Ihr leichtes Sommerkleid, ihre neuen Schuhe – prüfend steht sie vor dem großen Flurspiegel und betrachtet sich. Es ist leicht, anders zu sein. Aber es ist nicht immer leicht, dies auch Anderen gegenüber zu zeigen. Sich zu trauen. Der Anderen wegen.
Vorsichtig schaut sie durch die Gardinen auf die Straße hinab. Sonnenschein, spielende Kinder, Nachbarn in nichtige Gesprächen vertieft – wie gerne wäre sie ein Teil davon, wie schön wäre es, jetzt einfach die Tür zu öffnen und hinunter zu gehen. Aber nein, seufzend wendet sie sich vom Fenster ab, nein, das ist nicht möglich, sie muss unsichtbar, unerkannt bleiben.
Ihr neues leichtes Sommerkleid, ihre neuen Schuhe – prüfend steht sie vor dem großen Flurspiegel und betrachtet sich. Sie hat sich so viel Mühe gegeben mit ihrer Schminke, vielleicht den Lidschatten etwas zu stark betont. Aber das ist egal, niemand wird es sehen, niemand außer ihr selbst. Seit Jahren schon ist sie in dieser Wohnung gefangen, reduziert auf diese wenigen Räume, alleine, der restlichen Welt unbekannt.
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Die mich nachdenklich und traurig macht da es vielen Menschen so geht. Ganz egal ob es um DWT, Devot und Dominanz geht oder einfach um ein Materialfetisch.
Wir geben vor in einer Welt zu leben die toleranter und weltoffener nicht sein kann. Ist es auch aber ebend nur bis zu dem Punkt wo von vielen der Mainstream endet und Perversion anfängt.
Egal ob liebe zwischen zwei Menschen mit hohen Altersunterschied, Liebe zu Latex, DWT oder BDSM. Selbst gleichgeschlechtliche Liebe ist immer noch ein Punkt der mit Gegenwehr zu rechnen hat.
Ich meine liebe unter Frauen ist dabei Gesellschaftlich ehr angesehen aber unter Männern?
Oft höre ich im eigenen Umfeld, negatives.
Ich finde das schlimm. Gerade auch im Internet wird viel über Menschen geschimpft die etwas mögen was fern der Norm ist.
Die Tage habe ich einen Beitrag gelesen wo ein Polizist zitiert wurde. Er sagte: " Das Internet ist ein rechtsfreier Raum!"
Da fehlten mir echt die Worte.
Ich kann mich selber nicht Freisprechen. Natürlich schaue ich hin wenn sich zwei Männer o. Fauen küssen aber ich sage mir dabei immer wie schön ich das finde das sich zwei Menschen so lieben und das Glück haben, sich gefunden zu haben. Ich finde es toll. So auch wenn ein Mensch den Mut hat, sein Fetisch auszuleben.
Natürlich konform mit der Öffentlichkeit um keine Erregung der Öffentlichkeit zu erzeugen.
Leider aber wie in dieser Geschichte zu erfahren, ist der Druck der Gesellschaft auf manche Menschen so groß das diese sich nicht trauen so zu sein, wie sie sind. Dabei fand ich es traurig wie er sich so schön gemacht hat um doch nicht gesehen zu werden.
Dabei sind wir alle nur Menschen und am Ende unseres Lebens (egal ob bei einer Erdbeisetzung oder Einäscherung)
Sehr gut geschriebene Geschichte. Sie fordert recht unmissverständlich Empathie für den(die) Protagonisten(n) ein. Da sind wir wieder beim Thema; Öffentliche Akzeptanz! Als "Nichtbetroffener" sicher schwer nachzuvollziehen. Die eigenen Erfahrungen erinnern eher an Mitleid als an Mitgefühl. Vor meinem geistigen Auge sehe ich eine etwas 'grotesk' gekleidete Person, an der nichts so richtig zueinander passt.
Schönheit liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters. Es gibt natürlich auch "gelungene Transformationen" und da fällt mir spontan der "Kinks"-Song "Lola" ein.("Stimmungsaufheller" können hilfreich sein) Auf alle Fälle ist diese "Passion" absolut ungefährlich und tut nicht weh. Keiner wird verletzt oder nimmt körperlichen Schaden. Eigentlich schon wieder fast sympathisch!
Danke, dass Du dieses Thema hier auf den Schattenzeilen angesprochen hast, es gehört aus meiner Sicht ebenso hierher, wie viele andere Themen, die wieder und wieder tabuisiert werden, obwohl sie Menschen betreffen.
Nicht nur Nachdenklichkeit hast Du in mir verursacht, nein, Du hast es auch geschafft, mir in Erinnerung zu rufen, wie viele verzweifelte Menschen es gibt, die es nicht schaffen, den Bann des Lebens zu brechen.
09.06.2025 um 08:26 Uhr
Eine tolle Geschichte die mich gefangen hat.
Die mich nachdenklich und traurig macht da es vielen Menschen so geht. Ganz egal ob es um DWT, Devot und Dominanz geht oder einfach um ein Materialfetisch.
Wir geben vor in einer Welt zu leben die toleranter und weltoffener nicht sein kann. Ist es auch aber ebend nur bis zu dem Punkt wo von vielen der Mainstream endet und Perversion anfängt.
Egal ob liebe zwischen zwei Menschen mit hohen Altersunterschied, Liebe zu Latex, DWT oder BDSM. Selbst gleichgeschlechtliche Liebe ist immer noch ein Punkt der mit Gegenwehr zu rechnen hat.
Ich meine liebe unter Frauen ist dabei Gesellschaftlich ehr angesehen aber unter Männern?
Oft höre ich im eigenen Umfeld, negatives.
Ich finde das schlimm. Gerade auch im Internet wird viel über Menschen geschimpft die etwas mögen was fern der Norm ist.
Die Tage habe ich einen Beitrag gelesen wo ein Polizist zitiert wurde. Er sagte: " Das Internet ist ein rechtsfreier Raum!"
Da fehlten mir echt die Worte.
Ich kann mich selber nicht Freisprechen. Natürlich schaue ich hin wenn sich zwei Männer o. Fauen küssen aber ich sage mir dabei immer wie schön ich das finde das sich zwei Menschen so lieben und das Glück haben, sich gefunden zu haben. Ich finde es toll. So auch wenn ein Mensch den Mut hat, sein Fetisch auszuleben.
Natürlich konform mit der Öffentlichkeit um keine Erregung der Öffentlichkeit zu erzeugen.
Leider aber wie in dieser Geschichte zu erfahren, ist der Druck der Gesellschaft auf manche Menschen so groß das diese sich nicht trauen so zu sein, wie sie sind. Dabei fand ich es traurig wie er sich so schön gemacht hat um doch nicht gesehen zu werden.
Dabei sind wir alle nur Menschen und am Ende unseres Lebens (egal ob bei einer Erdbeisetzung oder Einäscherung)
werden wir der Natürlich zurückgeführt.
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