Der Weg des Dienens (Teil 03)
Eine BDSM-Geschichte von Jae
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Social Bondage: Textnummer 986 | |
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Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.
Vorheriger Teil: Der Weg des Dienens (Teil 02).
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Gelöscht.
21.04.2014 um 01:10 Uhr
Einfach nur gut...
Sehr anregend und mitreißend geschrieben...
12.03.2014 um 22:32 Uhr
Bin total begeistert, mit welcher Faszination Du diesen Teil geschrieben hast. Du beschreibst die Handlungen und Gedanken so spürbar, das man in die Geschichte gesogen wird. Danke für diesen dritten Teil, ich hoffe im vierten geht es genauso spannend, aufregend und interessant weiter.
Gelöscht.
04.12.2013 um 19:10 Uhr
Es kommt für jede O einmal das erste Mal. Du verstehst es das zu beschreiben. Gut.
Autorin.
12.04.2012 um 17:30 Uhr
weiterlesen..
Gelöscht.
09.03.2011 um 23:52 Uhr
dein schreibstil ist für mich gewöhungsbedürftig...aber deine geschichten......sehr sehr schön...danke
regt zum nachdenken an
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
14.08.2009 um 13:34 Uhr
Sehr erregend, sehr gefühlvoll, Kopfkino....
Gelöscht.
14.08.2009 um 00:28 Uhr
hmm
interessant erzählung
gruß
xenja
Autor.
12.08.2009 um 07:11 Uhr
Muss was nachschieben: Habe gerade die ersten Teile noch einmal überflogen - hatte wohl die Orientierung etwas verloren, kommt von der Häppchenzubereitung. Also die Situation stimmt schon und ist erfassbar. Da das Geschehen fast nur in ihrem Kopf stattfindet, ist es nicht immer leicht, es ins Reale umzusetzen. Insofern war meine Kritik also etwas vorschnell, Entschuldigung. Den Rest aber halte ich aufrecht.
Autor.
12.08.2009 um 07:03 Uhr
Bin etwas verwirrt - hat sie nun eine Herrin oder einen Herrn?! In Teil 1 war es eine Sie, plötzlich nun ein Er. Die Badewannensituation ist auch nicht klar genug. Und wieso nun plötzlich Hotel? War es nicht eine Art Landhaus? Die Technik des Inneren Monologs, in Teil 1 noch fast perfekt, kommt immer mehr ins Wanken, da die Fetzen sprachlich oft nicht zusammenpassen. Und die große, herrliche Spannung von Teil1 ist leider ganz weg. There was a spell which is slowly fading away...
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Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.
Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.
Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.
Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.
Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.
Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!
Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.
Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?
Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.
Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.
Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.