Seine Erinnerung ließ ihn nicht im Stich. Die alte Schmiedewerkstatt gab es tatsächlich noch. Als Kind war er oft hier gewesen und hatte dem Schmied bei der Arbeit zugeschaut. Immer wieder hatte es ihn fasziniert, dass man mit viel Kraft, Feuer und Metall derart filigrane Gegenstände herstellen kann. Dazu gehörten auch Gitter und Tore mit verdrehten und verzierten Metallstäben.
Nur traf er aber nicht den alten Schmied an, den er aus Kindheitstagen gut kannte, sondern dessen Sohn, der die Werkstatt übernommen hatte.
Als er sich dort umsah, entdeckte er in der zum Ausstellungsraum umgebauten Werkstattecke auch Ketten mit Schlössern, wie er sie gesucht hatte. Es waren kleine Spielereien, die darauf schließen ließen, dass der Junior-Kunstschmied ein gewisses Faible für kunstvoll Geschmiedetes hatte. Was ihm für sein Vorhaben noch von Nutzen sein konnte. Auch an den anderen herumstehenden Gegenständen erkannte er, dass der Junior sein Handwerk verstand. Das half im weiter.
Das Gespräch mit dem Sohn des Schmieds versetzte ihn in gute Laune. Die Chemie zwischen ihnen schien zu stimmen. Er war immer zuversichtlicher, dass ihm der Schmied seinen Weihnachtswunsch in diesem Jahr erfüllen könnte.
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Meist habe ich zum Adventskalender eine Geschichte geschrieben. Und nein es gab meist keine wirkliche Fortsetzung, ausser das meine Protagonisten die gleichen sein könnten.
Kopfkino?
Super, dann braucht es keine Fortsetzung, denn die gibst du dir selbst
Mein Vater war gelernter Schlosser und ich habe im Sommer auf einem Bauernhof immer gerne dem Hufschmied zugesehen. Beides war Inspiration für die Geschichte. Hinzu kam noch die Frage die hier mal jemand stellte, nach BDSM-Möbeln, die in der Wohnung nicht auffallen.
Und dann habe ich mir vorgestellt, wie ich als Sub ...
vielleicht liegt es ein Stück weit daran, dass ich gelernter Schlosser bin der zwar nicht mehr in dem Beruf arbeitet aber Metall nach wie vor klasse findet, dass ich die Geschichte echt gut finde.
Zu lesen was sich der Dom für seine Sub einfallen lassen hat ist auch mal schön.
Zum anderen ist die Vorstellung der Möglichkeiten die so ein Tischkäfig bietet sehr an- und erregend.
Ich sitzte also gerade mit einer Tüte Popcorn in meinem Kopfkino und lass den Film einfach laufen
Vielleicht wäre ja die Zeichnung des Tisches etwas für eine Rubrik "Selbstgemachtes" (oder ähnlich) - muss ja nicht immer Baumarkt sein. Nur, wer kennt schon noch einen Schmied?
Ich fand die kleine Geschichte und die Idee schön zu lesen. Es steckt viel Gefühl, Rücksichtnahme und spürbare Leidenschaft darin. Schließlich muss nicht immer alles Hardcore sein oder eine Aneinanderreihung von an Deutlichkeit nicht zu überbietenden Details. Wenn nicht alles ein-eindeutig vorgekaut wird, bleibt genug Raum für eigene Phantasien. Eine Fortsetzung, wie das Geschenk ankam, fände ich auch nett, wenn auch nicht wirklich zwingend nötig.