Höllisches Training
Nach einem langen Trainingstag war Azrael müde. Ganz anders Beleza, die quirlige Dämonin, die ihm zur Begrüßung um den Hals fiel. Offensichtlich war sie nicht Willens, seine Müdigkeit hinzunehmen, und sie setze ihr nahezu vollkommenes Devotsein gekonnt ein, um seine dunkle Seite und damit ihn aufzumuntern.
Eine BDSM-Geschichte von Knurrwolf.
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Teufel und Dämonen bevölkerten schon jeher die Fantasie der Menschen und bildeten die Grundlage zahlreicher Mythen und Geschichten. So schrecklich manche davon auch waren, gab es auch jene Wesen, gegen deren Besuch man mitunter weniger einzuwenden hatte. Sukkubus und Inkubus wurden sie genannt, jene Dämonen, die ihre sexuelle Macht auslebten und ihre Opfer durch ihr Verlangen dominierten.
Die Gemächer, deren große Doppeltüre aufschwang, um Einlass zu gewähren, gehörten einem von ihnen. Mit gemessenen Schritten durchquerte die hohe Gestalt von Azrael die Tür und die Form des Inkubus erstrahlte im Licht von Dutzenden Kerzen.
Er trug lediglich nachtschwarze, weite Hosen und die nackte Haut von Oberkörper und Armen schimmerte in einem makellos goldenen Bronzeton. Das braune Haar fiel ihm in dicken Strähnen bis über die Schultern hinab und offenbarte zwei sanft geschwungene Hörner. Sein langer, dünner Schwanz mit der herzförmigen Spitze glitt hinter ihm im selben Takt, mit dem seine nackten Füße auf den Boden trafen durch die Luft. Azraels goldene Augen zeigten jedoch die Müdigkeit, die ihn nach einem langen Tag des Trainings befallen hatte.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Endlich wieder mal eine Geschichte die zeigt wie die Sub ihren Herrn führen anleiten und verführen kann. Danke dafür
Schön geschrieben, einfühlsam, gerne mehr davon
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Warum sollte nicht auch eine BDSM-Geschichte einen kleinen Ausflug in das Paranormal/Urban Fantasy-Genre machen können
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Vielen dank für das Kommentar. Es freut mich, dass meine untypische und etwas humorvolle Geschichte gefallen hat.
Zumal nicht jeder Dom (oder Domn, wie die rumänische Übersetzung von Herr wäre... immer nur Herr und Meister zu schreiben ist doch auf Dauer auch langeweilig oder?) der perfekte Meister ist und selbst auch das eine oder andere lernen muss.
Und wer kann einem Dom etwas besser beibringen, als eine gewitzte Sub die weiß, was sie will
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Eine ganz andere Geschichte, mir kam die Sub sehr dominant, fordert und wissend was sie will herüber und der Domn (frage mich, wofür das "n" hinter dem "m" steht) überfordert, vielleicht hilflos und sehr von seiner Sub manipulierbar. Aber darum mochte ich diese Geschichte umso mehr, weil ich glaube, dass ist sehr realistisch, auch wenn mal von den Phantasiegestallten absieht. Denn auch jede Sub hat ihre Wünsche und ich glaube eine Beziehung in der ihre Sehnsüchte nie erfüllt werden, würde nie lange gut gehen oder sie wäre sehr unglücklich.
Ich finde in Deiner Geschichte kommt die besondere Stärke und Kraft einer Sub besonders schön zum Vorschein.
Danke für diese tiefsinnige Geschichte.
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Freut mich, dass sie trotzt der eher softeren Ausführung gefallen hat. Ich habe bei der Geschichte versucht, das ganze etwas humorvoller zu gestalten.
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