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Bahnhofsfantasien

Eine BDSM-Geschichte von sapira.

Es ist spät, als wir am Bahnhof ankommen, später als erhofft. Doch dein Plan bleibt bestehen, auch wenn nun alles etwas schneller gehen muss. Denn deinen Zug musst du erreichen, das ist keine Frage! Ich weiß, ich muss durch meinen Gehorsam dazu beitragen, dass beides nach Plan verläuft!

Der allerdings bereitet mir etwas Sorge, denn immerhin könnte jemand unseren Weg kreuzen, der mich kennt. Du dagegen hast nichts zu befürchten, in dieser Stadt kennt dich niemand.

Dein Gang ist sehr zielstrebig, als wir das Bahnhofsgebäude durchqueren und es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich deinem Tempo anzupassen, um dich bloß nicht zu verlieren.

Vor den Toiletten bleibst du stehen und siehst mich an. Soll ich jetzt entscheiden, welche Tür wir nehmen? Das ist schwer! Nun, ich entscheide mich schnell, es muss sein! Ich stelle mich vor die Herrentoilette und genau das ist es, was du von mir erwartet hast, dein zustimmendes Lächeln bestätigt es mir. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Meister Y

Autor. Förderer.

18.08.2015 um 12:26 Uhr

Hier bin ich hin- und hergerissen.

 

Geschrieben fand ich die Geschichte gut, auch wenn die Wortwahl nicht immer die meine war. Auch ihre Hingabe trotz der Abneigung fand ich gut dargestellt. Der Ort der Handlung aber, die vorstellbaren Gerüche, der unvermeidbare Spruch des Fremden am Ende, waren so gar nicht meines.

Welch Glück, dass es "nur" eine Geschichte ist und meinen Respekt an Sapira, denn es gehört einiges dazu, so etwas zu schreiben.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

05.07.2014 um 23:06 Uhr

Wie soll ich diese Geschichte nur bewerten? Also, geschrieben finde ich sie gut, sehr nüchtern, detailreich und intensiv, es las sich stimmig, auch wenn es nicht meine Welt ist! Aber anscheinend hat den Beiden dieses Spiel in dieser doch sehr anderen Örtlichkeit gefallen.

Danke für diesen Mut, so eine Phantasie zu beschreiben.

Schattenwölfin

Autorin. Lektorin. Förderer.

28.02.2012 um 07:23 Uhr

geändert am 28.02.2012 um 08:54 Uhr

Die Geschichte ist –wie alle Texte, die hier veröffentlicht sind- Geschmackssache. Vielleicht sogar in doppeltem Sinne, weil sie auch mit dem Geruchssinn spielt.

Ich finde vor allem die Kommentare interessant, den Ekelfaktor…

 

Wären die beschriebenen Szenen so anders, wenn der Ort des Geschehens in einem kanadischen Gewässer läge oder einem Moskauer Nobelhotel? Natürlich ist eine Bahnhofstoilette alles andere als ein heimeliger Ort, und ich war beim Lesen froh, dass ich mir Gerüche zwar vorstellen kann, aber nicht muss. Andererseits: Ich kann nur schätzen, wie viele Menschen es abgrundtief ekelerregend finden, dass zum Lustgewinn der Partner gefesselt und/oder gepeitscht wird bzw. sich fesseln und/oder peitschen lässt, und solche Geschichten werden hier serienweise bejubelt.

hexlein

Autorin.

31.08.2011 um 17:04 Uhr

nun...ich persönlich könnte mir so etwas nicht vorstellen. Aber...

 

durch die Art und Weise, wie es geschildert wird, durch die Wortwahl und die versteckt beschrieben Gefühle hat diese Geschichte einen ganz besonderen Reiz, den sie ausstrahlt.

 

Gelöscht.

24.08.2011 um 23:29 Uhr

Genau, ich muss und werde nicht alles nachmachen. Schon gar nicht diese Bahnhof-Phantasie.

Die Geschichte hat aber etwas: die Handlung ist ziemlich nüchtern dargestellt, fast roh. Das passt gut zum Inhalt. Und auch dazu, dass diese Begegnung in einer schmutzigen öffentlichen Toilette (durch)geplant und nicht spontan war.

sapira

Profil unsichtbar.

23.08.2011 um 20:30 Uhr

Klar ist das eklig und nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen Fantasien müssen ja nicht unbedingt umgesetzt werden.

zart reif

Autor.

23.08.2011 um 15:05 Uhr

Mutet etwa unangenehm, ja eklig, an. Wer aber Abenteuer sucht, findet sie auch in dieser bizarren Umgebung. In der Realität bevorzuge ich doch bessere hygienische Bedingungen, wobei NS-Spiele eine schöne Sache sein können.

Gelöscht.

01.06.2010 um 19:10 Uhr

Trifft nicht so meinen Geschmack. Sorry!

sapira

Profil unsichtbar.

03.11.2009 um 21:58 Uhr

Kopfkino...und das darf auch schon mal eklig sein

littlewonder

Profil unsichtbar.

20.09.2009 um 20:59 Uhr

Die Geschichte ist gut beschrieben, auch die Emotionen kommen nicht zu kurz, der Herr ist kaltschnäuzig, die Sklavin so unterwürfig, dass sie alles geil findet, was er macht - das muss man denn allerdings gefühlsmäßig nicht nachvollziehen können... beim Gedanken an die Sauberkeit, die oft in diesen Örtlichkeiten herrscht, kommt statt Anregung Ekel auf und die Gewißheit, was man selbst nicht machen würde...

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.