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Bitte, Bitte

Eine BDSM-Geschichte von T Lagemann.

 

Als ich den Mann sehe, muss ich schmunzeln. Während rundum alles schrill und bunt kostümiert ist, trägt er schwarz. Wenn es bloß das Schwarz all der Schornsteinfeger wäre, die an diesem Tag unterwegs sind, dann würde der Mann nicht weiter auffallen. Aber Schornsteinfeger zeigen sich nicht in Lederhosen und auch nicht in Springerstiefeln. Schon möglich, dass sie unter ihren Jacken Muskelshirts tragen, aber ich bin mir sicher, auf denen steht dann nicht in großen, weißen Buchstaben BITTE, BITTE, LASS MICH DEIN SKLAVE SEIN! Aber genau das steht auf dem T-Shirt des Mannes. Und den Mund schminken sich Schornsteinfeger auch an Karneval nicht zu einem knallroten Lachen, die nehmen dafür Russ und sehen auch damit lustig aus.

 

Dann sehe ich, dass der Mann nicht clownesk geschminkt ist, er hat zwischen seinen Lippen bloß einen großen, roten Knebel stecken. Wie passend, denke ich, denn zugleich erkenne ich, dass der Mann die Hände nicht nur hinter seinem Rücken verschränkt hält, sie sind gefesselt.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Queeny

Förderer.

28.10.2021 um 14:21 Uhr

Danke!

Sehr humorvoll geschrieben, hat mir sehr gefallen.

Einmal was anderes und gerade deswegen mehr als lesenswert!

Queeny

26.10.2021 um 17:23 Uhr

Nach der Geschichte hätte ich ein anderes Ende erwartet und gewünscht. Aber gut geschrieben.

Xentaur

Autor.

10.04.2021 um 10:37 Uhr

Ist diese Geschichte so real passiert?

Obwohl gut beschrieben, kommen keine Gefühle rüber. Irgndwie berührt sie mich nicht so.

Gelöscht.

10.04.2021 um 08:13 Uhr

Sehr geehrter Herr Langemann,

 

Eine originelle Idee, auch wenn wir (der Sklave und ich) uns ein anderes Ende gewünscht hätten.

Gelöscht.

16.02.2021 um 22:29 Uhr

Wirklich schön geschrieben Danke.

Das ende ist etwas überraschend. Aber trotzdem toll. Danke

Gelöscht.

26.08.2018 um 23:18 Uhr

Gute Geschichte aber falsches Ende, die Damen haben halt doch keinen Sklaven verdient...

Waruim hat ihn die Schreiberin nicht mitgenommen?

Gelöscht.

31.08.2014 um 15:25 Uhr

An Weiberfasnacht ist alles möglich. Der arme Kerl musste die Demütigungen hinnehmen. Ich denke mal er hat es gern getan. Das Ende der Geschichte ist nicht genau erkennbar. Schade.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

15.05.2014 um 13:47 Uhr

Ein sehr kleiner Ausschnitt, der viele Fragen offen lässt, aber so es ist es, wenn man zufällig eine Szene beobachtet. Man macht sich seine Gedanken und fängt vielleicht an zu spekulieren, aber erfahren tut man es nicht. Kompliment an die Beobachterin, den Sklaven zu befreien und ihm einen Teil seiner Bedürfnisse zu ermöglichen. In diesem Moment, wenn ich ihn befreit hätte, hätte ich ihn aber auch gefragt, wie es zu dieser Situation kam. Das hätte die Geschichte auch in meinen Augen vollkommener gemacht.

Ich fand Deine Erzählung, interessant, ein wenig kritisch oder bedenklich, weil es hätte auch ganz anders ausgehen können, denn er wusste ja nicht, an wen er geraten wird. Alles hinterlässt bei mir ein komisches beunruhigendes Bauchgefühl.

Danke für diese andere Seite von einer Weiberfastnacht

 

PS: Hoffe der Kater wurde inzwischen gefüttert

Gelöscht.

18.02.2014 um 15:41 Uhr

Der Arme, hat er nicht verdient. Verantwortung übernehmen ist sehr schwer.

Es gibt aber doch noch einige die es tun.

 

danke für Diese

Gelöscht.

21.02.2012 um 23:58 Uhr

Was manN nicht so alles riskiert, um die devote Seite ausleben zu können... dazu gehört eine Menge Mut..

leider haben diese 3 Damen den Mut wohl nicht so respektiert, sonst wäre zumindest eine zurückgekehrt

und hätte bei der Erleichterung geholfen... Ich finds schade, dass der Mann durch den letzten Absatz quasi

nicht den Respekt, der ihm für diesen riskanten Sklaventag gebührt erhält, sondern eher das Mitleid des

Lesers auf sich zieht ! Bis auf die letzten 2 Absätze aber sehr gut geschrieben - Danke!

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.