Social Bondage: Textnummer 1591 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Die Muse unterm Schreibtisch
Eine BDSM-Geschichte von Cayt.
Da stand sie nun, die Muse, und blickte auf ihn. Während er an seiner Schreibmaschine saß und in regelmäßigen Abständen einen nur halb beschriebenen Papierbogen heraus zog, ihn zerknüllte und Richtung des Papierkorbes warf, seufzte sie traurig im Stillen. Viel Inspiration hatte sie ihm bislang nicht beschert. Der halbvolle Papierkorb und die zerknüllten Seiten, die zudem um ihn herum lagen, sprachen die deutliche Botschaft aus. Ihr Blick glitt zurück zu ihm. Er spannte gerade eine neue Seite in seine Schreibmaschine. Ein schon älteres Modell. Nur durch sie, so war er der festen Überzeugung, hatte er sich schon vor Jahren als Autor einen Namen machen können. Seine Geschichten, der Zeit angepasst, auf einem Computer zu schreiben, lehnte er darum weiterhin strikt ab. Aber auch seine Schreibmaschine schien ihm nicht wie für gewöhnlich mit der üblichen Inspiration zu beflügeln.
Warum bist du überhaupt hier? Nein, er sprach es nicht aus. Und doch fühlte die Muse, wie die Anklage im Raum nachhallte. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Aber was? Ihr Blick glitt wieder herum und blieb an einem Still-Leben an der Wand haften. Ein wieder lebhafteres Funkeln in ihren Augen sowie ein zuversichtliches Lächeln vertrieben den Trübsal aus ihrem Gesicht. Noch einmal sah sie zu ihm. Dann verließ sie leise und unauffällig den Raum.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Schön zu lesen und einmal mehr hat die Sub gewonnen und sich ins Hirn eingeschlichen, Bravo
Mit großem Vergnügen habe ich diese Geschichte gelesen und dabei nicht nur Hunger auf Limettenschnitzel bekommen. Welch wunderbare Einfälle hat diese Muse, sie sind nicht nur für den Schreiber anregend, auch für den Leser.
Vielen Dank für diese Inspiration.
Gruß Le Papillon
Was für eine Muse! Wunderschön erzählt, wie sie es schafft, ihn zu inspirieren. Wunderschön erzählt, wie er mit ihr spielt und sich so ganz nebenbei, die nötigen Anregungen holt. Schade, dass für das Desert mein Kopfkino herhalten musste. Ich würde mich freuen, wenn er ein neues Buch schreiben würde und sie ihm dabei wieder als Muse dient.
Eine lesenswerte Geschichte die wowohl eine Fortsetzung als auch die Schilderung aus ihrer Sicht verdient hätte. Vielen Dank.
Phantasievolle Muse, mit wenigen Worten viel erreicht. Frage mich nur, von was für einer Agentur man so ein Muse bekommt? Doch nicht etwa von der Agentur für Arbeit?
Ich fand die Geschichte köstlich, sehr einfallsreich, angenehm zu lesen und bestelle einfach mal einen Nachschlag...
Danke für diese schönen Zeilen!
Den Schalk in ihren Augen würd ich mögen,
und etwas klirrendes Geschirr ist manchmal besser als ´ne Klingel.
Sehr schön. Danke
Wirklich zauberhaft...
Schade, dass das Dessert der Fantasie des Lesers überlassen ist. Aber andererseits auch wieder reizvoll, sich selbst das Ende des Menüs auszumalen.
Ich wünsche mir eine Fortsetzung 
Nach langer Abwesenheit habe ich es genossen, eine solch 'verführerische' Geschichte lesen zu können, die allerdings sehr vorhersehbar endet. Trotzdem hat sie einen schönen Spannungsbogen und das man sich das Dessert eher 'erträumen/erraten' muss, halte ich nicht für eine Schwäche. Gut finde ich auch, dass die Zeit eine Rolle spielt.
Eine durchaus witzige Wendung in dieser kleinen Geschichte, die allerdings so kommen musste...nett geschrieben..das Ende hätte für meinen Geschmack deutlicher beschrieben werden können - Fortsetzung ?
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