Social Bondage: Textnummer 2026 |
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Blindes Vertrauen
Eine BDSM-Geschichte von dienerin
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Diese Geschichte erreichte einen vierten Platz im Schreibwettbewerb "Blindflug". (Link).
Es war Sonntag und eine Woche voller Arbeit gewesen. Sie wusste, auch in der kommenden Woche warteten viel Anstrengungen auf sie. Ihr blieb also nur dieser eine freie Tag.
Auch wenn sie sich dringend um den Haushalt kümmern musste, wollte sie dabei sich ein wenig erholen. Sie verbrachte den Vormittag nach dem Frühstück mit dem Säubern von Küche und Badezimmer. Anschließend gönnte sie sich das Sonntagsvormittag-Fortbildungsprogramm im Fernsehen - bestehend aus „Löwenzahn“ und der „Sendung mit der Maus“, gefolgt vom Sonntagsmärchen. Sie beschloss schließlich, eine Runde mit dem Rad zu drehen, schließlich brauchte sie unbedingt ein wenig Bewegung. Doch gerade, als sie den Fernseher ausschalten wollte, zog der nachfolgende Film sie in ihren Bann.
Ihr Dom war über das Wochenende beruflich verreist. Während sie bequem vor dem Fernseher saß, chattete sie mit ihm, verwarf das Vorhaben, sich zu bewegen. Doch er kannte sie gut, behielt sie aufmerksam im Blick, zeigte ihr, was er gut fand und was nicht. Es war ihm ein Anliegen, dass sie sich ausreichend bewegte, auch, um auf ihr Gewicht zu achten. Das hatte sie im vergangenen Urlaub leider vernachlässigt. Er machte ihr daher deutlich, wie wenig er davon hielt, dass sie weiterhin vor dem Fernseher blieb. Sein Ton war scharf, als er sich mit einem »Du wirst schon wissen, wie du dich erholst!« aus dem Chat abmeldete. Seine Verstimmung war deutlich wahrnehmbar.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Danke Ranja,
ja, so sollte es sein
Das mit dem Vertrauen ist ein wichtiger Faktor
Dienerin
Wenn es seinem Meister vertraut, ist es egal ob es sehen kann ;)
Wenn es seinem Meister vertraut, ist es egal ob es sehen kann ;)
Danke Amadeus
für deinen Kommentar
Ich hinterfrage eher zu viel als zu wenig.
Bitte gerne denken. 
Dienerin
In unserer modernen Gesellschaft ist das ein "Spiel" welches von den Protagonisten mehr oder wenige ernsthaft aber in gegenseitigem Einverständnis gespielt wird. Mit Kopfschütteln und Unverständnis registrieren wir in anderen Kulturkreisen den Umstand, dass Frauen die ihnen zugewiesene Rolle im Patriarchat gar nicht hinterfragen. Ist das devot? Für mich ergibt das immer neue Fragen. im BDSM-Kontext; ketzerische. Danke für die Denknahrung.
Danke Criss
Ja. Gerade in dieser Zeit
Dienerin
Eine schöne Geschichte die sich gut lesen lässt, danke dafür.
Und ja "Es passiert nichts Schlimmes wenn man sich auf Neues einlässt. Es braucht nur ein wenig Mut." trifft es in der heutigen Zeit sehr gut.
Danke Curious Sub,
für deinen Kommentar und deine Bewertung
Ja, das muss man und einer Zeit wie dieser vielleicht öfter als es einem Lieb ist.
Dienerin
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
