Du wirst sehen, du weißt noch gar nicht, wozu du wirklich bereit bist. Wir werden so viel Spaß haben miteinander, dass du glauben wirst, im Himmel zu sein. Oder schon in der Hölle. Du Genießer. Du weißt noch gar nichts. All deine noch unbekannten, noch verbotenen Begierden werde ich aus dir heraus schälen. Und all deine wunderbaren Ängste.
Vorwort: Die Idee zu diesem Text entstand beim Hören der Geschichte »Die Muschelsammlerin« von Jona Mondlicht, vor allem durch das Wort 'vorüberziehen', daher der Titel. Mein Text ist eine mögliche 'Fortsetzung' zu seiner Geschichte oder ein möglicher anderer Blick auf seine Szene. Wegen des Zusammenhangs und der von Jona Mondlicht wunderbar beschriebenen Stimmung sollte man 'Die Muschelsammlerin' vor meinem Text (nochmal) lesen oder sich anhören.
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Ich werde morgen wieder an den Strand gehen, mit nackten Füßen im warmen, weichen Sand, und mich von den Wellen umspülen lassen, von denen des Meeres, und von den anderen. Ich werde langsam gehen, noch langsamer als sonst. Vielleicht werde ich ein kürzeres und engeres Kleid anziehen. Oder das eine, das ein wenig durchsichtig ist. Darunter nichts. So wie heute. Und ich werde mich ausgiebig bücken. Für dich.
Denn natürlich wirst du wieder da sein, so wie an jedem der fünfzehn Tage bisher. Vielleicht wirst du nicht mehr glauben, dass ich dich nicht sehe, jetzt, wo du mich ja heute gesehen hast und deshalb glaubst, mich anschauen zu dürfen, auch, weil ich dir gesagt habe, was ich bin.
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16.08.2021 um 22:19 Uhr
Interessant über weite Passagen, dieser Monolog - ich finde, er zieht sich aber zu lang hin, dreht sich dann im Kreis. Ich gestehe, dass ich vor dem Ende ausgestiegen bin.
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