Das Wochenende neigt sich dem Ende zu. Es war eines der langweiligen Wochenenden, an die man sich wohl später nicht mehr erinnern wird – dachte ich! Ich stand in meinem Wohnzimmer, der Fernseher lief, im Hintergrund war der Rechner an und ich bügelte.
*Ping*... Ich hatte eine Nachricht in Yahoo erhalten. Neugierig setze ich mich an den Rechner. Beim Bügeln lasse ich mich gerne ablenken. Wer mich wohl angeschrieben hat?! Es war mein Herr! Ein Smalltalk mit ihm ist immer eine Bereicherung. Er redete aber nicht lange, sondern erklärte mir, dass er in einer halben Stunde bei mir sei.
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Mich hat die Geschichte auch vollkommen in ihren Bann gezogen. Unglaublich spannend, auch das Ringen mit ihren Gefühlen und dem Überwinden der Grenzen. Insgesamt stelle ich mir das ziemlich schwierig vor, einen Text über Erniedrigung zu schreiben. Aber dieser hier gefällt mir wirklich sehr gut. Vielen lieben Dank dafür.
Durch Zufall wurde mir heute dieser Text angezeigt und da er ein Gefühlschaos verursacht, möchte ich etwas dazu schreiben. Ob mir die Geschichte gefällt, weiß ich nicht.
Ich beginne erstmal mit Form und Sprache. Zur Zeit bringe ich eher weniger Geduld mit Texten auf, breche ab, überfliege Teile oder lege schnell etwas weg, wenn die Spannung nachlässt. Diese Geschichte zog mich so in den Bann, dass ich nicht aufhören wollte. Die Geschichte liest sich nicht schlecht und ist in sich logisch. Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bei den Verbformen am Anfang sind eher störend. Abgerundet wird der Text mit einem durchdachten Ende.
Das was mich wirklich beschäftigt, ist der Inhalt. Was ist das für eine Dom - Sub - Beziehung auf Entfernung, in der Dom kaum Anteil am Alltag der Sub hat und für sein Vergnügen sich mal kurzfristig eine Stunde Zeit nimmt, in der er Grenzen einreißt, die eher wie ein unüberwindliches Tabu erscheinen? Ihre hingebungsvolle Liebe finde ich absolut nachvollziehbar, auch dass die Zuneigung durch Demütigung und Missachtung steigt. Ich möchte die Sub wachrütteln und bitten nachzudenken, ob er der Herr diese Liebe will, schätzt und erwidert.
Die inneren Konflikte sind sehr treffend dargestellt, die der devote Teil durchlebt. Herzlichen Dank für meine kleine Reise zurück in meiner Vergangenheit .
Der Kampf der Luxussub mit der Frau, die ganz tief nach unten drängt, ist gut und nachvollziehbar beschrieben. Ich stecke auch grad fest zwischen Abscheu und heimlichen Wünschen. Was für ein Gedanke.