Das leise Zirpen der Grillen erfüllte die nächtliche Luft über den Ausläufern der Vorstadt und bildete eine sanfte Hintergrundmusik für all jene, die noch nicht dem Schlaf anheimgefallen waren. Das helle Licht der Straßenlaternen durchbrach in regelmäßigen Abständen die Dunkelheit und sorgte auf sanfte Art für Sicherheit. Weit abseits der stets beleuchteten Schaufenster oder Reklametafeln der inneren Stadt. Obwohl die meisten davon bereits dunkel waren, trugen auch vereinzelte Fenster zu dem nächtlichen Lichterspiel bei. Sichere Zeichen dafür, dass die Bewohner der jeweiligen Häuser noch nicht in ihren warmen Betten ruhten. Mitunter war bei ihnen jedoch nicht an Schlaf zu denken, wenn sie noch von einem spannenden Roman gefesselt wurden. Oder vielleicht auch von etwas ganz anderem.
Die Laternen lagen zu tief, um bis in den obersten Stock zu reichen. Doch sanftes Mondlicht flutete ungehindert durch die großen Schlafzimmerfenster und tauchte den Raum in einen geisterhaften Schein. Unterstützt wurde es von einem Dutzend Kerzen, die sich in hohen Gläsern um das Bett gruppierten und dieses in das stete Spiel ihrer tanzenden Flammen tauchten. Unter diesem warmen Licht wirkten die massiven Pfosten aus dunklem Holz wie knorrige Bäume, die sich schützend um eine Waldlichtung gruppiert hatten. In ihrem Zentrum lag jedoch keine unberührte Wiese oder gar eine sichere Quelle, an der sich das Wild gütlich tun konnte.
Einer Nymphe gleich, die inmitten ihres Hains tollte, räkelte sich eine Frau auf den dunklen Laken.
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Das ist die wunderbarste Darstellung einer Intimrasur, die ich je gelesen habe! Immer wieder spiegelt sich die Handlung in den Gefühlswelten der beteiligten Personen - ein einziger, in sich komplett stimmiger Block aus fein gemasertem Marmor.
Hallo, lieber Kaoru, ganz herzlichen Dank für diese spannende und anregende Geschichte, die wunderbar geschrieben ist!
Am spannendsten und fesselnsten fand ich die Beschreibung seiner Gefühle... seiner Mimik... seiner unmittelbaren Reaktionen auf ihre Laute... ich konnte sein Gesicht förmlich vor mir sehen. .
Was mich etwas enttäuscht hat, war das abrupte Ende nach dem Kuss... ich hätte mir gewünscht, die heißersehnte Vereinigung in allen Rinzelheiten und ausgiebig miterleben zu dürfen... ich glaube, dieser Samuel könnte mir auch gefallen...
Ich danke dir sehr für dieses Leseerlebnis und freue mich auf weitere Geschichten von dir!
Dein Text läuft wie ein sanfter Film ab. Während eines romantischen Spazierganges in friedlicher Nacht schaue ich durch ein Fenster einem sinnlichen Spiel zu. Danke für eine späte Stunde in einer Bar bei Bryan Ferry und Rotwein.
Harter Stahl auf empfindlicher Haut - ein aufregender Gegensatz, eine erregende Vorstellung. Wie immer in deinen Geschichten. lieber Kaoru, lässt du mich in die Szenerie eintauchen und schwelgst dabei in Sprache. Lebensfreude, Lust und Sinnlichkeit sind die Zutaten zu diesem Menu, ich wirklich genossen habe.