Der Weg des Dienens (Teil 07)
Eine BDSM-Geschichte von Jae
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12.03.2014 um 23:41 Uhr
Wieder hast Du ein sehr berührendes Spiel, inklusive einer traumhaften Kulisse beschrieben. Ich mag auch das zwischenmenschliche der Beiden, das Sie Ihn neckt und auch diese Geste mit dem Kuss aufs Handgelenk. Warum permanent der Gast mit seiner Sub daneben steht, ist mir noch unklar, aber ich hoffe, dass es in den nächsten Teilen ein Aufklärung geben wird. Danke für diese Zeilen.
Gelöscht.
04.12.2013 um 19:50 Uhr
Ich hoffe er teilt Dich nur mit anderen und verschenkt Dich nicht. Dich würde ich nur für mich haben wollen und verleihen. Aber nicht verschenken !
Autor.
28.05.2013 um 22:38 Uhr
Das macht süchtig, keine Frage...
Autorin.
12.04.2012 um 17:59 Uhr
weiterlesen..die Geschichte macht fast süchtig
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
21.08.2009 um 13:24 Uhr
Ich finde es ja beinahe schon bewundernswert, wie man diesen Stil so lange aufrecht erhalten kann. Es ist gewöhnungsbedürftig zu lesen, andererseits ist es auch einfach mal etwas anderes. Der Inhalt gefällt mir jedenfalls weiterhin.
Gelöscht.
16.08.2009 um 22:30 Uhr
hallo
ein sehr spannender, intensiver text
gruß
xenja
Gelöscht.
16.08.2009 um 21:40 Uhr
Oh dieser Teil gefällt mir auch sehr gut.
16.08.2009 um 17:27 Uhr
Der Anfang lässt mich an einen fesselnden Dom glauben, der
mit sanfter Gewalt lenkt. Die folgenden Schläge sind zu hart. Der Gedanke
an Brennesseln reizvoll zumal gleich eingefügt ist, das es nur ein Angstschauer ist.
Insgesamt finde ich den Text schön und besonderst gefallen mir die pünktchen....genau so
schreib ich auch. Immer wenn man mehr denkt als man mit Worten ausdrücken kann und jeder
sich seinen Satz selbst weiter formen kann. Finde ich richtig gut!
Danke
16.08.2009 um 10:13 Uhr
Hm, also erst Mal: Die Punkte haben mich bei diesem Teil überhaupt nicht gestört und ich hatte auch den Eindruck, dass es weniger waren. Allerdings verwendest du hier noch öfter Satzbauten, die ich nur aus Mail- oder Chat-Sprache kennen und deren Sinn ich hier nicht erkennen kann. (ein Zug schließlich meine Arme nach oben bringt... gleichzeitig eine warme Hand an meiner Schulter mich nach hinten drängt, bis ich raue Rinde am Rücken spüre... der Zug nicht abnimmt, bis ich nur noch schwach balancierend auf den Fußspitzen wanke... ) Ich würde mich freuen, wenn du mir irgendwann mal erklären könntest, warum du dich für diese Art des Satzbaus entschieden hast.
Was die handlung angeht: Ich empfinde den Dom nicht als unangenehm. Okay, die Ohrfeige war auch in meienm Augen ein bisschen daneben. Aber was die Nesseln angeht: Mit der Fantasie, dem Kopfkino und der Angst der Sub zu spielen, kann eine Session sehr intensiv machen, vor allem, wenn eigentlich klar ist, dass nichts wirklich bedrohliches passiert. Ich empfand eher den Anfang als gewöhnungsbedüftig, weil ungewohnt kitschig-sonnig-+berschwänglich für diese Geschicht. Aber da diese Sprache perfekt zu den Emotionen passt, die sie transportieren sollte, habe ich sie mit einem Schmunzeln genossen.
So, ziemlich lange Anmerkung. Deshalb schnell mein Fazit: Schöner, anregender Teil mit nur kleinen Schönheitsfehlern, die zudem reine Geschmackssache sind. Also bitte weiter!
Liebe Grüße
ungwiss
Autor.
16.08.2009 um 09:13 Uhr
Für so einen Dom fällt mir nur das Wort "Dreschflegel" ein ...
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.
Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.
Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.
Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.
Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.
Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!
Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.
Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?
Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.
Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.
Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.