Social Bondage: Textnummer 1438 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Alb
Eine BDSM-Geschichte von Lareine.
Ich starre mit offenen Augen in die Dunkelheit. Träume ich? Liege ich auf meinem Bett? Aber ich spüre nichts an meinem Rücken, keinen Stoff auf meiner Haut, seltsam taub mein ganzer Körper, als ob ich mitten im Nichts schweben würde. Mein Verstand arbeitet nur mühsam. Sammeln, konzentrieren. Es fällt furchtbar schwer. Meine Arme, ja genau. Ich bewege einen Arm. Ich muss alle Willenskraft aufbringen, um wenigstens den einen zu heben. Wieder nichts, keine Empfindung, die meinen Tastsinn erregt. Bin ich ohnmächtig? Liege ich im Koma? Ich merke, wie zumindest mein schneller werdender Herzschlag die Trägheit, die mich durchdringt, überwinden kann. Ich hänge mich an dieses Pochen, treibe es noch zusätzlich an, ist es doch das einzige Zeichen für Leben.
Plötzlich die Sicherheit, ich stehe! Fester Grund unter den Füßen. Zaghaft einen Schritt machen in diese teerartige Dunkelheit. In welche Richtung? Ich schicke Signale in die Arme und sie heben sich wirklich. Vorsichtig drehe ich mich, doch ich ertaste immer noch nichts. Da durchdringt ein Geräusch die Dunkelheit. Es ist kein schönes Geräusch, Angst liegt darin, Schmerzen, doch es ist das einzige, was ich habe, also gehe ich darauf zu, die Arme als Radar von mir gestreckt, in der Hoffnung, meine Finger würden auf Widerstand treffen.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gut geschrieben aber ich verstehe die Geschichte nicht.
Ich muss gestehen, dass mich diese Zeilen beim ersten Lesen wirklich verstört haben, mir fast schon konfus erschienen. Beim zweiten Lesen ist der Eindruck ein anderer, drängen sich Fragen auf. Erwacht sie aus einem Albtraum? Wovor rennt sie weg? Ist die Erlösung am Ende die, die sie tatsächlich sucht?
Sprachlich und erzählt fand ich die Zeilen gut, trotzdem sind sie für mich zu düster und bedrückend. Aber, auch solche Geschichten muss es geben, auch solche Geschichten haben ihren Platz verdient.
Als Außenstehende, die gerne gruseliges liest, fand ich diese Geschichte sau stark! Ich würde ihn aber anders betrachten, wenn es real wäre, dann würde sie mir einfach nur leid tun, denn so einen Höllentrip sollte keiner durchmachen. Besonders bei dem letzten Satzteil "...für dieses mal...", dass einem sagt, dass würde öfter vorkommen!
Ich vermute, dass dieses aber eine fiktive Geschichte ist und in dieser Annahme finde ich sie einfach genial geschrieben, wahnsinnig abstrakte Beschreibungen mit ganz viel Phantasie und einfach schaurig schön.
Danke fürs mitzittern...
huch
mich verwirrt dieser text und er wirkt sehr düster auf mich
xenja
Diesen Text finde ich beunruhigend,düster,gruselig und verstörend. Nicht mein Geschmack.
ein verstörender Text..die Rettung..ein versöhnliches Ende..für diesmal

Gefällt mir nicht.
Über Geschmack kann und will ich nicht diskutieren; für ein nichts weiter aussagendes „gefällt mir nicht“ hätte es genügt, dies entsprechend zu bewerten. Einfach einen darüber nicht weiter hinausgehenden Kommentar hier als Forumsbeitrag einzustellen, wird meiner Meinung nach der Mühe nicht gerecht, die in jedem Text steckt. Jeden Autoren dürfte gerade im Falle einer schlechten Kritik interessieren, was dem Leser nicht gefallen hat.
Schattenwölfin
ich weiss nicht, ob es mir gefällt, es machet mir Angst, aber ich konnte trotzdem nicht aufhören zu lesen
@u-89: Das mit dem "Blitz" und dem "Übergang" ist geklaut - von einem der großen Verstörer: Friedrich Nietzsche, aber der Satz war plötzlich da...
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
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