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El - Zweiter Teil (Kapitel 5: Durchhalten)

Du willst also Johanns Sub sein? Aber hast du auch das Zeug dafür? Ganz ehrlich, ich bezweifle das, El.

Eine BDSM-Geschichte von Rumsch.

Bild: Schattenzeilen, StableDiffusion

 

»Du willst also Johanns Sub sein?« El zuckte zusammen, als Lady Lindas Stimme wie eine Peitsche durch die klassische Musik schnitt. »Aber hast du auch das Zeug dafür? Ganz ehrlich, ich bezweifle das, El!«

El schürzte die Lippen. Was weißt du schon? Johann und ich sind wie füreinander geschaffen, wir wissen das; wenn er dich so sprechen hören würde, würde er dir ganz schön den Marsch blasen! Und ich erst, wenn ich dürfte.

»Ich hoffe sehr für dich, dass du die Fähigkeiten meiner Sub ausgiebig auskosten konntest«, ergänzte die Lady trocken. »Ich hingegen möchte keineswegs zimperlich mit dir umgehen; ein echter Jammer, dass Johann meine liebsten Züchtigungsmittel verboten hat, um dir eine Lektion zu erteilen, aus der du viel lernen kannst. Für deinen Herrn musst du erhebliches Durchhaltevermögen beweisen; sicherlich mehr, als mir heute möglich ist auszutesten.«

 

Als wüsste ich das nicht! Ich habe bereits Bekanntschaft mit meinem Dämonen gemacht und ich möchte mich so gut es geht mit ihm arrangieren; und ich halte viel mehr aus als du denkst! Für Johann ... kann ich alles aushalten, das wirst du schon sehen!

 

»Zuerst aber sollst du nicht verdursten.« Fruchtiger Geruch stieg El in die Nase, bevor ein Glas ihre Lippen berührte. Sie genehmigte sich einen großen Schluck und genoss abermals den wunderbaren, bittersüßen Geschmack.

»Es schmeckt dir tatsächlich«, stellte die Lady fest, als müsste das extra herausgestellt werden. »Seltsam, für mich ist das nichts.«

 

Wie kann man das nicht mögen, es schmeckt doch zu gut? Und wieso ist das so erstaunlich für euch alle; erst Johann, dann Ricarda, jetzt du ... es ist doch bloß ein perfekt gemixter Fruchtsaft, nichts weiter! Ich lasse mir nicht einreden, dass der schlecht sein soll.

 

»Meine Sub sollte dafür gesorgt haben, dass dein Körper gut durchblutet ist.« Die Lady ging kurz zur Seite und kam wieder zurück. »Das bedeutet, dass deine Haut auch empfindlicher als sonst sein sollte.«

Da dies wie eine Frage klang, nickte El auf Verdacht. Gut durchblutet ist gar kein Ausdruck; ich spüre noch immer überall ein warmes Prickeln. Von der geilen Hitze zwischen meinen Schenkeln mal ganz zu schweigen.

»Gut, dann schauen wir mal, wie lange du durchhältst. Gib nicht zu schnell auf, das würde mich enttäuschen.«

 

Was hast du vor?, konnte El noch denken, dann spürte sie kaltes, spitzes Metall an ihrer Hand. Der Metallfinger, willst du mich etwa piksen? Nein, das fühlt sich nach mehreren Metallfingern an ... und du fährst nur leicht über meinen Arm, als würdest du ... etwas  ... suchen ... scheiße ... das kitzelt, wenn du ... scheiße!

 

Glucksend realisierte El, was die Lady vorhat. Im nächsten Moment erwischte sie ihre Achselhöhle und El entwich ein unterdrücktes Kichern. Nein, bitte nicht!

 

»Man muss eine Sub nicht schlagen, um herauszufinden, was sie bereit ist auszuhalten«, meinte Lady Linda, als würde sie eine Expertenmeinung zum Besten geben und setzte mit den Metallfingern an der anderen Hand an. »Lass uns aus dir herauskitzeln, wo du am empfänglichsten dafür bist. Dein Herr wusste das seltsamerweise nicht, also helfen wir ihm da mal auf die Sprünge.«

 

Nicht nötig, ich - Els Gedanken wurden von ihrem eigenen Gekicher unterbrochen, mit dem sie die langgezogenen, zitternden Bewegungen der Metallfinger begleitete. Dieses Mal stieß sie ein lauteres Lachen aus, als die Finger quälend langsam ihre Achselhöhle erreichten.

 

»Mir scheint, du bist an deinen Achseln unterschiedlich kitzelig«, überlegte die Lady laut. »Lass uns das überprüfen.«

 

Nein, nein, bitte ... El zerrte erfolglos an den Fesseln, dann überrannten sie die Gefühle. Lachend wandte sie sich hin und her, was die Finger nicht davonabhielt,t wieder und wieder die richtigen Stellen in den Achselhöhlen zu suchen und zu finden. Als die Lady endlich von El abließ, benötigte sie einige Sekunden, um unkontrolliert kichernd zu Atem zu kommen.

»Da habe ich mich wohl getäuscht«, stellte die Lady mit einer Spur Enttäuschung in der Stimme fest. »Beide Seiten klingen gleich. Übrigens muss ich zugeben, dass mir deine lebendige Stimme sehr gefällt; du hörst dich so unschuldig an. Gerne lasse ich die viel öfter für mich erklingen. Oder willst du jetzt schon aufgeben?«

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

08.11.2025 um 04:56 Uhr

Oh lieber Rumsch,

 

ich habe voller Neugier den neuen Teil gelesen. 

Ja ich war aufgeregt. 

 

Was soll ich sagen........es war ein Teil zum durchatmen!

Du lässt mich erleichtert zurück mit dieser Geschichte und fürchte damit auf den letzten Teil wartend. 

 

Schauen wir mal.

 

Immer wieder mag ich es, wie Du die Gedanken und Gefühle deiner Protagonisten beschreibst. Das kannst Du gut auch wenn man sich darüber streiten kann wie sehr es das typische Bild einer Sklavin (naiv, gutgläubig, leicht erregbar, ja sagerin) widerspiegelt. 

 

Es sind Geschichten und so gehe ich auch damit um. 

Zumal Männer und Frauen unterschiedlich mit erotik umgehen und allein erotik ist so verschieden unter den Geschlechtern. 

So war es bei mir mit dem Teil über Lady Linda. Dem kann ich nichts erotisches abgewinnen. Dennoch aber mag ich es ausge..... zu werden, weil man sich so herlich ausgeliefert fühlen kann. Gemeinsam lachen verbindet und befreit die Seele und lockert die Muskeln. 

 

Spannend fand ich dann den Teil mit Tess. 

Ich glaube Tess weiß mehr als sie vorgib über Elli. 

Ich war aber auch sehr erleichtert über den Verlauf der beiden in deiner Geschichte. Alles andere hätte an meinen eigenen Glauben gerüttelt. 

So aber glaube ich, werden beide eine innige Schwesterbeziehung aufrecht halten und am Ende enger zusammen wachsen als es schon vorher war. 

 

So das Ende........ich bin gespannt was beide zu klären haben. 

 

Ich danke Dir lieber Rumsch für diesen neuen Teil deiner Geschichte. 

Damit nimmst Du mich immer wieder in eine Welt mit die meine Gedanken beflügeln. Mich vom Alltag ablenken mit den Bildern die Worte vor meinem inneren Augen malen. 

Das ist etwas tolles wie ich finde und dafür danke ich Dir 

 

Liebe Grüße Thorsten

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