

Liebe Grüße Briseis

ungewiss

Profil unsichtbar.

13.08.2009 um 20:48 Uhr

Ich kann immer nur das Gleiche sagen: Die Geschichte, Handlung und Emotion, Atmosphäre und Plot gefallen mir ausnehmend gut, aber die unzähligen Punkte, die so oft überhaupt keine eigene Wirkung haben, sondern nur einfache Satzzeichen ersetzen und dann auch noch sprachlich bzw. grammatisch nicht zu einander passende Wortgruppen miteinander verbinden, reißen mich immer wieder aus dem Fluß und rauben mir ein bisschen die Freude am Lesen.

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Der Weg des Dienens (Teil 01)

Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 02)

Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.

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Der Weg des Dienens (Teil 03)

Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 04)

Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.

Der Weg des Dienens (Teil 05)

Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.

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Der Weg des Dienens (Teil 06)

Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!

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Der Weg des Dienens (Teil 07)

Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.

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Der Weg des Dienens (Teil 08)

Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?

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Der Weg des Dienens (Teil 09)

Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.

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Der Weg des Dienens (Teil 10)

Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.

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Der Weg des Dienens (Teil 11)

Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.

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