Social Bondage: Textnummer 2162 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...

Ein delikates Dessert
„Also wirklich! Deine Kerbelsuppe ist echt lecker!”, sagt Emma in einem Ton zwischen Überraschung und Anerkennung.
Ich lächle zufrieden. Emma mag eigentlich keine Gemüsesuppen, dennoch habe ich eine gemacht, darum bedeutet mir ihr Lob so viel. Ich schaue in die Runde. Links sitzen meine alten Freunde Jens und Jana einander gegenüber und löffeln zufrieden ihre Suppe. Leider sehen wir sie nicht so oft, wie ich es gerne hätte. Ich denke, sie freuen sich auf die Hauptspeise. Mir rechts gegenüber sitzt mein ältester Freund Markus und witzelt darüber, mit welcher dunklen Magie ich es geschafft habe, “seiner Göttergattin” etwas Gesundes einzuflößen. Als Antwort schneidet sie ihm eine Fratze. Ich grinse. Das sollte Lena einmal probieren!
Die Stimmung ist gut. Ich sehe zu Lena hinüber, die mir direkt gegenübersitzt und gelöst lächelt. Ich weiß, wie sehr Gesellschaft sie stressen kann, selbst wenn es sich um alte Studienfreunde handelt, die wir seit mehr als zehn Jahren kennen.
Erleichtert nehme ich mein Stück Brot in die eine und meinen Löffel in die andere Hand. Ich sehe, wie Lena ihren ersten Löffel zu sich nimmt. Sie sucht meinen Blick, lächelt mir keck zu. Ich könnte schwören, dass ich ihre Augen funkeln sehen kann. Ich ahne, sie hat etwas vor. Sie zögert einen Moment, sucht Blickkontakt und dann schlürft sie laut.
Ich fahre zusammen. Lena grinst schelmisch. Sie weiß ganz genau, dass ich diese fiesen Essgeräusche ganz schlecht vertrage.
„Lena! Muss das sein?!“, frage ich streng, bevor ich mich fangen kann. Unsere Freunde schauen überrascht zu uns herüber. Diesen Ton sind sie von mir nicht gewohnt. Doch Lenas Grinsen ist noch breiter geworden. Dieses kleine Biest! Sie will doch nicht etwa ... oder doch?
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Ich möchte euch allen für die lieben Worte danken.
Hexlein, ich habe mich bewusst dafür entschieden ein Best-Case Szenario zu beschreiben. Ich habe die Freunde eigens für dieses Szenario kreiert. Es hätte genausogut unangenehme Stille geben können.
Wobei, wenn ich so unsere Freunde sehe... Bücher und Filme wie 50 Shades of Grey haben zu einer gewissen Unbeschwertheit und Offenheit geführt. BDSM ist zumindest besprechbar geworden. Ich persönlich würde bei unseren realen Freunden zumindest eine gewissen Offenheit erwarten. (Was natürlich nicht bedeutet, dass ich es ihnen auf die Nase binden würde). Es gibt so etwas wie oversharing, selbst bei eigentlich offenen Menschen.
super geschrieben vor allem der hintergründiger humor gefält mir
Das ist eine sehr appetitliche Geschichte Herr Guillaume. Bis auf das Gulasch. Ich esse nämlich keine Tiere. Und den Mais hätte ich auch lieber am Kolben. Geht das?
Eine sehr schöne Geschichte die Lust auf mehr sowohl real wie zum Lesen macht
Lieber Maxim,
welch herrlich köstliches und doch gar nicht so leichtes Gericht hast du uns da zukommen lassen.
Zwischen Hauptgang und Dessert ein Outing bei den besten Freunden und dann auch noch gleich mit einer Vorführung gewürzt.
Ich mag diese Geschichte. Vielleicht auch, weil die Freunde so reagieren, wie sie reagieren. Ich bin mir nicht sicher, ob bei einer Runde an unserem Tisch auch so reagiert werden würde.
Den privaten Nachtisch gönne ich Lena und ihrem Dom von Herzen.

P.S.: Vielleicht lässt Du uns aber noch irgendwann wissen, wie der Abend bei den Freunden weiterging? 
Lieber Maxim Guillaume, wow welch tolles Szenario!
Zeilen die mir wirklich gefallen, mich gefangen haben. Eine provozierende Sub aber auch ein dominanter Partner, der mit seiner Frau und der Situation umzugehen weiß. Das es in einer öffentlichen Strafe mündet fand ich überaus spannend, auch weil Du es geschafft hast, die Reaktion der "alten Freunde" sehr realistisch darzustellen.
Danke für unterhaltsame Zeilen zum Pfingsmontagsnachmitttagskaffee.
Liebe Nora, Liebe Queeny,
Dankeschön für euren freundlichen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass euch meine Geschichte gefallen hat. Nora, ich glaube, dass wir eine Menge Spaß mit unserem gemeinsamen Projekt haben werden.
Queeny, ich freue mich sehr, dass mein Versuch ein eigentlich ziemlich intensives Szenario leicht zu erzählen geglückt ist.
Was für eine nette Geschichte, ich bin aus dem Schmunzeln nicht mehr rausgekommen. Ich mag so leichte Geschichten sehr, es muss nicht immer so heftig zugehen, und ja, ich kann mir denken, wie es im Schlafzimmer weitergeht. Ich habe sie mit Vergnügen gelesen. Dankeschön dafür!
LG Queeny
27.05.2023 um 02:57 Uhr
geändert am 27.05.2023 um 04:14 Uhr
Mahlzeit, Maxim!
Korrekt gewürzt, appetitlich angerichtet, ausgezeichnete Menüfolge. Leichte Note nach brat, angenehm herb im Abgang. Vier Hauben, äh Sterne.
Ich freu mich schon aufs gemeinsame Kochen mit dir! 
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
