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Pal (Teil 1)

Eine BDSM-Geschichte von poet

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„Nehmen Sie bitte Platz!“ sagte sie und deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, hinter dem sie saß. Und er hauchte ein `danke´ und folgte der Aufforderung. Sein Gehirn kämpfte sich durch eine Art Schwindel. Er hatte eine ältere Frau erwartet, so mit Dutt, eventuell mütterlich. Am Telefon hatte ihre Stimme so geklungen. Aber als sie ihm die Tür geöffnet hatte –

„Sie sind also Paul Buck, wie ich Ihren Papieren entnehme?“

„Ja, aber man spricht es mit a, wie Back, englisch, mein Vater war Amerikaner.“

„War?“

„Ja, er fiel im ersten Irakkrieg.“

„Das tut mir leid.“

Sie war in den Vierzigern, eher an deren Ende. Pechschwarze Haare, die über die Schulter fielen. Das enge rote Kleid begann erst kurz über ihrem Busen und wurde nur von zwei hauchdünnen Trägern oben gehalten. Er hatte erst gemeint, er habe sich in der Adresse geirrt, aber sie hatte ihn angelächelt, seinen Nachnamen gekannt und herein gebeten.

„Paul – darf ich Sie so nennen? – Sie wollen also bei mir arbeiten. Mal sehen, was Sie so können!“ 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

21.01.2019 um 12:17 Uhr

Schöner Beginn einer Hoffentlich vielversprechenden Geschichte

Gelöscht.

21.06.2015 um 23:41 Uhr

Das war ja ein spannender Einstieg.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

20.01.2014 um 22:57 Uhr

Mit einem Grinsen im Gesicht das Vorstellungsgespräch gelesen - köstlich!

Warum Paul? - Aber, bei Deinem Schreibstiel bekomme ich sicherlich noch keine Aufklärung im zweiten Teil...

Klasse und vor allem neugierig machend geschrieben, Danke für den Vorspann!

21.11.2013 um 23:58 Uhr

Der Text macht VORFREUDE

Gelöscht.

06.11.2013 um 09:01 Uhr

Der Schreibstil fesselt mich. Mal lesen wie es weitergeht.

Gelöscht.

18.10.2013 um 07:16 Uhr

Obwohl nicht mein Metier, find ich den temporeichen Schreibstil sehr erfrischend. Das Richtige um wach zu werden.

Gelöscht.

06.05.2013 um 23:25 Uhr

Schön geschriebener Teil 1

Reisender

Autor.

22.12.2012 um 00:46 Uhr

Hm, man fragt sich, warum will sie ihn. Aber angenehm zu lesen. Und nach dem ich eher zufällig bei teil 5 eingesteigen bin, weiß ich ja schon, es geht (noch) besser weiter.

Gelöscht.

07.10.2012 um 05:54 Uhr

Hm...ich würde es nicht als Erfolg verbuchen Paul zu unterwerfen...

Also muss er irgendetwas haben, was mir bislang entgangen ist, das ihn dieser Anstrengung würdig erscheinen lässt.schaun wir mal, wies weitergeht...

Gelöscht.

03.10.2012 um 00:15 Uhr

Herrlich sein Gestottere und Ihre Menschenkenntnis

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Pal (Teil 1)

Du weißt, dass du ein Loser bist, Paul. Studium nicht gepackt, als Angestellter gefeuert, als Selbstständiger versagt, als Billiglohn-Ausfahrer gelandet. Beispiellose Karriere, Paul! Wenn ich es richtig sehe, hast du nur eine wirklich ausgeprägte Fähigkeit. Du kannst dich unterordnen. Habe ich recht?

Pal (Teil 2)

Paul, du wirst hier Dinge erleben, für die andere Männer ein Heidengeld ausgeben. Dein Leben wird eine Richtung bekommen, du wirst wissen, wo es lang geht. Ich brauche viele Fähigkeiten von dir, Paul, und ich weiß, du hast sie, aber eines brauche ich vor allem. Gehorsam, Paul. Ich brauche deinen absoluten Gehorsam. Du wirst mein Sklave sein, natürlich, Pal. Ich dachte, das hättest du längst begriffen.

noch nicht bewertet

Pal (Teil 3)

Du hast dich ständig zu fragen, ob deine Herrin etwas benötigt oder will, so dass du es für sie tun kannst, noch bevor sie es dir befehlen muss. Der optimale Sklave ist die rechte Hand seiner Herrin! Das wird ein wenig dauern, und es wird etliche Züchtigungen brauchen, bis ich dich so weit habe, aber ich werde dich dahin erziehen, dass du mein perfekter Leibsklave bist für alle Anlässe.

noch nicht bewertet

Pal (Teil 4)

So, meine Damen. Bitte nehmen Sie Platz! Ich habe Ihnen hier meinen neuesten Sklaven als Übungsobjekt mitgebracht, an dem wir praktisch das anwenden können, was wir in der letzten Sitzung theoretisch besprochen haben. Sie erinnern sich, es ging um die Themen Grundausstattung eines Sklaven und Bestrafung. Es trifft sich daher gut, dass unser Objekt hier erst seit gestern in meinem Besitz und daher noch nicht ausgestattet ist, und was das Beste ist, er hat sich auch noch etwas auf sein Strafkonto geholt heute!

noch nicht bewertet

Pal (Teil 5)

Es war ein verrücktes Gefühl, diese Mischung aus Furcht, Stolz, Wut, Geilheit, Hilflosigkeit, die seine Sinne vernebelte. Er himmelte diese Frau an, er merkte es Tag für Tag mehr, diese eiserne Lady, die ihn behandelte wie einen Hund, benutzte, als Fußschemel, als Schreibsekretär, als Chauffeur, als Aufwarter bei Tisch, als Sexobjekt. Wohin es nun gehen würde, wusste er nicht. Es ging ihn nichts an, er war nur der Sklave der Herrin.

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Pal (Teil 6)

Wo war er da nur hineingeraten? Sollte sie, die er liebte und verehrte, wirklich in Drogengeschäfte verwickelt sein? Das würde er herausfinden müssen, da er dann sofort sehen musste, dass er die Kurve bekam, trotz all der sexuellen Daueranspannung, die er hier erlebte und die seine Zeit mit ihr so irre erregend machte. Er musste behutsam vorgehen, denn obwohl er inzwischen entdeckt hatte, dass er durchaus masochistisch veranlagt war, wollte er sich die Folgen lieber gar nicht erst vorstellen.

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