Social Bondage: Textnummer 1894 |
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Entschriftung
Beschriftungen und Gravuren
las Lena auf dem Schild über dem kleinen Ladenlokal, bevor sie es erwartungsvoll betrat. Der junge Mann hinter der Verkaufstheke war ein erfrischender Kontrast zu den angestaubten Auslagen im Schaufenster und in den Regalen. Die Pokale dort hatten ihren Glanz eingebüßt. Anders die Augen, die sie anstrahlten.
„Guten Morgen, was kann ich für Sie tun?“
„Guten Morgen“, erwiderte Lena den Gruß. „Ich bin auf der Suche nach jemandem, der mir die Beschriftung von einem Lieferwagen teilweise entfernt. Bieten Sie neben Beschriftungen vielleicht auch Entschriftungen an? Eine Art Tintenkillern für Fahrzeuge? Und das für möglichst kleines Geld?“
„Studentin?“, fragte der junge Mann.
„Naja ... ja, auf dem Papier ... noch.“ Lena zögerte. Was ging ihn das an? Aber auf der anderen Seite: Was schadete es, wenn er es wusste? Vielleicht würde ihre kleine Geschichte ja den Preis für das Fahrzeug-Tintenkillern nach unten treiben? „Ich arbeite aber gerade an einer Alternative zum Studium. Und durch eine kleine Erbschaft bin ich der Verwirklichung meines Traumes ein gutes Stück näher gekommen. Dann hatte ich das Glück, günstig den Lieferwagen zu erstehen. Der ist noch tadellos in Schuss und 1a-gepflegt. Ein Schreiner hat seinen Betrieb aus Altersgründen aufgegeben. Dem Lieferwagen habe ich mit viel Liebe und detailversessen ein neues Interieur verpasst.“
Der junge Mann lauschte gespannt Lenas Ausführungen, lächelte dabei charmant und entließ aus seinen Augen immer wieder freundlich leuchtendes Blitzen.
Lena fühlte sich zum Weitererzählen ermuntert.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Wenn das mal keine gute Geschäftsidee ist/wäre 
Das ist ja mal ganz was andres! Sehr schön, originell, humorvoll! Und sicher gar nicht abwegig als Nebenverdienst...
Ob die Kundschaft wirklich möchte das dieser Lieferwagen vor der Tür parkt?
Nun deine Geschichte ist schön erzählt und man kann den Charakteren quasi ins Gesicht sehen.
Lena scheint mir aber für ihre Selbständigkeit noch ein wenig mehr "Standing" zu benötigen
Per Betel Kyarre
Gelöscht.
Eine kleine, kurze dennoch nachvollziehbare Geschichte, die eine gute Einladung zu vielen weiteren Geschichten aus diesem Mobil sein kann.
Wirklich schön.
Ich mag kurzweilige Geschichten, die das "besondere Etwas" haben. Geschichten, die sich von anderen Geschichten abheben. Geschichten, die wie diese nicht anderen ähneln, sondern wirklich eine Geschichte erzählen. Egal ob aus einer Phantasie entsprungen, oder gesehen oder erlebt. Was Lena hier vor hat, wie sie es umsetzt, liest sich wirklich schön. Eine wunderbare Idee, eine Marktlücke vielleicht?
Danke für diese schönen Zeilen!
geistreich und schlagfertig
Hallo Schattenwölfin,
Deine Geschichte hat humoristische Elemente. Das gefällt mir sehr gut. Es ist ein Beispiel dafür, das BDSM und Humor zusammengehen.
Henri
Nun, wenn ich meine Neigung ginge, "who wears the pants, and who the panties" so müste ich sagen, Themenverfehlung. Weil aber jeder so glücklich werden soll, wie es dem Paar gemeinsam gefällt, ist alles möglich.
Unter diesem Aspekt kann ich mich nur vorherigen Postings anschließen, es ist sehr gut geschildert, enthält Charme und Witz und kann als Einleitung bestimmt gute Dienste Leisten. Ob der "Rest" schon ins Kopfkino passt, oder nicht ein wenig mehr an Details sinnvoll wären, das müssen wir wohl abwarten.
Gruß
Mr.G.
Viele Geschichten aus dem Bereich des BDSM sind wie Gartenzwerge. Sie ähneln einander, sind begrenzt auf das Erzeugen von Emotionen, oft nach Belieben austauschbar. Deine Geschichte gehört nicht dazu. Sie hat nicht nur Realitätsbezug, sie ist spürbar real, nachvollziebar, alltäglich im besonderen Sinn. Mir gefallen beide Protagonisten, die Geschäftsidee und die feine Rundung am Ende Deines Textes.
Macht gespannt auf die Fortsetzung
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
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