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Fieber (Teil 6)

Eine BDSM-Geschichte von Devana

Ich muss das soeben gehörte erst einmal verdauen. Groß sehe ich Henry an. Niemals hätte ich ihm solch eine Vergangenheit zugetraut. Genauer gesagt hatte ich mir noch nie nähere Gedanken darüber gemacht. Mir war klar, dass er schon Erfahrungen gemacht haben musste, aber nicht, auf welche Art er sie gemacht hatte.

„Wie lange ging das davor so?“ frage ich leise.

„Oh, das waren schon ein paar Jährchen. Es fing erst langsam an und steigerte sich dann immer mehr. So über fünf Jahre hinweg, denke ich.“

„Fünf!“ entfährt es mir. „Wie viele Frauen waren das dann?“

„Oh Cat, viele... ich weiß es nicht mehr. Meinst Du, Du kannst damit leben?“

„Wie man sich doch in einem Menschen so täuschen kann, ich hätte Dir das niemals zugetraut!“, spreche ich einfach aus, was ich gerade denke. Als ich sehe, wie Henrys Miene zusammenfällt, beeile ich mich aber zu sagen: „Vielleicht hätte ich Dir das aber auch nur deshalb nie zugetraut, da ich nur den neuen Henry kennen gelernt habe.“ Ich hänge ein wenig meinen Gedanken nach und Henry schweigt dazu. Schließlich habe ich eine Entscheidung getroffen: „Von daher würde ich sagen: auf die Zukunft! Was immer sie für uns bringen mag!“ 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

05.11.2018 um 21:29 Uhr

Schon zu Ende?? Den Test hätte er auch früher auflösen können ...

 

Aber es klingt nicht zu abgehoben und ehrlich.

 

Vielen Dank für diesen alten Schinken ;)

03.05.2018 um 16:20 Uhr

wie Nylonlover auch sagte, ging mir das am ende dann etwas zu schnell zu. die badewannenszene finde ich irgendwie zusammenhanglos "reingeschossen".

 

und ich würde den teufel tun, mich bei so einem wetter leicht bekleidet irgendwohin zu stellen... lol.

 

aber es ist ja eine geschichte und alles in allem hat sie mir sehr gut gefallen.

Gelöscht.

03.05.2018 um 00:00 Uhr

Beim Anfang der Geschichte bin ich noch gestolpert: Erst bremst er sie und sagt ihr, dass er sie schrittweise einführt und dann geht es gleich leichtbekleidet (was ich sehr anregend finde) bei Regen in den Wald und es kommt auch noch ein zweiter Mann hinzu. Geht das im echten Leben so schnell? Andererseits wollte sie ja unbedingt in diese Welt.

Aber das einmal verdaut, habe ich den Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt sehr genossen. In Sprache und Stil sehr einfühlsam. Es war Teil für Teil spannend (daher leider auch keine Bewertungen zwischendurch).

Eine Geschichte, die mich berührt hat.

Danke

Gelöscht.

01.06.2015 um 23:28 Uhr

Buh hab wirklich geglaubt,Sie schneidet sich die Haare ab.Super Geschichte.

Gelöscht.

30.01.2015 um 17:16 Uhr

Traumhaft schön diese unerwartete und berührende Entwicklung. Diese Wendung zum Ende hin. Schade, dass die Geschichte hier zu Ende ist. Ich würde mir Fortsetzungen wünschen.

 

Vielen Dank für diese wirklich schönen Zeilen.

 

rauenstein

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

11.01.2014 um 12:35 Uhr

Was für eine klasse Wendung am Ende,

aber leider ist nun die Geschichte zu Ende,

gerne würde ich noch weitere Teile

von dieser wunderbaren, so ehrlichen und faszinierenden Geschichte lesen...

Ich hoffe mal,

irgendwann weitere Teile von Ihr zu finden,

vielleicht so viele,

dass daraus ein Buch entsteht

und ich könnte mir auch vorstellen,

dass dieses hier, eine gute Vorlage für einen Film ist...

Tolles Werk, dass ich gerne gelesen habe und mich herzlich dafür bei Dir bedanken möchte.

Gelöscht.

10.01.2013 um 04:41 Uhr

Das ist eine der besten Geschichten die ich bis jetzt auf Schattenzeilen gelesen hab

Ich möchte dir für diese wunderbare realistische Geschichte danken

Und hoffe das du noch weitere tolle Geschichten schreibst

Gelöscht.

22.12.2012 um 03:57 Uhr

Sehr schön...und ihre Entscheidung und seine Reaktion...Wunderschön.

Gelöscht.

03.07.2012 um 23:40 Uhr

Großartig ! Vielen Dank !

Gelöscht.

26.01.2012 um 12:03 Uhr

Sehr schön erzählte Geschichte.

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Alle veröffentlichten Teile dieses Textes

Heimweg

Begegnungen auf nächtlichen Straßen sind zumeist flüchtiger Art. Um so faszinierender erscheint es, wenn man sich plötzlich seinen geheimsten Wünschen, seinen ebenso tiefen wie versteckten Träumen gegenüber sieht und sich die Tür öffnet zu einer Welt, die man eigentlich längst schon betreten hat.

noch nicht bewertet

Fieber (Teil 1)

Ich frage mich, ob der Ring wirklich das einzige Erkennungszeichen ist, durch das sich Gleichgesinnte erkennen können. Natürlich gibt es die Möglichkeit, sich gezielt an Orte zu begeben, die von Leuten mit gleicher Gesinnung besucht werden. Aber wie ist es im Alltag? Gibt es geheime Signale, die eine dominant oder submissiv veranlagte Person ausstrahlt?

noch nicht bewertet

Fieber (Teil 2)

Irgendwie hatte ich eine zweite Mitteilung an mich erhofft, aber dem ist nicht so. Auch ein wenig mehr Kleidung hatte ich mir erhofft. Kann ich wirklich mit dieser spärlichen Bekleidung quer durch die Stadt und hinaus aufs Land fahren? Was ist, wenn ein Windstoß mir den Mantel hoch weht? Ich werde mir unwahrscheinlich angreifbar in dieser Kleidung vorkommen, das weiß ich schon jetzt. Und dieser Plug! Wie er sich wohl anfühlen mag?

noch nicht bewertet

Fieber (Teil 3)

In meinen Gedanken herrscht Chaos. Ich will weinen, weglaufen, bin erregt, stolz, gedemütigt, fühle mich verrückt und will gefallen. Alles auf einmal. Es ist, als zieht es mich ganz tief in ein Loch, in dem ich mich zu Hause fühle. Tief unten und doch geborgen. Ist dies der Ort meiner devoten Sehnsüchte? Ich lasse mich in dieses Loch hinein saugen, sinke tief hinab und schwebe doch irgendwie. Ich bin stolz auf mich. Darf ich das sein?

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Fieber (Teil 4)

Es ist nicht so, dass ich meine Haare sonderlich schön finden würde. Es ist sind einfach Haare, aber dennoch wäre ich ohne sie gezeichnet. Eine totale Typveränderung. Erklärungen wären nötig. Ich würde Blicke auf mich ziehen. Ein kahler Schädel wäre zwar nicht unbedingt für jeden ein klares Sklavinnenzeichen, aber doch so viel sichtbarer als ein kleiner Ring. Obwohl mir Henry versichert hat, nichts ohne mein Einverständnis zu tun, habe ich das Bedürfnis, mich zu erklären und zu argumentieren.

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Fieber (Teil 5)

Henry löst die Ketten, die mich an die Badewanne fixiert haben. Das Halsband belässt er mir. Ich wage es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Ich bin ihm so dankbar, dass er mich bisher so behutsam in diese neue Welt eingeführt hat. Ich fühle mich im Moment jedoch unglücklich, da ich das Gefühl habe, ihn enttäuscht zu haben. Ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen.

noch nicht bewertet

Fieber (Teil 6)

Die Haare abschneiden? Ich fühle eine Mischung aus Wut, dass Henry so etwas von mir wünscht, und Enttäuschung über mich selbst. Ich war wohl von mir selbst sehr eingenommen, wenn ich mich für eine gute Sklavin hielt. Und dann kneife ich, sobald es wirklich schwierig wird? Tauge ich überhaupt zur Sklavin? Bin ich es wert? Oder darf Henry nur so weit gehen, wie es meine eigenen Grenzen zulassen? Als ich erneut mein Spiegelbild erblicke, ist es, als würde in mir ein Schalter umgelegt werden. Ich greife mir die Maschine, schalte sie ein und setze sie am Haaransatz zwischen Nacken und Ohr an.