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Zu dem Gedicht ist bereits alles gesagt. Der Text ist berührend, ergreifend, in der Art, wie er eine respektvolle, liebevolle Form von Dominanz zeigt. Unvorstellbar, dass der Dominante auch nur einen Augenblick unaufmerksam wird oder sich gar abwendet.
Was mich genauso fasziniert, sind Form und Sprache. Die Gliederung in 3 gleichgebaute Strophen und den dreizeiligen Schlussvers geben dem Text etwas sehr Harmonisches. Das Versmaß verstärkt den Eindruck. Die Wortwiederholungen (Ekstatisch zuckend liegt es/ er / du da) zeigen eine Steigerung von der ersten Strophe bis zur dritten und enden in Höhepunkt und Schluss. Die Aufzählungen in den Strophen zeigen diese Steigerung noch mal.
In der ersten Strophe stehen Hingabe und liebe, in der zweiten Gegensätze dazu, grausam, raubtierhart, blutig. In der dritten Strophe gelingt daraus die Synthese: Ergebenheit, Stolz und Vertrauen, Eine schöne Entwicklungslinie. Der Spannungsbogen wird durch die perfekte Form gehalten.
Das Gedicht enthält damit in einer gelungenen Form die gesamte Vorstellung einer einmaligen Liebesbeziehung.