Real möchte sie ihn treffen, ihn sehen und fühlen. Möchte feststellen, ob er so ist, wie er sich im Chat gibt. Zwar geschieht nicht sehr viel während des ersten Treffens, doch die Grundlage für weitere Verabredungen ist damit geschaffen. Sie unterwirft sich ab diesem Zeitpunkt immer mehr seiner Dominanz, sie gibt sich ihm immer mehr hin, ihr Glück scheint perfekt. Und doch kommt es anders.
Oh ja, sie weiss, was in diesem vergangenen Jahr passiert ist! Wie noch nie in ihrem langen Leben hat sie sich in eine Abhängigkeit begeben, die sie nur schwer abschütteln kann. Nein, sie hat nicht gewusst, was auf sie zukommt, damals, als sie ihn kennen lernt, in diesem Chat, in dem sie gerade probiert, ausprobiert, was das Leben denn noch so zu bieten hat.
Dort begegnet sie ihm, diesem wunderbaren Mann, der genau das ausspricht, was sie sucht, oder vielmehr, was sie zu suchen glaubt. Auch er ein Newbie, der aber sehr genau weiss, was er will, Dominanz schon durch die Weiten des www zu spüren. Ja, es kommt an bei ihr... und auch ihre devote Bereitschaft dringt zu ihm durch. Das verbindet sie miteinander, übt Faszination aus, bringt sie immer wieder zusammen, im Netz, am Telefon.
Sie gehorcht ihm, ohne Zweifel, ohne viel zu fragen, vertraut ihm, saugt seine Dominanz auf wie ein Schwamm! Er ist angetan von ihrem Gehorsam, zweifelt nicht daran, kein Misstrauen. Sie lernen aneinander, miteinander, Tag für Tag, virtuell, über Wochen hinweg.
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07.12.2017 um 20:52 Uhr
Eine gefühlvolle, traurige und nachdenklich machende Geschichte, die du gekonnt in Worte gefast hast.
Der Beginn weckt eine Vielzahl schöner Erinnerungen und das Ende eine ähnlich schmerzhafte.
Danke für beides, denn es zeigt mit einmal mehr, das man mit Menschen SO nicht umgehen darf.
Grüße
Red
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