Stellen Sie sich vor, Sie steigen in den ICE Düsseldorf - Emden Außenhafen. Vor Ihnen suchen aufgeregte Rentner ihre Plätze, hinter Ihnen quengelt ein Kind an der Hand seiner Mutter. Während der Zug abfährt, herrscht noch immer Gedränge im engen Gang, aber dort vorn haben Sie Ihren Platz entdeckt. Sie sind enttäuscht, müssen die nächsten drei Stunden rückwärts fahren. Der Holm zwischen den Fenstern befindet sich direkt neben Ihrem gemütlichen Zweisitzer. Ihre Sicht nach draußen ist mehr als nur eingeschränkt. Neben Ihrem Platz sitzt jemand mit einem roten Mantel. Sie starren Ihren Reisenachbarn an. Es ist der Weihnachtsmann. Er trägt alte Filzstiefel. Sein roter Mantel ist geschlossen, die Kapuze hat er über den Kopf gezogen. Zwischen seinen Beinen steht ein brauner Kartoffelsack. Es ist der dreißigste Dezember. Der Weihnachtsmann hält ein Mobiltelefon zwischen seinen feuchten Händen. Ihm muss heiß sein unter seiner Kutte, ein Stück seines Halses zeigt nass glänzende Haut. Der Mann schwitzt, aber noch riecht er nicht streng. Was tun Sie in so einer Situation?
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Schräg, wie der Protagonist vorgeführt und gedemütigt wird, daran noch Gefallen findet. Grandios besonders dieser Reinfall mit dem Ring. Die zwei Hauptfiguren wirken sehr authentisch und wenn ich das nächste Mal einen Weihnachtsmann im Zug sehe, werde ich an diese Geschichte denken.
Wenn's draußen stürmt und schneit... darf man auch im März eine wunderbare Weihnachtsgeschichte lesen...
Lieber Gregor,
von Schmunzeln bis Mitleid, von Staunen bis Schämen, diese Geschichte ringt mir zig Gefühle ab. Silkes Einfallsreichtum und Konsequenz gefällt mir außerordentlich. Und mal ganz ehrlich, genau dieses Leiden, genau diese Scham war doch gewollt. Eine Jägerin, die genau weiß, was sie tun muss, damit ihre Beute nicht entkommt...
Silke gefällt mir. Sie lässt sich die Spielregeln nicht aufzwingen, sie spielt ihr eigenes Spiel nach ihren Gesetzen. Genau genommen ist es doch das, was er möchte - leiden. Über das "wie" entscheiden zu wollen, ist dann ziemlich unverschämt. Find ich
Wow! Weiterlesen empfohlen... Diese Wirrungen im sprichwörtlichen roten Faden so gekonnt zu entflechten - das hat was. Man(n) leidet mit, bis hin zum Fremdschämen.