Begegnung im Park
Eine BDSM-Geschichte von Xentaur
Lady Lisa und ich hatten uns im BDSM-Chat kennengelernt, auf Anhieb gut verstanden und von da an öfter online verabredet. Dabei hatten wir uns über das Thema und auch über Hobbys und Vorlieben ausgetauscht, von Ängsten und Tabus berichtet. Bei unseren Gesprächen war ein mentales Band entstanden. Wir hatten viele Dinge gemeinsam und sie war neugierig darauf, mich persönlich kennenzulernen. Für die erste Begegnung wählte sie einen Brunnen in der Nähe des Stadtparks als Treffpunkt.
Da ich Lisa ein Bild von mir geschickt hatte, war sie sicher, dass sie mich erkennen würde. Dass ich sie erkenne, sei daher nicht notwendig.
Es würde meine erste reale Begegnung mit einer dominanten Lady werden und ich war etwas aufgeregt.
Zum vereinbarten Zeitpunkt betrat ich den Platz vor dem Park. Es war ein schöner Frühsommerabend, angenehm warm, man konnte die Vögel zwitschern hören und die nahen Parkbäume warfen lange Schatten auf den Platz. Ein paar Leute saßen auf den Betonpollern um den modernen Springbrunnen und genossen die Wärme und die Sonne. Manche leckten Waffeleis von der nahen Eisdiele.
Ich konnte unter den anwesenden Frauen niemand entdecken, der so aussah, wie ich mir eine dominante Lady vorstellte.
Ich setzte mich auf einen freien Betonklotz und wartete, überlegte, wie lange sie mich wohl warten ließe, ob sie wohl überhaupt käme.
Vielleicht war das Angebot, sich zu treffen, nicht ernst gemeint? Nein, ihre Messenger-Nachrichten und Chatbeiträge hatten sich echt und authentisch angefühlt.
Ich war mir sicher, sie würde kommen. Wie sie wohl aussah? Ich stellte sie mir dunkel vor, schwarze Haare, bestimmt in schwarzer Kleidung. Braune Augen mit strengem Blick.
„Hallo!“
Eine Frauenstimme riss mich aus den Gedanken.
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