Social Bondage: Textnummer 818 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Lehrgeld
Eine BDSM-Geschichte von Sklavin Sisa.
Es war der Morgen nach meinem ersten Treffen mit Peter – mit meinem Meister. Ich saß vor meinem PC und fieberte dem Moment, wo er endlich online ging, förmlich entgegen. Gestern schon, als ich vom Hotel zurück kam, hatte ich ihn gleich in die Buddyliste meines Messengers aufgenommen und so würde ich seine „Ankunft“ sofort bemerken. Bis jetzt hatte er sich auf meine Nachricht von gestern noch nicht gemeldet. Aber dann ging er endlich online – und kaum sah ich ihn im Messenger, kam auch schon seine erste Nachricht an mich. Wie es mir denn ginge nach dem gestrigen Treffen – und ob ich sehr enttäuscht gewesen sei, dass wir keine „schwarze Messe“ miteinander gefeiert hatten. Zuerst reagierte ich etwas verlegen, aber da ich immer schon mein Herz auf der Zunge getragen hatte, blieb es nicht aus, dass meine ganze Begeisterung und alles was ich gestern empfunden hatte, aus mir heraus sprudelte. Er ließ mich einfach schreiben, beantwortete meine Fragen – und verabschiedete mich irgendwann mit den Worten: „Du gehörst jetzt mir, du bist meine Sklavin – und ich erwarte dich nächste Woche zur selben Zeit im selben Hotelzimmer!“ Mehr brauchte es nicht, um mein Herz wie wild schlagen zu lassen!
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Hallo Sklavin Sisa,
der Anfang dieser Geschichte war für mich ein gutes Beispiel dafür, welches Unverständnis Leute einem entgegenbringen können. Leute die damit einfach nichts anfangen können. Es war schön zu lesen, dass offen darüber gesprochen wurde. Derart offen konnte ich beispielweise noch nicht mit jemanden aus meinem Umfeld darüber sprechen und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Auch ich als relativ unerfahrener sage ganz klar, dass was hier passiert ist hat nichts mit SM zu tun. Das war reine, sinnlose Gewalt. Ein Mensch der so rücksichtslos den gegenüber nur als benutzbares Fleisch sieht und dabei überhaupt keine Grenzen kennt, jemand der ohne Absprache einfach alles macht was er will und dabei wie selbsverständlich jede Art von Verletzungen des gegenübers in Kauf nimmt, ist meiner Überzeugung nach nur ein erbärmlichen Vergewaltiger. Was mir beim lesen sonst noch in den Sinn gekommen ist, schreibe ich nicht.
Es tut mir unendlich leid für jeden der solch ein Erlebnis hatte. Es darf auch nicht als Lehrgeld gesehen werden.
Was ich bis jetzt auf dieser Seite an z.b. Kommentaren lesen konnte bestätigt mich mehr und mehr. Diese mitunter sehr harte Art der Lust basiert komplett auf gegenseitigem Vertrauen und Verständnis.
Das trotz dieser Erfahrung die Lust an BDSM nicht erloschen ist und Du jetzt den richtigen Mann an deiner Seite hast um auszuleben was du willst und brauchst, finde ich umso schöner.
Vielen Dank für diese überaus heftigen Zeilen.
Ich wünsche Dir nur das Beste
Die Geschichte macht nachdenklich und hält dazu an, vorsichtiger zu sein.
Eine sehr ergreifende und lehrreiche Geschichte. Sie drückt die Grenze zwischen Fantasie und Realität (im Kopfkino) sehr anschaulich aus.
Eine schöne Hilfe, die klar macht wie man hier schreiben kann, wenn man sich wegen mangelnder Erfahrung noch nicht wirklich selbst dazu traut.
Danke für die Geschichte, macht mich sehr nachdenklich. Zeigt es doch, wie Vertrauen schamlos ausgenutzt wird.
Hallo Sklavin Sisa,
autsch! Eine sehr lehrreiche Geschichte, was auch passieren kann, wenn man BDSM auslebt.
Heftig geschrieben, Du hast mich mit Deiner Geschichte sehr aufgewühlt und schockiert. Aber immerhin, die Sache ist noch einigermaßen gut ausgegangen.
Das war ein sehr teures Lehrgeld, dass sie zahlen musste, das wünsche ich niemandem.
Es bleibt ein dumpfes Gefühl der Angst zurück, denn dieser Peter kam ungeschoren davon und wer weiß, wer sein nächstes Opfer wird?
Liebe Grüße
von Spätzle
Ein Dom der derart hart mit einer Anfängerin spielt, dabei ein Safeword weder abspricht, noch akzeptiert ist kein Dom. Das grenzt an eine seelische und körperliche Vergewaltigung.
Kein Bottom darf im BDSM solches Lehrgeld zahlen.
Die Geschichte ist spannend und detailreich geschrieben.
Danke dafür.
Ein Dreckskerl dieser Peter, kein Einfühlungsvermögen und keinerlei Rücksichtnahme. Safeword missachten geht gar nicht,

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Sehr traurig wenn das Vertrauen derart missbraucht wird.
LG Lily
Diese Zeilen machen tatsächlich nachdenklich. Ein solch enormer Vertrauensbruch sollte (darf) niemals vorkommen. Von daher würde ich dies auch nicht als Lehrgeld bezeichnen wollen.
Gut fand ich die Erzählweise, ihre ungeheure Vorfeude, auch der offene Umgang mit ihrer Freundin. Wie all dies furchtbar enttäuscht wird, hast Du nachvollziehbar dargestellt.
Danke für diese lehrreichen, harten Zeilen, die jedem der sie liest zeigen sollten, dass es deutliche Grenzen gibt!
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
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