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Vorspeise: Erbsensuppe

Eine BDSM-Geschichte von Volupia.

Erbsensuppe! Ausgerechnet heute. Er hatte sich extra früher von der Arbeit gemacht, um einen schönen Abend mit ihr zu verbringen, und nun kredenzte sie ihm Erbsensuppe! Er schaute auf die unansehnliche Schale. Meine Güte, sie hatte tatsächlich den ältesten Teller ausgegraben.

 

Die Erbsensuppe war eine Botschaft: Sie hatte die Nase voll vom täglichen Einerlei und verlangte nun einige Tage (wenn er Pech hatte: Wochen) absoluter Enthaltsamkeit seinerseits.

"Holst Du mir bitte einen Löffel?" Sie setzte sich aufreizend neben ihn und lächelte geheimnisvoll. Dann streckte sie süffisant Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand aus, rührte gedankenverloren im Eintopf und leckte sich genussvoll die Finger: "Kann man durchaus auch ohne essen".

Schön, jede Erbsensuppe wurde unappetitlicher gereicht, hoffentlich musste er die nächste nicht vom Boden schlürfen. Er würde seine Bedenken dahingehend ungeäußert lassen, wollte er sie nicht auf Gedanken bringen, mit denen sie sicherlich sowieso schon kokettierte. Umständlich machte er sich daran, den Teller zu leeren, sinnierte dabei unglaublich erregt darüber nach, wie die weiteren Tage verlaufen würden. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

kat

Gelöscht.

03.07.2022 um 23:39 Uhr

Der psychische Kick dabei ist großartig

Maxim Guillaume

Autor. Förderer.

21.05.2021 um 17:32 Uhr

Ich muss hier zwei Dinge voneinander trennen.

 

In den Prämissen der Story ist sehr wenig, dass sich mit meinen Interessen und Kinks deckt. Femdom/malesub spricht mich in aller Regel nicht an und ich mag eher die physische Härte bei großer emotionaler Harmonie. Spiele mit Ängsten sind mir in der Regel ein Graus.

 

Und doch schafft es die Geschichte mich erst in den Bann zu ziehen und dann verharren zu lassen. Alles in allem sehr gut gemacht.

24.02.2021 um 23:49 Uhr

einfach großartig !

Meister Y

Autor. Förderer.

05.04.2016 um 08:48 Uhr

Das nenne ich mal souverän...

Obwohl die Rollenverteilung so gar nicht die meine ist, diese Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. In wirklich gelungenen Bildern lässt Du uns hier an den Gedanken und Empfindungen Deines Protagonisten teilhaben. Ihn, der ihre Souverenität, ihre Art des Umgangs mit ihm spüren darf, ja, spüren will. Der sie genau dafür liebt, der genau dafür leidet. Auch wenn sie eher im Hintergrund agiert, hat mir auch ihre Art, die Spannung allein durch Andeutungen zu steigern wirklich gut gefallen. Vor allem am Ende, als er mehr in sich als an sich fühlt.

Danke für klasse Zeilen.

03.04.2016 um 02:05 Uhr

Kopfkino pur: Beim Leser und beim männlichen Protagonisten.

Eine wunderschöne Kombination aus Steigerung und Andeutung, bzw. Steigerung der Andeutung

und eine wirklich souveräne Sie.

Mich hat die Geschichte sehr angeregt.

Gelöscht.

25.02.2015 um 00:52 Uhr

Gefällt mir sehr gut, kann ich mitfühlen

Gelöscht.

07.12.2014 um 00:00 Uhr

Hier fehlt mir der Kontext etwas..

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

31.05.2014 um 12:14 Uhr

Also der Titel Deiner Geschichte ist schon eine Folter für sich, aber Du hast mit Deinen Zeilen geschafft diese Folter noch ins fast unermessliche zu steigern. Ich empfand Deine Geschichte nicht körperlich hart, sondern seelisch bestrafend.

Danke für diese interessante Erzählung

Gelöscht.

14.11.2012 um 20:40 Uhr

Er hat mir schon sehr leid getan, sehr spannend geschrieben , einfach klasse.

Gelöscht.

24.10.2012 um 23:29 Uhr

Seine Gedanken und Ängste kommen gut herüber...Sie bleibt eher undeutlich für mich

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.