Schwer atmend steh' ich vor der Wohnungstür, drücke zaghaft die Klingel. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich über zehn Minuten Verspätung habe. Zehn Minuten – und das, wo ich ganz genau weiß, wie sehr er auf Pünktlichkeit bedacht ist. Weshalb nur musste vorhin im letzten Moment noch das Telefon klingeln? ... Und dann ist der Wagen nicht angesprungen. Nervös wie ich war, hab' ich ihn gleich drei Mal abgewürgt. Vor dem Haus die Parkplatzsuche... Aber das brauch' ich ihm gar nicht erst zu erklären versuchen...
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Da kommt das Teufelchen am Ende doch wieder durch. Sehr stark geschrieben, zum Mitfühlen. Man wartet mit ihr auf den nächsten Schlag und ist genauso überrascht, wenn er kommt.
Wow, was für ein Kopfkino! Die Beschreibung dieses scheinbar nicht endend wollenden Wartens. Wie sie in sich hineinhört, versucht, sich abzulenken, sich zu konzentrieren. Großartig beschrieben. Schön auch das Auffangen am Ende und ihr "letztes Wort".
Eine Geschichte, die ich sicher nicht zum letzten Mal gelesen habe. Danke dafür.
Nach dem Finale Deiner Erzählung frage ich mich, ob sie vielleicht absichtlich zu spät gekommen ist? Er erteilte ihr eine harte Lektion, aber ihre Gedanken und Gefühle lasen sich in keiner Silbe beunruhigend und es fühlte sich stimmig an.
Starkes Kopfkino. Und toll geschrieben, das Warten, die so auf "innen" und den Schmerz konzentrierte Wahrnehmung wird regelrecht fühlbar . Danke dafür!
Toller Text - absolut großartiges Ende. Beruht er auf einer wahren Begebenheit? Kann der Entzug der Sinne das Schmerzempfinden wirklich so durcheinander bringen? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das gern ausprobieren möchte , aber ich finde es hochspannend. Vielen Dank für die Geschichte.