Ein delikates Dessert
Eine BDSM-Geschichte von Maxim Guillaume.
„Also wirklich! Deine Kerbelsuppe ist echt lecker!”, sagt Emma in einem Ton zwischen Überraschung und Anerkennung.
Ich lächle zufrieden. Emma mag eigentlich keine Gemüsesuppen, dennoch habe ich eine gemacht, darum bedeutet mir ihr Lob so viel. Ich schaue in die Runde. Links sitzen meine alten Freunde Jens und Jana einander gegenüber und löffeln zufrieden ihre Suppe. Leider sehen wir sie nicht so oft, wie ich es gerne hätte. Ich denke, sie freuen sich auf die Hauptspeise. Mir rechts gegenüber sitzt mein ältester Freund Markus und witzelt darüber, mit welcher dunklen Magie ich es geschafft habe, “seiner Göttergattin” etwas Gesundes einzuflößen. Als Antwort schneidet sie ihm eine Fratze. Ich grinse. Das sollte Lena einmal probieren!
Die Stimmung ist gut. Ich sehe zu Lena hinüber, die mir direkt gegenübersitzt und gelöst lächelt. Ich weiß, wie sehr Gesellschaft sie stressen kann, selbst wenn es sich um alte Studienfreunde handelt, die wir seit mehr als zehn Jahren kennen.
Erleichtert nehme ich mein Stück Brot in die eine und meinen Löffel in die andere Hand. Ich sehe, wie Lena ihren ersten Löffel zu sich nimmt. Sie sucht meinen Blick, lächelt mir keck zu. Ich könnte schwören, dass ich ihre Augen funkeln sehen kann. Ich ahne, sie hat etwas vor. Sie zögert einen Moment, sucht Blickkontakt und dann schlürft sie laut.
Ich fahre zusammen. Lena grinst schelmisch. Sie weiß ganz genau, dass ich diese fiesen Essgeräusche ganz schlecht vertrage.
„Lena! Muss das sein?!“, frage ich streng, bevor ich mich fangen kann. Unsere Freunde schauen überrascht zu uns herüber. Diesen Ton sind sie von mir nicht gewohnt. Doch Lenas Grinsen ist noch breiter geworden. Dieses kleine Biest! Sie will doch nicht etwa ... oder doch?
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