Weil ich es sage
Eine BDSM-Geschichte von ungewiss
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Social Bondage: Textnummer 1616 | |
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Tony Baigu
Gelöscht.
25.11.2022 um 21:21 Uhr
Warum muss Partner/in selbst erkennen? Wieso kann, mache es mal zu meiner Sache, ich nicht davon erzählen? Angst statt Vertrauen? Feigheit statt Ehrlichkeit? Diese und andere Fragen und inneren Widersprüche womöglich noch über Jahre, vielleicht gar Jahrzehnte? Bin ich es meiner Liebe nicht "schuldig"? Hat sie keinen Mut von mir verdient? Ich kann es nachvollziehen, das Erzählte, aber dennoch fehlt mir das Verständnis. Gut, es gibt keine Pflicht zu menschlicher Stärke, doch gibt es das Recht auf Feigheit? In einer Liebe?
Will niemanden verurteilen, nur begreifen! Es stellen sich mir unwillkürlich diese und andere Fragen. Der Text regt also zum Nachdenken an. Das offenbare ich in meinem Feedback, ans Kreuz zu nageln, ist nicht meine Absicht.
Literarisch volle Punkte.
25.11.2022 um 19:42 Uhr
Schön geschrieben
22.11.2022 um 12:04 Uhr
In mir lösen diese Worte direkt das Bedürfnis aus in so einer Klarheit etwas gesagt zu bekommen. Dieses Gefühl das in diesen wenigen Worten steckt und wie das dann noch verknüpft ist mit der erklärenden Situation.
17.10.2022 um 02:31 Uhr
Voll aus dem Leben!
23.06.2020 um 21:02 Uhr
Tja, warum macht sie das?
Kann man das überhaupt erklären?
Weil ER es sagt. Ganz einfach.
Le Papillon
Gelöscht.
09.04.2018 um 14:35 Uhr
Man kann nachfühlen, so gut wurde diese beklemmende Situation beschrieben.
Alles entscheidend... es scheint klar und dennoch überlässt die Autorin dem Leser die Wahl...
Doch gibt es bei diesen wohl überlegten Worten des Protagonisten eine Wahl?
Fantastisch. Danke.
Gelöscht.
24.08.2016 um 08:02 Uhr
Jeder, ob Männlein oder Weiblein, der schon einmal eine vergleichbare Situation durchleben musste, leidet und fiebert beim Lesen mit, vermutlich unabhängig davon, auf welcher Seite man sich damals befand. Danke für diese anregenden und nachdenklich stimmenden Zeilen.
Gelöscht.
08.04.2016 um 10:42 Uhr
Der Schrecken einer jeden Ehefrau zu erfahren was in ihrem Mann vor geht , geglaubt zu haben ihn zu kennen,,
Sehr bildlich dar gestellt ..danke das ich sie lesen durfte
Autor. Lektor.
30.03.2016 um 00:47 Uhr
Beste ungewiss,
Über die gelungene Geschichte ist schon viel gesagt, und sie gehört (nach meiner bisherigen, begrenzten Übersicht) zu den „Best-of“ der Schattenzeilen.
Die vier Worte „weil ich es sage“ als Erklärung für das geneigte Verhalten der Spielpartnerin erklärt in gleichem Maße seine Geneigtheit. Sie bringen ein Band auf eine einfache Formel, um das ansonsten viele Worte gemacht wird, und deshalb ist „Weil ich es sage“ geeignet zum Geflügelten Wort.
Die Dreieckskonstellation ist vielleicht gar nicht so selten. Ob sich jemand für diese Lösung oder dagegen entscheidet, entschieden muss werden.
Die Story an sich ist gut erzählt: Wie im klassischen Drama wird die entscheidende Situation herausgegriffen. Ja, und tragisch ist das Stück auch. Das offene Ende war für mich kein offenes. Das Licht ist aus. Und das ist der Punkt, an dem ich herumgrübelte: ist da noch etwas zu retten?
Grundsätzlich muss (oder könnte) in Lebenspartnerschaften immer wieder etwas verziehen werden. Und eine Partnerschaft kann auch Änderungen der Grundlagen überstehen, oder sich daran anpassen, um trotz Kränkungen und Mängeln weiter zu machen.
Die Kränkung, die er ihr in der Geschichte zufügte, zertrümmert jedoch das Fundament. Das Kaleidoskop ist ein gutes Bild dafür. Es ist nicht ein Fremdgang, es ist nicht mangelndes Engagement für Gemeinsamkeit, nein, es ist der Umstand, dass er sie in falschem Glauben ließ. Das ist mehr als eine überwindbare Enttäuschung, mehr als böses Erwachen anlässlich eines irgendwann geschehenen Vertrauensbruchs, das wäre mit Mühe alles noch verschmerzbar, sondern er stellt mit seinem Verhalten alle ihre Empfindungen von Nähe, alle Sinnlichkeit, die sie jemals zu teilen meinte, rückwirkend in Frage.
Es mag paradox klingen, aber für sie wäre der Weg noch offen, wenn er von Beginn an „genölt“ hätte; so dass sie sich der fehlenden Anteile in der Beziehung bewusst gewesen wäre. Er hat ihr keine Chance gelassen, sich näher mit ihm, mit sich, mit Intimität, mit Verschiedenheiten von Bedürfnissen, auseinander zu setzen. Die Austestungen ihrer Reaktionen (Erotik-Accessoires) waren nicht einmal halbherzig.
Wenn seine Dominanz „Nur-weil-er-es-sagt“ ein Gegenüber bedarf, das sofort hüpft, dann wäre sie nur eine Umschreibung von Beziehungs-Arbeitsscheu (grässliches Wort), oder einfach: Bequemlichkeit. Das reicht vielleicht für Sessions …
In einem Nachbar-Thread wird der Ideal-Dom gesucht. Dort müsste man vielleicht noch anfügen: Jemand, der sich die Arbeit macht und Zeit gibt, dass sich ein Gegenüber entwickeln kann. Sicher nicht immer zur Sub, oder zur Muster-Devoten, aber doch wenigstens akzeptierend und versuchend. Und ich frage mich, was liebt er überhaupt an seiner Frau? Dass sie ewig die Gleiche bleibt, ahnungslos um ihn und in falschem Glauben? Hat er Angst vor Veränderung? Das wäre aber eine blutarme Dominanz.
29.03.2016 um 22:18 Uhr
Meine Lieben,
ich freue mich sehr, dass diese Geschichte euch so beeindruckt und sogar richtige Diskussionen lostritt. Mir ist sie eine meiner liebsten und das, obwohl ich sonst eher nicht auf offene Enden stehe. In diesem Fall aber schien es mir die einzige Möglichkeit, den Text anzulegen. Vielleicht, weil ich selbst nicht sicher bin, wie meine Protagonisten die Situation lösen und ich Ihnen nicht die Chance auf ein (wenn auch eher unwahrscheinliches) Happy End nehmen wollte. Vielleicht auch, weil ich ich glaube, dass es dem Text viel Intensität genommen hätte, hätte ich jede Nuance auserzählt.
Alles Liebe
ungewiss
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