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Autoreninterview

Ein Blogbeitrag von Jean Philippe.

Jona Mondlicht führte dieses Interview im April 2006 mit Jean Philippe. Das Interview wurde aktualisiert im Juli 2008.

 

 

Jean Philippe, in welcher Stadt bist Du aufgewachsen? Was gefällt Dir dort besonders?

 

Ich komme aus Dachwig, das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Erfurt. Thüringen hat ja einen vorwiegend ländlichen Charakter, da gibt es noch Orte, wo man seine Seele so richtig fallen lassen kann, und das nicht nur in der Natur. Allein schon in den etwas größeren Städten wie Erfurt, Weimar oder Jena gibt es eine Vielzahl kultureller Angebote, sowie Restaurants, Bars, auch Diskotheken. Mit etwas Glück findet man eine S/M Party, wie die „Eromorph“, wo sich regelmäßig ein kleiner Kreis von Liebhabern der BDSM und Fetischszene trifft...

 

 

Wann hast Du Deine Neigungen zu BDSM entdeckt und seit wann hast Du sie zugelassen oder lebst Du sie aus?

 

Das ist eine gute Frage! Vielleicht lag es daran, dass ich ein verwöhntes Einzelkind bin, dem quasi nie Grenzen aufgezeigt wurden. Das erledigten dann meine Freundinnen, wenn diese mit meinen Neigungen zurecht kamen. Das waren nicht alle, aber da ich immer guten Willens war, innerhalb einer Beziehung sexuelle Freiheiten zu erhalten, konnte sich das ein oder andere auch entwickeln. So richtig ausleben kann ich meine Neigung, seit ich mit meiner jetzigen Freundin liiert bin. Anfangs hatte sie überhaupt nichts mit BDSM zu tun, aber da sie auch meine Geschichten las, war dieses Thema für uns beide unumgänglich!

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

12.12.2016 um 20:17 Uhr

Es ist schön zu lesen, dass es so viele interessante Menschen gibt die ähnliche Neigungen haben, stolz darauf sind und (hier) darüber berichten.

Und diese Menschen sind oft besonders feinfühlig.

So bekommt die Leidenschaft für BDSM erst die richtige Tiefe...

...und kann zur Kunst werden.

27.08.2016 um 20:05 Uhr

Schöner Einblick in des Leben und die Motivation des Autors Jean Philippe, danke!

 

Mit dem wunderbaren poetischen Text am Ende wurde das Interview zu einem echten Erlebnis für mich.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

30.01.2015 um 23:49 Uhr

Danke für das Interview und diesen großartigen kleinen Text am Ende. Ein wenig Schade, dass diese berührenden Worte so tief in den Schattenzeilen versteckt sind und man die nur durch Zufall entdeckt.

Gelöscht.

07.02.2009 um 13:22 Uhr

Ein sehr interessantes Interview ... und dann dieser Schlusstext

.....das is ja geradezu poetisch....

sehr schön beschrieben danke davon möchte ich mehr lesen

Gelöscht.

13.07.2007 um 16:20 Uhr

In einem Interview so vieles sehen zu lassen, beinahe fassbar zu machen...erstaunlich tief, ist vollendete Teamarbeit.

 

Danke dafür an beide.

 

Der Gedanke des lieben Lernens, ist einer, den ich nie hatte. Er war mir immer fremd, wurde mir fremder noch, weil er mir so oft in Texten begegnet. ich kann den "Vorgang" nicht nachvollziehen.

 

Eher fühlte ich immer: lieben begreifen lernen.

 

Nun aber:

Im Zusammenhang mit Deinem -sehen Lernen-, kann ich nachvollziehen und glaube, es ist dann doch Begreifen.(?)

 

Die Fotografie macht Neu--Gier auf mehr, der Text: "Nach der Stille" ebenfalls. ich werde also suchen, was ich noch von Dir finde und damit über Dich.

 

Wer schreibt - gibt etwas von sich Preis, fühlte ich beim Lesen. Für die Preisgabe danke ich Dir.

 

pursoumise

Wolke Safini

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11.10.2006 um 18:30 Uhr

Interessantes Interview und der Text darunter gefällt mir noch mehr. Ich schreib übrigens manchmal keine Komentare, weil mich das, was ich gelesen habe, so anrührt, daß alles, was ich darunter schreiben könnte, platt klingt. (Schäm!)

 

Nichts klingt in irgendeiner Weise "platt", wenn es nur ehrlich gemeint ist! Aus meiner Sicht sind Meinungen, Kommentare und Diskussionen zu jedwedem Text immer willkommen.

 

Darum, liebe macsa: Keine falsche Zurückhaltung!

macsa

Profil unsichtbar.

11.10.2006 um 12:51 Uhr

Interessantes Interview und der Text darunter gefällt mir noch mehr. Ich schreib übrigens manchmal keine Komentare, weil mich das, was ich gelesen habe, so anrührt, daß alles, was ich darunter schreiben könnte, platt klingt. (Schäm!)

kitty

Autorin. Förderer.

08.05.2006 um 22:09 Uhr

Sehr interessant in jeder Beziehung. Sowohl das Interview als auch der Mensch dahinter ... Grüße kitty

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.