Erst wenige Wochen ist es her, dass ich IHM im Chat begegnet bin. In einem Chat, der eigentlich nichts mit BDSM zu tun hat. Nach einigen Tagen im Chat gab ich ihm, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten, meine Telefonnummer. Zu keiner Zeit gingen unsere Gespräche in eine sexuelle Richtung, wir hatten ganz alltägliche Themen.
Ich erzählte ihm von einer SM-Party, die bald in Hamburg stattfinden würde und er zeigte sich sehr interessiert, da er, trotz seiner dominanten Neigung, so eine Veranstaltung noch nie besucht hatte. Ich gab ihm den Link zur Homepage der Party und einige Tage darauf sagte er mir, dass er mich gerne auf die Party begleiten würde. Er besorgte die Eintrittskarten und...
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Eine aus meiner Sicht schöne und gelungene Geschichte, bei der die Ereignisse wie durch einen roten Faden gehalten ineinander übergehen. Konzentration auf das Wesentliche, kein Aufhalten an Nebensächlichkeiten oder Belanglosigkeiten, geschmeidig zu lesen - sicher mehr als einmal.
Heute habe ich den Text entdeckt. Der erste Gedanke - das ist doch nur eine Sessionbeschreibung und der nächste für ein erstes Date viel zu riskant, viel zu gewagt. Leichtsinnig und unverantwortlich. Das würde ich nie so mit mir machen lassen.
Doch eine Geschichte ist erstmal ein literarischer Text, eine Phantasie. Der Dom - namenlos ist plastisch beschrieben und sehr begehrenswert. Er bleibt, da er der Erzählerin noch fremd, recht blass. Er agiert sehr überzeugend, weiß immer, wieviel er tun darf und was jetzt genau für die Sub passt.
Das was an dem Text überzeugt, ist die Erzählerin, die mit all ihren Zweifeln, mit der Mischung aus Hoffnung, Bereitschaft, sich auf einen neuen Herrn einzulassen und Kampfgeist und ein bisschen unterdrückten Widerstand zu den Erlebnissen ihre Innensicht hinzufügt.
Mir hat gefallen, was ich gelesen habe. Danke für den schönen Text.
Mhm...wenn ich ehrlich bin, bin ich ein wenig hin- und hergerissen.
Zunächst, die Zeilen fand ich gut geschrieben. Das Spiel war intensiv, man könnte sagen hart. Man konnte aber miterleben, dass sich zwei gefunden haben. Wie sehr sie sich hineingefunden hat erfährt man bei diesen Worten: "Dieser Mann hat mir in wenigen Stunden meinen Stolz und mein Selbstbewusstsein zurückgegeben..."
Ein bisschen möchte ich dennoch den Zeigefinger heben. Ja, es ist eine Geschichte aber eben auch ein Beispiel für etwas, was es eigentlich nicht geben sollte. Ein (tolles) erstes Date, ein (tolles) erstes Spiel aber ohne vorherige Absprachen, ohne Regeln, ohne Grenzen. Genau das sollte eigentlich nicht passieren und ein guter Dom sollte, aus meiner Sicht, so etwas nicht zulassen.
Sehr intensiv und greifbar beschrieben, es liest sich nicht wie eine Geschichte, sondern eher wie eine sehr bewegte Erinnerung an ein für Sie unvergesslichen Abend. Teilweise liest es sich sehr leichtsinnig, aber das macht es auch so berührend, denn das Leben ist gefährlich und manches Mal muss man auch leben. Ein wenig schade fand ich aber, das Ihre Gefühle ein wenig auf der Strecke geblieben sind, aber Ihre Erfahrung an diesen Abend entschädigt dafür ein wenig und man kann ja hoffen, dass die Beiden weiter zueinander finden.
Danke für diese besonderen berührenden und auch mutigen Zeilen.
sehr erotisch beschrieben, als Kopfkino ist es ok, aber in real wäre es mir zu schnell, zu heftig, zu wenig abgesprochen und irgendwie kommt für meinen Geschmack zu wenig Interesse für die Bedürfnisse der Sub rüber, auch wenn sie versucht das reinzuinterpretieren.