Black Lady
Eine BDSM-Geschichte von hexlein
Laut seufzend reckte die attraktive Schwarzhaarige sich, um ihren geschundenen Körper ein wenig zu strecken. Sie löste die mit Strasssteinen verzierte Spange an ihrem Hinterkopf, die ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebändigt hatte. Die Fülle von Locken ergoss sich schon fast bis zur Taille ihres wohlgerundeten Körpers. Als sie das letzte Mal am Morgen sich selbst im Spiegel betrachtete, war sie mit sich selbst im Großen und Ganzen ganz zufrieden. Dichte, aber gebändigte Augenbrauen wölbten sich in sanftem Schwung über ihren rehbraunen großen Augen. Die Lippen waren sinnlich geschwungen und hatten auch ohne Lippenstift eine tolle Färbung. Lippenstift und Make-up im Allgemeinen waren sowieso nicht so wirklich ihr Ding. Klar, auch sie konnte mit dem, wie ihr Mann immer sagte, Malkasten umgehen. Aber meist fand sie selbst sich hübscher und natürlicher ohne den Schnickschnack im Gesicht. Der Hals schlank und gerade. Die vollen Brüste mit den dunklen Spitzen wohl geformt, auch wenn sie auf Grund der Üppigkeit der Schwerkraft nicht ganz gewachsen waren. Der Bauch, na ja, das war ihr persönliches Waterloo. Was hatte sie nach der Geburt ihres Sohnes nicht alles versucht, um ihn wieder flach zu bekommen. Aber er wollte nun mal nicht. Mittlerweile war dies das Einzige, was ihr an ihrem Körper nicht gefiel. Sie würde sich jedoch niemals einer Operation unterziehen, wie es doch heute schon so viele taten. Wem der Bauch nicht gefiel, war ihre Meinung, der solle hat wegsehen. Ihr Blick wanderte weiter nach unten. Die wie immer penibel enthaarten Beine steckten an diesem Morgen schon in den schwarzen Strümpfen, die sie so gerne trug. Und darüber wölbte sich ihre glatte Scham. Sie fuhr sich kurz mit der Hand darüber, bevor sie in den Pepitarock stieg, den sie sich für heute ausgesucht hatte. Dazu den roten Spitzen-BH, der sich so herrlich auf ihrer Haut anfühlte. Schnell noch in die halbhohen schwarzen Pumps geschlüpft und in den farblich zum BH passenden Pullover. Das war so eine klitzekleine Marotte von ihr. Die Wäsche musste immer auf die Oberbekleidung farblich abgestimmt sein. Aus diesem Grund hatte sie Wäsche in fast allen Farben. Außer grün natürlich, denn diese Farbe konnte sie absolut nicht leiden. Obwohl schon einige ihrer Freundinnen zu ihr gesagt hatten, dass grün eine Farbe sei, die unheimlich aufregend an ihr aussähe. Zum Schluss noch den taillierten Mantel mit der Kapuze übergeworfen und los konnte es gehen.
Auf ihrem Weg dachte sie, dass die letzten Tage doch wieder einmal viel zu anstrengend gewesen waren. So eine Sklaverei hätte sie sich am Anfang nicht träumen lassen. Doch was sollte es. Wenn sie sich und ihre Familie vernünftig über die Runden bringen wollte, musste sie da einfach durch. Eigentlich war es ja schon kurios. Da fuhr sie jeden Tag über hundert Kilometer, um sich mehr oder weniger freiwillig dieser Strapaze auszusetzen. In dem Raum, der ihr zur Verfügung stand, musste sie jeden Tag viele, viele Stunden in dieser doch so überaus ermüdenden Stellung durchhalten, auf diesem Stuhl, der nun wirklich nicht nach anatomischen Bedürfnissen hergestellt wurde, sondern wahrscheinlich einfach nur kostengünstig war, als er angeschafft wurde. Ihre Augen wurden im Laufe des Tages immer schwerer und müder vom seltsam diffusen Licht und der Anstrengung, unter diesen Lichtverhältnissen etwas sehen zu können. In letzter Zeit hatte sie aber auch bemerkt, dass sie sich schwer tat, wenn sie Kleingedrucktes oder Unscharfes lesen wollte. Ob sie sich vielleicht mal einen Termin beim Augenarzt machen sollte? Die Termine beim Physiotherapeuten, die ihr ihr Hausarzt verordnet hatte wegen der starken Rückenschmerzen, hatten ja auch, wenn auch nur kurzfristig, Erleichterung gebracht. Es war so entspannend gewesen, zuerst die wohltuende Wärme des Infrarotlichts und dann die schmerzenden, aber sanft lösenden starken Hände auf ihrem malträtierten Rücken zu spüren. Nun, einen Termin hatte sie ja noch und den würde sie nach dem kommenden Wochenende, an welchem sie für ihren Sklaventreiber wieder mal zur Verfügung stehen musste, einlösen.
Doch nun musste sie erst einmal die Aufgabe bewältigen, die heute noch vor ihr lag. Wenn sie damit nämlich nicht fertig wäre bis zum Abend, wäre die Strafe, die sie erwartete, schlimmer als das Wochenende.
Mittlerweile war sie an ihrem Bestimmungsort angekommen. Den Wagen stellte sie auf den für sie reservierten Platz und stieg aus. Wegen des Regens hatte sie sich die Kapuze übergezogen, damit ihre Haare nicht nass wurden. Rasch verschwand sie in dem Torbogen des alten Hauses, in welchem ihr Sklaventreiber wegen der altertümlichen und vertraulichen Ausstrahlung seine Räume angemietet hatte. Sie nahm ihren Schlüssel aus der Tasche und öffnete damit die Sicherheitsschlösser der von innen extra verstärkten und einbruchgesicherten Tür. An der kleinen Garderobe legte sie ihren Mantel und ihre Tasche ab und betrat ohne zu zögern den ihr zugewiesenen Raum und...
...setzte sich wie jeden Morgen an ihren Schreibtisch.