Social Bondage: Textnummer 1946 |
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Wenn Masochisten weinen
Eine BDSM-Geschichte von Mai
Irgendwas war immer nass. Das ärgerte sie extrem. Sie litt wie ein Hund unter bestimmten Männern und die Augen neigten dann zu beständigem Überschwappen. Scheinbar korrespondierten diese direkt mit ihrer Möse, denn die Männer, die ihre Sehorgane zum Überquellen brachten, mussten ihr nur etwas Aufmerksamkeit schenken, schon gab es auch zwischen ihren Beinen drei Tage Regenwetter.
Die Guten ließen sie trocken. Gab es keinen Grund für Seelenqualen, kein beständiges Warten und Starren auf das Handy, keine verzwickten Umstände, nicht das Gefühl, nur der Lückenbüßerin zu sein, war sie schlichtweg schwererregbar. Dann fing sie an, Dramen zu inszenieren, boykottierte die Beziehung, schuf verworrene Begleitumstände. Und beobachtete distanziert, wie er damit umging. Übernahm er ihren Part und strampelte und ackerte, setzte sie lange, dünne Nadeln wie in eine Voodoo-Puppe, ließ ihn bluten und leiden, bis er dahin lief, wo der Pfeffer wächst. Es gab ihr ganzes Leben nur entweder oder. Sie hatte sich vor einigen Monaten vorgenommen, es einmal online zu versuchen. Denn sie hatte sich gedacht, so vielleicht nicht immer in dieselben Stereotypen zu verfallen. Ließ sie alles einfach laufen, wurde sie garantiert nur zur Geliebten eines verheirateten Mannes, der seine Frau doch nicht verließ, oder geriet an irgendwelche mehr oder minder krankhaften Narzissten, die sie behandelten wie einen Fußabstreifer. Bisher war es nicht besonders erfolgreich gelaufen. Die meisten Männer wollten sie nur als schnelle Beute reißen, was sie kurzfristig in Erregung versetzte, da sie spürte, nur ein Objekt mit Brüsten und Po zu sein, oder sie erlagen ihrem Liebreiz und langweilten sie schon beim ersten Kaffee.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Für mich eine schöne Bettlektüre.
Habe erst etwas enttäuscht gedacht „Sessionstory die xte“ - dann doch weitergelesen und deinen Stil genossen. Ja, es ist wieder mal eine Popopatsch-Geschichte, aber du hast sie so gut erzählt, dass Sie mich doch in ihren Bann zog.
Ein toller Text! Ich habe ihn gelesen ohne zu atmen...
Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen und bleibt spannend.
Das moderne BDSM Prinzessin auf der Erbse.
Egal wie alt das Mädchen ist, Prinzessin Geschichten gehen immer. Und doch ist sie so realistisch wie nur was.
Toll...danke, Mai. 
Ich sag dann einfach mal danke! Es freut mich dass Euch die Geschichte gefällt. 
Danke, bin schon wieder auf dem Wege der Besserung. Aber nett, dass du an mich denkst.
Tek Wolf
Ich kämpfe mit einer Grippe und bin etwas neben mir.
Lieber Tek Wolf:, dann an der Stelle mal " Gute Besserung" und pass bloss auf, dass es sich nicht zur Männergrippe auswächst
.
Tut mir leid, Schattenwölfin, habe ich glatt übersehen.
Sie hat doch einen Namen, sogar einen wunderschönen, wie ich finde.
Nicht nur deswegen 1*
Wölfin
Ich kämpfe mit einer Grippe und bin etwas neben mir. Danke trotzdem für die Eins mit Sternchen... (Nee, war bloß ein Scherz!)

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