Eine Suppe, die man anderen einbrockt, schwappt mitunter kräftig zurück. Diese sehr persönliche Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass Schmerz nicht immer ausschließlich den trifft, der auch die Striemen davon trägt.
Fünf Monate lang hab ich mir Zeit gelassen, die Rechnung zu stellen. Du hast zwischendurch zwar mal nach ihr gefragt, sie aber nie ernsthaft angemahnt. Bei unserem Treffen vor drei Wochen erklärtest Du dann, dass Du Dich an ihn, meinen Herrn, wenden wirst, vielleicht käme ich ja dadurch "in die Gänge".
Und Du hast es getan. Beim nächsten Treffen im Chat schildertest Du ihm die Sache, und er befragte mich zu der Angelegenheit. Da ich keinen triftigen Grund für den Verzug nennen konnte, verhängte er postwendend eine Strafe: fünf Monate, das sind fünf mal dreißig plus drei, also einhundertdreiundfünfzig Schläge, die ich bei unserem nächsten Treffen von ihm erhalten würde, verkündete er mir flüsternd. Und dann, dann kam die Frage an mich, wie es Dir wohl gefiele, wenn ich während des Strafvollzugs mit Dir telefonieren würde. Ich verwies ihn an Dich, in der Hoffnung, Du würdest diesen Vorschlag ablehnen.
Eigentlich blöd von mir, denn sicher würde es Dich reizen, Zeuge meiner Züchtigung zu werden, wenn auch nur per Telefon. Du bejahtest also seine entsprechende Frage, und er teilte mir mit, dass es denn so sein würde.
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05.10.2023 um 09:53 Uhr
Sehr schön geschrieben gefällt mir gut
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