Blind
Eine BDSM-Geschichte von Knurrwolf.
Der Billardsalon gehörte zu den ältesten Räumen des Gebäudes und durch seine edle Ausstattung gleichzeitig auch zu den begehrtesten. Daher wurde er normalerweise nur jenen Leuten zur Verfügung gestellt, die sich dieses Vertrauen auf die eine oder andere Weise verdient hatten.
Ein Kronleuchter dominierte das Zentrum der Decke und tauchte den Raum normalerweise in einen sanften Lichtschein. Doch diesmal blieb er dunkel und das polierte Holz des wuchtigen Tisches darunter verborgen. An der Längsseite des Raumes gab es zwar ein großes Fenster, doch dahinter herrschte tiefste Nacht. Selbst der Mond versteckte seine abnehmende Form hinter Wolken und wenn er auch mitunter hervorlinste, so vertrieb er doch nicht die Schatten. Nicht dass es einen der Anwesenden wirklich gestört oder gar bemerkt hätte. Zu sehr waren sie in ihrem sinnlichen Spiel vertieft, um sich von solchen banalen Kleinigkeiten ablenken zu lassen.
Tabathas Atem ging rasch und es kam der jungen Frau so vor, als würde sie jeden einzelnen Schlag ihres Herzens überdeutlich in ihrer Brust spüren. Ihr schlanker Körper wurde von nichts anderem bedeckt als einem schmalen Halsband und so fiel es ihr nicht schwer, die samtene Oberfläche der Decke unter sich zu erfühlen. Blieb ihr doch auch nichts anderes übrig, denn er hatte sie inzwischen auf seine ganz eigene Art und Weise gefesselt.
Ein undurchsichtiges Seidentuch nahm ihr die Sicht und er hatte es sorgfältig über ihre kurzen Haare verknotet, damit es nicht verrutschen konnte. Damit hatte er sie ihres wichtigsten Sinnes beraubt und hielt sie so sicher an Ort und Stelle, als wäre sie in eiserne Ketten gelegt.
„Ruhig Tabatha, beruhige dich“, seine Stimme war zugleich sanft und bestimmend, während sie geschmeidig wie Honig über sie floss. Alexander hatte bewusst leise gesprochen und dabei seinen Atem über die weiche Haut unter ihrem Ohr streichen lassen. Nachdem er Tabatha entkleidet, ihr die Augen verbunden und sie zu dem Tisch geführt hatte, lag sie nun in unverhüllter Schönheit vor ihm. Er war ihr auf die Decke gefolgt, die über den Billardtisch ausgebreitet worden war und kniete nun auf allen Vieren über seiner Sub.
Langsam beruhigte sich ihre Atmung, auch wenn Tabatha nicht genau sagen konnte, ob seine Worte allein dafür genügten. Oder ob es der Tatsache geschuldet war, dass sie die Nähe zu ihm so intensiv spüren konnte, wie schon lange nicht mehr. Der warme Atem jagte ihr einen wohligen Schauer über den Rücken und überzog ihre Arme mit einer Gänsehaut. Sein Körper verströmte einen Geruch purer Männlichkeit, nur untermalt vom seichten Zitronenduft seines Duschgels. Er war ihr so nahe, dass sie ihn am liebsten in die Arme geschlossen hätte. Und allein der Gedanke daran entlockte ihr ein sehnsüchtiges Seufzen.
„Du kennst die Regel“, erinnerte Alexander sie und man konnte das Lächeln hinter seinen Worten erkennen. „Eine einzige Regel, aber die wirst du befolgen.“
Eine einzige, zusätzliche Regel gab es bei ihren Spielen und an diese hatte sich Tabatha unter allen Umständen zu halten. Denn es war nicht nur die Augenbinde, die sie so effektiv an ihrem Platz hielt. Nein, es war eine Anweisung, die zu Beginn immer so unscheinbar und nicht schwerwiegend wirkte. Bis sie gezwungen war, sie zu befolgen.
Sie durfte ihn nämlich erst berühren, wenn er es ihr gestattete.
„Wirst du etwa schon ungeduldig?“, wollte Alexander wissen und untermalte seine Worte mit einer einfachen Geste.
Es war nicht mehr als das simple Neigen seines Kopfes und auch wenn Tabatha die Bewegung nicht sehen konnte, waren die Auswirkungen für sie doch umso deutlicher zu spüren.
Alexander fing seine langen Haare normalerweise in einem Pferdeschwanz oder Zopf, der ihm über den Rücken fiel. Doch heute trug er sie offen und als er seine Position änderte, fielen sie hinab. Strichen wie ein sanfter Vorhang über die bloße Haut ihrer Schulter.
Bei dieser mehr reizenden, als wirklich befriedigenden Berührung ließ Tabatha ein teils überraschtes, teils enttäuschtes Stöhnen hören. Sie sehnte sich danach, seinen Körper zu fühlen, aber nicht auf diese neckische Art. „Bitte. Lass mich...“, ihr Satz endete in einem langgezogenen, beinahe gehauchten Laut, als Alexander sich bewegte.
Er bewegte sich an ihrem Körper hinab und sie konnte fühlen, wie seine Haare über ihr Schlüsselbein und bis zum Ansatz ihrer Brüste hinab strichen. Das leise Knirschen von Leder war zu hören und Tabatha konnte fühlen, wie das von seinem Körper angewärmte Material seiner Hose sie an ihrem Bein berührte. Bevor er ihr die Augen verbunden hatte, konnte sie sehen, dass er nicht mehr trug als diese Hose. Und jetzt musste sie das schier übermenschliche Verlangen unterdrücken, ihre Beine um ihn zu schlingen und ihn zu sich heran zu ziehen.
Weder entging seinem feinen Gehör der wundervolle Laut, der sich den Worten folgend über ihre Lippen schlich. Noch die leichte Berührung zwischen ihnen, als er seine Position veränderte. Doch noch würde er sie nicht von den Fesseln befreien, die er ihr aufgezwungen hatte.
Im nächsten Moment warf Tabatha ihren Kopf mit einem Stöhnen in den Nacken. Während seine langen Haare seidig über ihre Brüste strichen, hatte Alexander eine Spur aus seinem heißen Atem direkt zwischen ihre sanften Rundungen gezogen. Doch so sehr sie auch versuchte, ihm entgegenzukommen, gelang es ihm doch, eine Berührung zu vermeiden. Nur zu gut wusste er, wie verrückt sie diese aufgezwungene Passivität machte. Vor allem, da er ihr das Augenlicht geraubt und sie somit auf ihre anderen Sinne beschränkt war.
„Bitte, bitte lass mich dich endlich berühren“, nur zu deutlich war der Frust zu hören, der in den Worten von Tabathas Bitte mitschwang.
Er ließ sich diesmal länger Zeit für eine Antwort und genoss schmunzelnd, wie sie sich unter ihm wand. Dann platzierte Alexander einen sanften Kuss auf ihrem Bauch und konnte unter seinen Lippen fühlen, wie sich ihre Muskeln spannten. Sein Gehör konzentrierte sich dabei auf ihre Atmung und die Laute, die ihren Lippen entwichen. Bei der ersten Berührung hatte sie scharf die Luft eingesogen, nur um jetzt jeden weiteren Kuss mit einem leisen Seufzen oder Wimmern zu begleiten. Wer konnte es ihr verdenken, steckte er doch einen Weg, der ihn erst zu ihrem Nabel und schließlich tiefer hinab führte.
Jede Faser ihres Körpers schrie danach, seine Liebkosungen zu erwidern. Denn seine Küsse ließen ihr Blut vor Erregung brodeln und Tabatha musste jedes Stück an Selbstbeherrschung aufbringen, um die Regel nicht zu brechen. Als seine Lippen schließlich das Zentrum ihrer Lust fanden und er keck seine Zunge nutzte, um sie zu kosten, drückte sie den Rücken durch und ließ ein Wimmern hören.
Alexander kannte jedoch keine Gnade und setzte seine Tätigkeit mit zunehmender Intensität fort.
Jetzt wird es heiß!
Natürlich ist die BDSM-Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir Dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten Dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.
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