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Der Weg des Dienens (Teil 02)

Eine BDSM-Geschichte von Jae

In stillem Atem und ruhigen Herzens genieße ich die Sinnlichkeit des Momentes, den wir gerade jetzt miteinander teilen... dein zärtliches Streicheln mit Fingerspitzen durch mein Haar... meine Augen immer noch in Dunkelheit gebannt... reduziert auf mein Hören... meine Stimme gabst du mir bisher nur in Lust- und Schmerzlauten zurück... kein Wort deinerseits zeigt an, ob das Sprechverbot aufgehoben wurde...

Schmiege leise schnurrend meine Wange in deine Hand... küsse sanft die Innenseite deines Handgelenkes... schon seit ewigen Zeiten meine stumme Geste des Auslieferns an deine Macht und deine Hand, die sanft und hart zugleich sein kann... spüre dein Lächeln im Nacken und weiß um das Gefühl in deiner Brust, als der Griff in meine Haare wieder diese Bestimmtheit annimmt... folge willig deinem Zug und schwanke ein wenig im aufrechten Stehen... gehalten von deiner Brust in meinem Rücken und dem sanften Wispern an meinem Ohr... 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

12.03.2014 um 22:15 Uhr

Ich mag die Innigkeit und das vollkommende Vertrauen der Beiden, man spürt beim Lesen, dass sich diese ganze Geschichte auf eine ganz große und lange Vorgeschichte aufbaut und nicht aus dem Nichts kommt. Danke für diesen zweiten Abschnitt einer sehr spannenden und klasse geschriebenen Geschichte.

Gelöscht.

04.12.2013 um 19:02 Uhr

Du reagiert wie auch meine "O". Das liebe ich und bin auf Teil 3 gespannt

Reisender

Autor.

19.05.2013 um 15:57 Uhr

Es geht gut weiter. Ich mag die Sprache und vor allem, wie du die Beziehung zwischen Dom und Sub einfühlsam schilderst.

hexlein

Autorin.

12.04.2012 um 17:24 Uhr

sich ganz schenken..etwas sehr Besonderes..wie geht es weiter?

 

Gelöscht.

09.04.2012 um 01:28 Uhr

Mir gefällt die art wie du schreibst, wie du die Beziehung zwischen Herr und Sub schilderst auch wenn ich mich Inhaltlich in der Gewalt der Geschichte ... den Schlägen und Peitschenhieben nicht wiederfinden kann. Ungeachtet dessen werde ich weiter Teile lesen. Vielleicht ist ein wenig, wie bei einem Autounfall ... es gefällt einem nicht was man sieht und dennoch will man wissen was passiert ist und schaut genau hin. )) Zudem mag ist selbst mit Pünktchen zu schreiben, wie du siehst und die Hingabe die du beschreibst, beschreibst du mit sehr schönen bildern ... in dieser können sich viele spiegeln, denn sie ist unabhängig von den Handlungen und beruht nur auf dem gegenseitigen Verständnis und Vertrauen ... ein Grund mehr die Vortstetzungen zu lesen ...

Devana

Autorin. Lektorin. Teammitglied.

12.08.2009 um 22:25 Uhr

Es ist schon lange her, als ich einmal spätabends an einer Bushaltestelle saß und mir dann auffiel, dass im Fenster des Dachgeschosses im Haus gegenüber zwei Menschen "bei der Sache" waren. Zwar ohne SM, aber doch ein nicht alltäglicher Anblick. Da es den Beiden wohl bewusst war, dass man sie sehen kann, habe ich, obwohl eigentlich nicht unbedingt voyeuristisch veranlagt, ungehemmt zugesehen. Daran musste ich nun gerade wieder denken....

Ich finde, es gibt einige sehr schöne Gedankengänge in diesem Teil der Geschichte. Hat mir gefallen!

Jae

Profil unsichtbar.

11.08.2009 um 19:59 Uhr

Normalerweise kommentiere ich meine eigenen Geschichten nicht..

Erstmal danke für die Kommentare und das Lob..

Aber vielleicht sollte erwähnt sein, dass meine Geschichten - egal ob einteilig oder mehrteilig - ihren Titel immer erst am Schluss erhalten..

So lange drücke ich gerne "zwischen den Zeilen" aus..

Und jeder definiert "dienen" ebenso anders, wie "SM"..

poet

Autor.

11.08.2009 um 19:14 Uhr

Zu viel Gepeitsche, zu wenig Spannung diesmal. Und von "Dienen" gar nichts - wieso dient eine Sklavin, die sich gern peitschen lässt, ihrer Herrin?

ungewiss

Profil unsichtbar.

11.08.2009 um 08:14 Uhr

Wunderschön und mir aus dem Herzen gesprochen. Auch ich liebe und brauche die Symbolik, von der du sprachst, und die Liebe und das Vertrauen, um sich wirklich hinzugeben. Eine anrührende, zauberhafte Geschichte, der diesmal nicht mal die überbordend vielen Pünktchen etwas anhaben konnten. Danke

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Der Weg des Dienens (Teil 01)

Du hast gesagt, ich solle warten. Du hast nicht gesagt, wie lange es dauern würde. Ich verfluche mich, dass ich die Augenbinde so fest zurrte. Bewege die Handgelenke in den Schellen. Weiß nur zu genau um die viel zu große Nacktheit inmitten eines Hotelflures.

noch nicht bewertet

Der Weg des Dienens (Teil 02)

Ich hänge zitternd in den Posamentenfesselungen und kann nur hoffen, dass die Vorhänge in diesem Hotel sicher verankert sind. Ich spüre, wie sich meine Muskeln verkrampfen. Für dieses Stück des Weges wird es keine Lust mehr geben. Es ist der Moment des Schmerzes, und wir wissen beide, ist die Schwelle erst einmal gefunden und überschritten, wird auch dieser Schmerz zu Lust.

Der Weg des Dienens (Teil 03)

Ja, ich fühle mich gedemütigt, meiner Würde beraubt. Es sind eben jene Gefühle, die mich erst zu dem machen, was ich bin. Die tief in der Seele berühren und die wahre Sklavin an die Oberfläche fordern. Die jene Grenze berühren zwischen Frau und Sklavin, unabhängig oder gebunden sein. Zwischen frei entscheiden und Selbstaufgabe. Erst hier beginnt der wahre Weg des Dienens. Sich völlig hinten anstellen, in Dankbarkeit hinnehmen, was gegeben wird, egal, was es sein mag. Erst hier beginnt wahrer Besitz.

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Der Weg des Dienens (Teil 04)

Als wir in den Hotelflur hinaustreten, erscheint mir alles noch normal. Ein Hotelflur wie jeder andere. Außer, dass ich mich im Stillen wundere, dass unser begleitendes Pärchen anscheinend Aufsehen erregen möchte. Als wir jedoch in der Lobby den Aufzug verlassen, wird mir mit einem Schlag vieles klar.

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Der Weg des Dienens (Teil 05)

Ich folge ihren Anweisungen, zähle die Schläge, lasse mit flammenden Wangen und tränenden Augen die Demütigungen über mich ergehen. Ich sinke immer tiefer in diese Welt und frage mich, ob es aus diesem Abgrund je wieder ein Zurück geben wird. Und doch muss ich mir irgendwann eingestehen, dass solch eine Situation bisher nur in den hintersten, dunkelsten Ecken meiner Seele schlummerte und bisher nur als Phantasie in den einsamen Nächten allein mit mir hervor geholt wurde. Eine dieser Phantasien, die Lust anfachen, aber ohne zu wissen, ob man sie in Real wirklich als so lustvoll empfinden würde.

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Der Weg des Dienens (Teil 06)

Ich bin noch gar nicht richtig wach, als der Zug in meinem Haar eindeutig anzeigt, dass du es bereits bist. Ich wende dir meinen noch etwas verschlafenen Blick zu und begegne deinem schmunzelnden Lächeln. Du bleibst stumm. Einfach nur dieser Blick, der mir etwas bedeuten will. Und so langsam sickert es in meinen müden Verstand: Wie oft sprachen wir über diese Situation, wie oft schrieben wir darüber? Und nun endlich die reale Möglichkeit!

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Der Weg des Dienens (Teil 07)

Ich kann am Ende gar nicht mehr sagen, wessen Stimmung zuerst umgeschwungen ist. Nur noch wissend, dass deine locker auf meiner Brust ruhende Hand plötzlich bestimmter zugreift, abtastet und wie beiläufig in den Nippel kneift, so dass es mich unverzüglich in deine Gegenwart zurück wirft. Ich zische leise und spüre plötzlich deinen Atem an meiner Schläfe. Nichts weiter ist nötig, um mich wieder ganz werden zu lassen, was ich stets für dich bin.

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Der Weg des Dienens (Teil 08)

Die Kälte kriecht mir in die Glieder und lässt sie steif werden. Wut auf dich, auf mich, auf die Situation. So sollte die wenige Zeit, die wir miteinander haben, nun wirklich nicht aussehen, so hatte ich mir das alles überhaupt nicht vorgestellt! Aber wer sagte je etwas davon, dass es meine Vorstellungen zu sein haben?

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Der Weg des Dienens (Teil 09)

Als der Laudator das Eisen über die Bühne trägt und es dabei in die Menge hält, stockt mir der Atem und ich beginne zu begreifen. Mein Blick huscht zu ihr und ich kann keinerlei Angst entdecken. Sie lässt uns teilhaben an jedem Schlag, den er ihr versetzt. Bietet sich den Blicken des Publikums an und hält nichts verborgen. Zeigt deutlich sowohl Schmerz wie auch Lust. Ich spüre meine eigenen Knie zittern und kann den Blick nicht mehr abwenden von diesem Schauspiel.

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Der Weg des Dienens (Teil 10)

Ich genieße das Bondage, welches er langsam mit den breiten Seidenbahnen um meinen Körper windet. Unorthodox und so ganz anders als mit Seilen wird es ausgeführt, und so fühlt es sich auch an. Ich kann nur noch auf den Zehenspitzen des rechten Fußes balancieren und mich ansonsten an der weichen, aber festen und unnachgiebigen Seide festhalten. Ich schrecke aus diesem Taumel auf, als die Tür geöffnet wird und ein Lichtstrahl den Raum wie ein Schwert zerschneidet. Im Zwielicht kann ich nichts erkennen und warte ab, was auf mich zukommen mag.

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Der Weg des Dienens (Teil 11)

Nichts schwerer, als sich selber mit Worten zu demütigen, zu degradieren, Geilheit einzugestehen schon eine Überwindung für sich. Doch dies noch viel mehr abverlangt, sich selbst zu einem Stück Dreck machen, den Worten aller Anderen Raum verleihen, man sei nicht viel wert.

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