Es ist Herbst, aber meine innere Jahreszeit ist Frühsommer. Nach einem kalten Winter brach der Frühling kurz und heftig aus, es blieb kaum Zeit, ihn zu genießen, so schien es mir, oder - habe ich ihn so intensiv genossen, dass er mir so kurz vorkam? Meine innere Sonne scheint an manchen Tagen so stark, dass sie meine Sinne trübt, so, als herrschten draussen Temperaturen über 35 Grad. Was ist mit mir los? Ich gehe auf und ab, wie ein Tiger im Käfig, bin ruhelos und zu keinem konzentrierten Gedanken fähig. Meine Arbeit? Just you forget it! Eine Zeit lang war ich wie beflügelt, alles fiel mir leichter als sonst, aber nun hat mein Bauch ganz und gar die Oberhand gewonnen.
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An solchen Tagen sind die Farben kräftiger, leuchtender. Das Leben hält so vieles bereit, man muss nur zugreifen. Man fühlt sich lebendig, mehr als an anderen Tagen.
Das geht vorbei, sicher. Doch das macht nichts. Macht die Intensität nicht kleiner.
Gut beschriebene Stimmung, farbig, plastisch, stimmig im Detail! Natürlich wäre man jetzt auf die Fortsetzung gespannt ... Folgt jetzt Erfüllung, Enttäuschung, Ernüchterung, ein paradiesischer Taumel der Sinne ...?
Die Vorfreude ist fast spürbar und jedem der sie schon einmal hatte ist sie bekannt. Mit so schönen Worten beschrieben, dass man es fast fühlen kann. Danke!
Das ist so. Besonders am Anfang. Ein verändernder Zauber. Besondere Intensität. Die Welt ist neu und wird hoffentlich immer so bleiben. Wird sie nicht - aber das macht nichts. Der Moment ist entscheidend. Im Text schwingt viel submissive Erwartung mit. Danke für die feine Beobachtung.
Ja, Vorfreude ist tatsächlich die schönste Freude.
Genau das kann man hier in jeder Zeile lesen. In wenige Worte verpackt, sprachlich gut umgesetzt, rundum gelungen. Nun kann ich nur hoffen, dass der Vorfreude Freude folgte, dass sich all die Gefühle wirklich gelohnt haben.